Tapedeck oder DAT-Recorder

  • Hallo Jo,


    du hast zum Teil recht. Die Qualität der Clock macht schon einen Unterschied.

    Meine Interfaces haben firmenseitig ein Update erfahren und das ist deutlich hörbar.

    Gut - meine Interfaces sind über RJ45 verbunden, auch mit dem Rechner. Vielleicht die robustere Technik.


    Ich persönlich käme nicht auf die Idee eine externe Clock einzuschleifen, präferiere stets die interne Clock oder die Synchronisierung über die Einstellungen des MAC.


    schnieken Tach

    Wolfgang

  • volkmar II:

    Mit schlechterer Technologie meine ich auch das Aufzeichnungsformat der Consumer DAT mit 16bit/44kHz bzw. 48kHz.

    Bei Analog-Aufzeichnung von Live-Musik kommt es auf die Qualität des AD-Wandlers an. Der sollte schon mindestens 24bit/96kHz können oder DSD. Was bei den Consumer-DAT nicht geht.


    Daher die Diskussion um Studiogeräte und Clocks hier...

    Traue nur Deinem Ohr !

  • Lass es uns doch mal checken!:-))) Komme mit dem teil zu Dir!:-))

    VG

    jokeramik

  • Stimmen von zwei Forums-Kollegen mit guten Ohren und Klasse Wiedergabegräten zu alten Digitalaufnahmen aus meinem Studio:


    Zitat

    „Beim Abhören über meine große Anlage* wurde dann noch deutlicher: Die Raumtiefe und die

    Präzision, mit der einzelne Instrumente abgebildet werden,

    übertrifft bei einigen Titeln audiophile Pressungen wie z.B. Chesky Records.


    (Wolfgang, Mülheim/Ruhr) *sehr hochwertige Anlage mit „Avantgarde-Acoustic“-Lautsprechern (und MacIntosh Amps)


    Zitat

    Bin total begeistert. Jetzt habe ich fast 80 Minuten am Stück gefesselt deine CD gehört.

    Da ist zum einen diese Reinheit des Klangs. Haben meine Ohren so von CD noch nicht

    vernommen. Und dann diese hervorragende Bühnendarstellung! Die räumliche Tiefe.

    Sheffield Lab ist nix dagegen!

    So, und wenn also Chesky Records und Sheffield Labs externe Clocks benutzen würden, wüßte ich, warum die schlechter abschneiden. :D :D :D

  • volkmar II:

    Mit schlechterer Technologie meine ich auch das Aufzeichnungsformat der Consumer DAT mit 16bit/44kHz bzw. 48kHz.

    Bei Analog-Aufzeichnung von Live-Musik kommt es auf die Qualität des AD-Wandlers an. Der sollte schon mindestens 24bit/96kHz können oder DSD. Was bei den Consumer-DAT nicht geht.


    Daher die Diskussion um Studiogeräte und Clocks hier...

    DSD hat ganz andere Problem wie z.B. hochfrequentes Rauschen und das das entsprechende Material immer auf PCM umgerechnet werden muss, soweit mir bekannt.

    Denn es gibt keine reine DSD-Workstation.

    VG

    jokeramik


    https://www.production-partner…-converter-dsd-fuer-sacd/


    6.5.-PCM-im-Vergleich-zu-DSD-dt.-V2.0.pdf


    SACD.pdf

  • Stimmen von zwei Forums-Kollegen mit guten Ohren und Klasse Wiedergabegräten zu alten Digitalaufnahmen aus meinem Studio:



    So, und wenn also Chesky Records und Sheffield Labs externe Clocks benutzen würden, wüßte ich, warum die schlechter abschneiden. :D :D :D

    Ich denke Du vermischt da verschiedene Dinge miteinander.


    Die Behauptung das deine Aufnahmen schlecht seien, habe ich so nicht aufgestellt.

    Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Du Dich angegriffen fühlst.


