Gutes Netzteil oder lieber Akku

  • Hi,


    :thumbup:

    Für eine konkrete Anwendung als Versorgung würde ich dem Lader allerdings noch einen lowDropout Nachregler verpassen, z.B. einen LT1963A (1,5A), oder den noch rauschärmeren TPS7A47 (1A), oder Ähnliche.

    Die UnderVoltage Schwelle dann auf 12,5V einstellen, oder nach Umdimensionierung auf 18V-Akkus auf 18,5V.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Ich habe vor etlichen Jahren mal etwas in der Art gebaut. Der wesentliche Unterschied war aber, dass das Netzteil nur dann mit dem Akku verbunden war, wenn der Vorverstärker aus war. Bei der Wiedergabe lief der Vorverstärker nur über den Akku und das Ganze war nicht mit dem Netz verbunden. Wenn man den Lader eingeschaltet hat, wurde der Akku vom Vorverstärker getrennt und nur geladen. Ziel der Schaltung war, jegliche Restwelligkeit aus der Stromversorgung zu entfernen wenn die Wiedergabe läuft.

  • Hi,


    nun die Trennung ist hier bei ausreichend geladenem Akku ebenfalls gegeben, da der Ladetrafo ja über das SSR geschaltet wird.

    Allein der Akkuspannungssensor hängt weiterhin am Netz um eine zu starke Entladung zu verhindern, bzw. zu ermöglichen, daß nicht einfach das Hören zwecks Nachladung unterbrochen werden muß.

    Aus diesem Grund ist auch die Timer gesteuerte Ladung implementiert, die für die reine Ladung des Akkus nicht notwendig wäre.

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • an einem Plattenspieler würde ich auch keine Accuversorgung einsetzen da ja die Spannung dann die Drehzahl beeinflusst.


    aber an kleinen Phonostufen oder Wandlern, am liebsten mit 12V Versorgung hörte ich bis jetzt immer den Accu als beste Lösung heraus. Auch im Vergleich zu bereits guten Linearnetzteilen. Zb Lehmann Black Cube SE und SE2 haben wir mal einen eindeutigen Vergleich gemacht. Einen Plattenspieler mit meinem damaligen MC30super 2 gleichzeitig an 2 Lehmann SE Phonostufen angeschlossen. Einer hatte das große SE- Netzteil (15V) und der andere lief mit symmetrischer (DIY) 12 Volt Accustromversorgung. Dann konnten wir im Betrieb per Fernbedienung einfach die Lehmänner am Verstärker umschalten und siehe da, der Accustromversorgte klang eindeutig feiner, gefühlvoller und weniger spitz.

    Auch bei meinen diversen Chord 12Volt Wandlern klingt der Accu stets einen ticken feiner und zarter

  • Der wesentliche Unterschied war aber, dass das Netzteil nur dann mit dem Akku verbunden war, wenn der Vorverstärker aus war.

    So will ich das auch aufbauen, hab noch ein 24V Lademodul aus einer USV und mit einem Einfachen Relais davor wird der Akku nur geladen wenn die Anlage aus ist.


    daß nicht einfach das Hören zwecks Nachladung unterbrochen werden muß.

    im Grunde ist das schon ne feine lösung die Timer gesteuerte Ladung aber wenn ich die angegebenen Verbrauswerte der Geräte ohne Verlust und Wirkungsgrad bei einem 9AH Akku gegen rechne, muss ich ca. 16 Stunden Vinyl Hören bis der akku leer ist, warscheinlich 10-12 Std bis der Step Down Spannungswandler wegen unterspannung abschaltet.


    Also erst mal bauen und Testen, mit einer Timersteuerung kann man immer noch erweitern.


    symmetrischer (DIY) 12 Volt Accustromversorgung.

    und siehe da, der Accustromversorgte klang eindeutig feiner, gefühlvoller und weniger spitz.


    Sowas ist doch immer Schön zu Lesen vorallem weil es hier um DIY geht und nicht

    Kauf dir


    :merci:

    MfG

    Sven

  • ...im Vergleich zu bereits guten Linearnetzteilen. Zb Lehmann Black Cube SE und SE2 haben wir mal einen eindeutigen Vergleich gemacht. Einen Plattenspieler mit meinem damaligen MC30super 2 gleichzeitig an 2 Lehmann SE Phonostufen angeschlossen. Einer hatte das große SE- Netzteil (15V) und der andere lief mit symmetrischer (DIY) 12 Volt Accustromversorgung. Dann konnten wir im Betrieb per Fernbedienung einfach die Lehmänner am Verstärker umschalten und siehe da, der Accustromversorgte klang eindeutig feiner, gefühlvoller und weniger spitz...

