Mogami 2803 - selber konfektionieren

  • Mein ehrlicher Tip: lass es!

    Ich habe das früher mal versucht und hatte ständig mit gelösten Pluskontakten zu kämpfen. Letztendlich habe ich die Kabel dann zu TGE in Essen-Rüttenscheid gebracht und hatte danach nie wieder Probleme. An das Kabel gehört wirklich jemand mit Erfahrung, sonst wird man nicht glücklich.

    Das Kabel selber kann ich nur empfehlen, ein absolutes Topkabel für unsymmetrische Verbindungen. Ich möchte nichts anderes.

    Bei den Steckern würde ich aber zu den Neutriksteckern mit gefedertem Massekontakt greifen, so wurde das Kabel auch „serienmäßig“ ausgeliefert und ich kann diese Stecker nur empfehlen.

    Darf ich Mal interessehalber fragen, wo die Hürde beim konfektionieren dieses Kabels liegt?

  • Darf ich Mal interessehalber fragen, wo die Hürde beim konfektionieren dieses Kabels liegt?

    Der Innenleiter ist sehr dünn und von einem recht harten Dielektrikum umgeben. Dadurch ist es sehr schwer den Innenleiter abzuisolieren und selbst dann hat man nur ein ganz dünnes Fitzeldrähtchen welches bei häufigem An-und Abstecken gerne bricht.

    Bei mir sind jedenfalls gerne die Kanäle ausgefallen und es war immer der Innendraht der gebrochen war.

  • Der Innenleiter ist sehr dünn und von einem recht harten Dielektrikum umgeben. Dadurch ist es sehr schwer den Innenleiter abzuisolieren und selbst dann hat man nur ein ganz dünnes Fitzeldrähtchen welches bei häufigem An-und Abstecken gerne bricht.

    Bei mir sind jedenfalls gerne die Kanäle ausgefallen und es war immer der Innendraht der gebrochen war.

    Das Dielektrikum mit einer Rasierklinge bis fast zum Draht anritzen und dann das zu entfernende Dielektrikum drehen und abziehen.



    Gruß


    Uwe

  • Genauso hab ich das gemacht, trotzdem habe ich immer noch ein paar Litzen dabei verloren.🤷‍♂️

    Ist aber schon ca. 20 Jahre her, seitdem ich die bei TEG hab nachträglich konfektionieren lassen funzt es und das Thema Cinch Kabel ist abgehakt.

  • Moin in die Runde,


    ich habe eine technische Frage zum Thema Kabellänge von Chinchkabeln. Ich möchte dafür nicht extra einen eigenen Faden aufmachen. Ich hoffe, auch hier eine Antwort zu bekommen:)


    Bisher habe ich die Kabel zwischen Phonovorverstärker und Vollverstärker stets möglichst kurz gehalten.

    Aufgrund einer geplanten, geänderten Geräteaufstellung kann es nun dazu kommen, dass ich einen Phonopre ein ganzes Stück weiter weg vom Verstärker stellen müsste. Benötigte Kabellänge dabei: 3-4m


    Wunschkabel: Mogami 2549.


    Ist mit klanglichen Einbußen aufgrund der Länge zu rechnen?

    Hat jemand Erfahrungen mit solch langen Strippen?


    Bei den Angaben zum Kabel im Netz heißt es, dass dies auch für größere Längen geeignet sei.


    Ich habe schon ein 1m langes 2549, das derzeit als Verbindung zwischen Vollverstärker mit integriertem Phonopre und Plattenspieler dient.

    Finde das Kabel vom Preis-Leistungsverhältnis super.


    Vielen Dank und musikalische Grüße,

    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von ChristianW ()

  • Hallo Christian,

    da dir sonst keiner antwortet.

    In der Stereo Galerie Stuttgart, die selbst Profis im Kabel Konfektionieren sind, sagt man dass man keinen Unterschied zwischen 1m oder 3 -5m langen Cinch Kabeln hört.

    Sicher wird dir jemand sagen, dass bei größeren Längen symmetrische Verbindungen besser sind.

    Dazu musst du aber auch die Anschlüsse an deinen Geräten haben.