    Sicherlich würden Deine Aufnahmen oder auch die Aufnahmen die Du zum Vergleich heranziehst, möglicherweise mit einer Clock wie der Tascam CG-1000 oder einer Mutec REF10 noch besser sein. Denn da hat es ja auch eine Entwicklung gegeben.


    Und ob eine Chesky Aufnahme besser oder schlechter klingt als Deine, diese Behauptung würde ich nie aufstellen, da dies von vielen Faktoren (u.a. Produzent, Vorgaben des Plattenlabels und des Künstlers) abhängig ist, deren Beeinflussung mir nicht möglich.


    Dazu wäre es notwendig sich mit den originalen Tracks zu beschäftigen und daraus eine CD zu formen.


    Genausowenig werde ich über Deine Aufnahmen urteilen, da ich diese nicht kenne.


    Auch hier nützt Dir DSD nur zum Teil etwas, da die Files ja lt. Deiner Webseite z.T. n Wavelab bearbeitet werden und somit in PCM umgerechnet werden müssen.


    VG

    jokeramik

  • Hallo Michael / Frühlingserwachen,

    Nach all den Beiträgen wie ist denn Deine Überlegung / Tendenz, was und wieso könntest Du Dir in Deiner Situation vorstellen?

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Ich habe den Verdacht, dass die Übertragung und Synchronisierung digitaler Daten von einigen noch nicht verstanden ist. Jitter ist zwar ein Thema, aber in dem hier betrachteten Frequenzbereich völlig uninteressant.



    Toni

  • Ich habe den Verdacht, dass die Übertragung und Synchronisierung digitaler Daten von einigen noch nicht verstanden ist. Jitter ist zwar ein Thema, aber in dem hier betrachteten Frequenzbereich völlig uninteressant.



    Toni

    Eben nicht!:-)))

    VG

    jokeramik

  • Hallo Michael / Frühlingserwachen,

    Nach all den Beiträgen wie ist denn Deine Überlegung / Tendenz, was und wieso könntest Du Dir in Deiner Situation vorstellen?

    Hallo Balazs,


    vielen Dank für Deine Nachfrage. Wie es in Foren üblich ist, bekommt eine Thema schnell eine Eigendynamik und es stehen sich gerne Mal zwei Lager gegenüber - sich dabei vom ursprünglichen Thema entfernend.


    Es gab Gott sei Dank auch sehr gute Beiträge. Wie gesagt bin ich analog mit Platine Verdier bestens ausgestattet und höre digital mit Macbook und Pure Music über einen sehr guten DAC, passend zur Shindo-Kette.


    Die häufig erwähnte Anfälligkeit von DAT-Geräten bringt mich zum klassischen Tapedeck, welches für meine Mixtapes mit Sicherheit reicht. Mit einem Yamaha KX 1200 und Sony TC K 333 habe ich lange zufrieden gehört. Danach hatte ich ein Sony TC KA 6 ES in Betrieb, welches ich nicht unbedingt als besser in Erinnerung habe.


    Ein Pioneer CT-93 wäre ein Traumgerät und ein Revox B-710 MKII wäre alleine wegen der Ersatzteilbeschaffung erstrebenswert. Ein Dual CC 1462 könnte ich mir für meine zwecke gleichfalls gut vorstellen. Das Dual Tapedeck hat ja niemand auf dem Schirm. Bleibt die Frage wie viel man für ein bisschen Spaß investieren möchte. Ich sehe das tatsächlich nicht so ganz verbissen und könnte mir wieder eine Sony TC K 333 für ein paar hundert Euros vorstellen. Kennt jemand das Sony TC K 333? Wie sind die Erfahrungen mit Dual CC 1462? Über das Revox müssen wir nicht sprechen ;)


    LG


    Michael

  • Man muss natürlich sich immer fragen, wofür braucht / nutzt man es?

    Will man temporär erhältliche Tondokumente (sei es live oder aus dem Radio, wo es dann die Sendungen nicht mehr greifbar sind) konservieren?