    Hallo Carsten und alle Interessierten,


    falls das Lehmann PWX Netzteil hier mit Akku verglichen wurde kann ich beisteuern, daß eine PWX Netzteilmodifikation einen offenbar der Akkuversorgung sehr ähnlichen Klanggewinn erzeugen kann. Wir haben zwei Lehmann PWX Netzteile am selben Lehmann BC SE II unschaltbar betrieben, von denen eines mit aktiver Gleichrichtung und Sekundärwicklungssnubbern ausgestattet war. Wir stellten feinere Auflösung und besser aufgelöste Bühnendarstellung fest. Meines Erachtens nach ist also Akkuversorgung nicht die einzig gangbare, verbessernde Versorgungssalternative (denn der Aufwand scheint mir beachtlich...), wobei ich natürlich zugestehe, daß Akku sehr gut geht :meld:


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Moin,

    Plattenspieler mit Akku, klar, Feickertdreher mit clean . Das umschalten der einen auf die andere Bank im Betrieb bekommst du gar nicht mit.

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • Ich habe vor etlichen Jahren mal etwas in der Art gebaut. Der wesentliche Unterschied war aber, dass das Netzteil nur dann mit dem Akku verbunden war, wenn der Vorverstärker aus war. Bei der Wiedergabe lief der Vorverstärker nur über den Akku und das Ganze war nicht mit dem Netz verbunden. Wenn man den Lader eingeschaltet hat, wurde der Akku vom Vorverstärker getrennt und nur geladen. Ziel der Schaltung war, jegliche Restwelligkeit aus der Stromversorgung zu entfernen wenn die Wiedergabe läuft.

    So läuft das bei mir auch.


    Nur zum Starten

    wird Minibasis (für 2 Sek) eingeschaltet, um die Kapazitäten zu laden.

    Zum Hören

    wird dann Minibasis/220Volt ausgeschaltet und die Akkus angebunden -


    und zwar direkt an Platine bzw. dort an den Hauptkapazitäten.


    Mit fertigen 18V Bohrschrauberakkus und

    für alle Marken passenden EinschiebeADAPTERN

    lässt sich das vorzüglich testen.


    Kosten sind überschaubar, z.B. bei Aldi Akkus = ferrex

    2 Akkus, 2 Adaptern und Ladegerät insgesamt ca. 85 Euro


    (btw: Linke und Rechte Versorgung getrennt!)


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • an einem Plattenspieler würde ich auch keine Accuversorgung einsetzen da ja die Spannung dann die Drehzahl beeinflusst.

    Vor dem Motor kommt doch ein Regler.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Moin,


    Habe kurz vor Ostern von 2x24Volt AGM-Akkuversorgung auf 2 Mean Well Schaltnetzteile mit aktiven PFC-Filter umgebaut und vermisse die Akkulösung, die ich etwa 1 Jahr genutzt hatte, überhaupt nicht!


    Wie Winfried das auch schon angedeutet hatte; Akkubetrieb nervt.


    Grüße, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • subjektiv: für mich sind die Zeiten ultraschwere Akkuversorgung (hatte eine Basis Exclusive) + extrem störrisch störendem Spannungsversorgungskabel (siehe Basis Exclusive) vorbei. Bin froh das schwere Geraffel aus dem Haus zu haben. Kann mir gut vorstellen, das ein Händler heutzutage sowas nicht mehr verkaufen kann. Vermutung: deshalb mittlerweile bei ASR Direktvertrieb.

  • Direktvertrieb bestimmt nicht wegen der Größe der Geräte.


    Deutschland ist ein Nischenmarkt.

    Bei ASR reicht Mundpropaganda, da spart man sich Händlermargen, Werbungskosten etc.

    Für den Kunden und den Hersteller hat das nur Vorteile.

    Der Erfolg der Marke seit Dekaden ist unbestritten und Herrn Schäfer ist der direkte Kontakt zum Kunden sehr wichtig.


    VG

    Dieter