    Phonoverstärker Ausgang ist ja ein unproblematischer LINE Ausgang.

    Ich denke das geht gut.

    Falls jemand anderer Meinung ist oder es technisch begründen kann, darf er gerne auf meinen Kommentar antworten.



    PS

    bei Phonokabel, d.h. Eingang am Phonovorverstärker (besonders bei MM Systemen) ist das etwas anderes.

    Auch sollten Kabel am Übertrager Ausgang nicht so lang sein..aber so etwas hast du ja nicht.




    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Ich verwende das 2497 als RCA/Cinch .

    Und ich liebe es..... auch sehr gut 2549.

    ..ich verwende gerade mein erstes Mogami Neglex 2534 Quad mit KLE Silberstecker (Absolute Harmony).

    Die KLE Stecker haben 2 schöne Lötfahnen an denen man die Kabel gut anlöten kann.

    Ist sehr gut. Ich verwende es am Ausgang meines Hashimoto HM7 Übertrager zur Dynavector P75 MK4 Phono.

    Ich würde gerne mal ein 2803 testen. Wenn jemand eins zum Testen übrig hat würde mich freuen. (Großraum Stuttgart).

    Ich konfektioniere aber nicht selbst. Ich habe einen Bekannten der gelegentlich Zeit dafür hat.


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Wunschkabel: Mogami 2549.

    Hallo Christian,


    das wird wahrscheinlich funktionieren. Optimal ist aber bei symmetrischen Geräteanschlüssen ein symmetrisches Kabel und bei unsymmetrischen Geräteanschlüssen ein unsymmetrisches Kabel.


    Das ist ähnlich wie bei Autoreifen, Sommerreifen im Sommer und Winterreifen im Winter.


    Warum also nicht ein unsymmetrisches Mogami-Kabel?



    Gruß


    Uwe

  • Moin Uwe,

    Danke für den Hinweis:)

    Da werde ich noch mal genau nachschauen, ob ich noch ein unsymmetrisches Kabel finde, dass es zu einem guten Preis in der erforderlichen Länge und mit ordentlichen Steckern konfektioniert gibt.


    Mittlerweile komme ich selber schon mit den ganzen Mogami Kabelnummern durcheinander😅


    Eine kleine Übersicht über die Mogami Kabel, die ich derzeit am laufen habe:


    Lautsprecherkabel:


    Mogami 3103


    https://enoaudio.de/produkt/m3103bk-1nm2-p/


    Finde ich gut!


    Chinchkabel:


    Mogami 2803


    https://mogami.pl/79-niii-interkonekt-copper-link-rca-cinch


    Der Klassiker mit coolen Steckern aus Polen. Unsymmetrisches Kabel. (Bitte korrigieren, wenn ich Murks schreibe)



    Mogami 2549


    https://www.audiocables.eu/pro…rs?variant=39696382558288


    Auch sehr gut. Symmetrisches Kabel.

  • Das Problem ist schnell beschrieben - schon die Seele ist um ein feinfädiges 'Seil' gewickelt, das muss vor dem Verlöten des fein verseilten Innenleiters erst entfernt werden.


    Dann ist die Isolierung störrisch und dann der Knickschutz bei dem steifen Kabel gerne versagt (so teuer dass man es neben den akustischen Askepten auch noch aus finanziellen Gründen kurz machen will). Unkonventioneller Knickschutzverbesserungsansatz aus feinjähriger Odenwälder Eiche anbei, mögen die Elektronen im Gas immer schön gleichmäßig um die Ecke fliegen, nicht dass die Koreoliskraft noch am Kabel zerrt ;o)


    Man (in dem Falle ich) höre bei weitem nicht alles, aber das eben schon. Um 100.- für ein selbst konfektiniertes KabelPaar finde ich noch OK - hab bisher kein Kabel 'weniger' gehört



    mogami_2803.jpg


    Wer es dann doch genauer wissen wollte:

    MartinLogan Sequel 2 an Bedini 903 an Hoerwege DAC-UP-PCM1704 / Squeezebox Duet oder NAIM NAC62 an P III an & Elys 2 oder Linn Basic & Akito & AT-VM95ML


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