    Oder will man nur von einem Medium zum anderen duplizieren? Das ist natürlich ein netter Zeitvertreib, macht sicher Freude, dass man mit den Geräten und Medien rumspielen kann, und nicht nur aus Gerät A, sondern auch aus Gerät B Ton rauskommt…


    Wenn man sich nur eigene Sampler zusammenstellen will, dann gibt es doch heutzutage einfach Streaming mit Playlists, ist am einfachsten. ;)

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Hallo,


    und wenn es nur um einfache Aufnahme geht, ohne Computer, sind sog. "Handy-Rekorder", Digital-Rekorder im Handy-Format, eigentlich sehr praktisch.
    Aufnahmedauer ist fast unbegrenzt, wird nur durch die Speicherkartengröße begrenzt, und ist im wesentlichen so unkompliziert wie ein hochwertiger Kassettenrekorder.

    Statt Kassetten einzumessen, muss man halt den Speicherordner auswählen.

    Grüße

  • Hallo,


    und wenn es nur um einfache Aufnahme geht, ohne Computer, sind sog. "Handy-Rekorder", Digital-Rekorder im Handy-Format, eigentlich sehr praktisch.
    Aufnahmedauer ist fast unbegrenzt, wird nur durch die Speicherkartengröße begrenzt, und ist im wesentlichen so unkompliziert wie ein hochwertiger Kassettenrekorder.

    Statt Kassetten einzumessen, muss man halt den Speicherordner auswählen.

    Grüße

    Klingt sehr interessant. Wie schließt man den Digital-Recorder im Handy-Format an, wenn man von der LP aufnehmen möchte?


    Beste Grüße


    Michael

  • Sony TC KA 6 ES

    Hallo Michael,

    bei Sony war das immer so eine Sache mit den Namen.

    Das TC KA 6 ES, habe ich selber auch, ist ein relativ einfaches Gerät.

    Die Spitzenrekorder von Sony waren das TC KA 5 ES und das TC KA 7 ES.

    Das 7er habe ich auch, und es ist kein Vergleich zum 6er.

    Freundlich

    Frank

  • Wie schließt man den Digital-Recorder im Handy-Format an, wenn man von der LP aufnehmen möchte?

    Würd mich auch interessieren, dann könnte ich endlich mal anfangen meine Platten anstatt auf CD auf den stick zu duplizieren, wie ist denn bei sowas die Aufnahmequalität bzw Auflösung?


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Klingt sehr interessant. Wie schließt man den Digital-Recorder im Handy-Format an, wenn man von der LP aufnehmen möchte?


    Beste Grüße


    Michael

    Hallo,

    schau dir z.B. den Zoom H5 an.
    Da gibt es zwei kombinierte XLR/Line-Buchsen, sowie eine Mini-Stereo-Klinken-Line-Buchse (am Mikrofon).
    Darüber kannst du den Line (Cinch)-Ausgang des Phono-Vorverstärkers oder des Verstärkers der Stereo-Anlage anschließen, und dann genauso aufnehmen wie auf einen Kassettenrekorder.

    Im Grunde kannst du den Handy-Rekorder wie einen Kassettenrekorder über Tape-Out und Tape-In in die Stereo-Anlage einschleifen.

    Bei Rekordern anderer Marken und Typen sollte es ähnlich funktionieren, sofern sie Line-Eingänge haben.

    Darauf muss man beim Kauf natürlich achten.


    Die Aufnahmequalität ist über die Line-Eingänge sehr gut und für LP-Aufnahmen mehr als ausreichend.

    Die Rezensionen zur Klangqualität beziehen sich meist auf die Klangqualität über die eingebauten Mikrofone, da solche Geräte hauptsächlich dafür gekauft werden. Wer nur Line-Pegel aufnehmen möchte, nimmt dafür meist sog. externe Soundkarten.
    Aber diese Handy-Rekorder sind dafür auch sehr gut geeignet.

    Schallplatten nehme ich gleich direkt auf den Laptop auf. Wer aber den Computer scheut, kann das auch über solche Handyrekorder machen.

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Burkie ()