Denon DP 3000

  • Moin, hat jemand vielleicht einen dp3000 oder kann mir was über die das Laufwerk sagen? Zur Zeit bekommt man die ja recht günstig und ich überlege ob ich mir vielleicht einen Plattenspieler mit dem Einbau Laufwerk aufbaue. Auf was müsste ich denn achten, und sind die soweit recht zuverlässig? Paar Jahre haben die ja auch schon auf dem Buckel. Sp-15 und sp-25 von Technics sind mir zu teuer. Das ist es mir im Moment nicht wert.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Hi.

    Ich hatte einen in der original Denon Zarge und mit DA309 Arm. Das spielte gut zusammen. Der DP3000 schien mir ziemlich robust zu sein.


    Liebe Grüße

    D. Uhlig

    Hört mit:
    Micro Seiki DQX-1000/Moerch UP-4/ Sony XL-MC3/Audiocraft AC300/ Technics EPC-205 MK3 oder so...
    Pass Pearl
    Micro Seiki BL91 / Audiocraft AC3000 / Ortofon Venice
    Pass ONO Clone
    Audible Illusions Modulus L1 an Pass Aleph 3.5 Clone
    K&T Competition

  • Hallo,


    Die Denons sind gute Teile, einzigste Schwachstelle ist die Geschwindigkeitsabtastung mittels magnetischer Klebestreifen in der Innenseite des Plattentellers, sind diese Streifen beschädigt kann die Drehzahl nichtmehr korrekt gehalten werden. Abhilfe schafft nur ein neuer / gebrauchter funktionierender Plattenteller ( habe noch nie etwas über einen geglückten Reparaturversuch gelesen ). Vor dem Kauf unbedingt abklären ob der Teller ok ist bzw die Drehzahl korrekt gehalten wird.

    Alternativ gibt es neben Denon und den Technics auch noch Laufwerke von Sony (zb. PS 2500, PS 4000 ) oder JVC ( zb. QL 7, QL 8 )

    Gruß,

    Uwe

  • Hallo,


    Die Denons sind gute Teile, einzigste Schwachstelle ist die Geschwindigkeitsabtastung mittels magnetischer Klebestreifen in der Innenseite des Plattentellers, sind diese Streifen beschädigt kann die Drehzahl nichtmehr korrekt gehalten werden. Abhilfe schafft nur ein neuer / gebrauchter funktionierender Plattenteller ( habe noch nie etwas über einen geglückten Reparaturversuch gelesen ). Vor dem Kauf unbedingt abklären ob der Teller ok ist bzw die Drehzahl korrekt gehalten wird.

    Alternativ gibt es neben Denon und den Technics auch noch Laufwerke von Sony (zb. PS 2500, PS 4000 ) oder JVC ( zb. QL 7, QL 8 )


    den würde ich ja in Japan kaufen, daher ist das natürlich wahrscheinlich auch ein bisschen Glück. ps 2500 finde ich auch nicht schlecht. Der Viertausender ist mir allerdings zu teuer. Als PSE mit Arm finde ich den allerdings auch ganz interessant.

    Letzten Endes sind zur Zeit viele denon am Markt.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Denon kann man ab dem DP-3000/DP-3700 bedenkenlos kaufen, alles darunter taugt nicht.


    Wenn man in Japan kauft, lassen sich noch Schnäppchen bei den Modellen DP-5000/DP-5700 oder DP-6000/DP-6700 machen.


    Alles darüber wird mittlerweile mit Gold aufgewogen. Ein bezahlbarer DP-7000/DP-7700 oder DP-100M ist wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen.

    Gruß

    Michael

  • Moin Moin.

    Anfang des Jahres habe ich mir einen DP3000 aus Japan (100 Volt) schicken lassen. Er läuft problemlos mittels eines einfachen Trafos den ich in seiner Leistung 3-Fach überdimensioniert gewählt habe. Die Umstellung auf 50 Hz ist aus der Betriebsanleitung (vinylengine.com) zu entnehmen.

    Ein 24H-Versuchslauf ergab eine stabile Geschwindigkeit (nicht Quarzgenau, aber von der Netzschwankung unabhängig einstellbar).

    Eine Zarge lasse ich mir vom Schreiner machen …um damit dann verschiedene Tonarme probieren zu können.

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Alles klar. Ich hab das im Winter vor. Zarge baue ich mir selber mit der Möglichkeit 9 - 12 Zoll Arme zu montieren. Erstmal will ich aber einen meiner Linn Arme nutzen.

    Später was klassischen mit Wechselheadshell. Trafo muß ich mir auch besorgen. Und ne Haube anfertigen lassen.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Alles klar. Ich hab das im Winter vor. Zarge baue ich mir selber mit der Möglichkeit 9 - 12 Zoll Arme zu montieren. Erstmal will ich aber einen meiner Linn Arme nutzen.

    Später was klassischen mit Wechselheadshell. Trafo muß ich mir auch besorgen. Und ne Haube anfertigen lassen.

    Moin Moin.

    Prima. Ich freue mich auf einen Erfahrungsaustausch. Zarge und Haube werden hier hoffentlich dieses Jahr noch ‚einschlagen‘.

    Meine dafür vorgesehenen Arme: SME 3012 R, Thorens TP82 (Einpunktlagerung, spielt hier auf einem Sondek) u. ein Jelco SA 250 ST.

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Hallo Leute,


    ich habe vor 2 Wochen in der Bucht einen Denon DP-3500 für schlappe 130,- Euro erstanden. :P Es handelt sich hierbei um den DP-3000 in einer originalen Denon-Zarge. Ein Tonarm war nicht dabei, aber ich weiß, daß da vorher ein Infinity Black-Widow-Tonarm montiert war - den hat der Verkäufer separat versteigert. Bei dem Laufwerk handelt es sich um die 115V/60Hz-Variante - wie die meisten, die man heute in Europa vorfindet - ein Umspann-Transformator war aber dabei.

    Nach dem Auspacken fiel mir der am Alter gemessen sehr gute Zustand des Geräts auf - die Haube ist sogar komplett kratzfrei - wie neu. :) :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Da ich einen 500VA Stell/Trenntrafo habe, habe ich zuerst diesen für die Inbetriebnahme benutzt - ein Glück - warum - kommt später. ;)

    Der Motor ist sehr kräftig - innerhalb etwa 1/4 Umdrehung ist der Teller aus dem Stillstand auf die Nenndrehzahl von 33,3 und diese Drehzahl wird sehr gut gehalten - auch bei Bürsteneinsatz. :thumbup:

    Die Zarge ist schön schwer, stabil und hat ein auswechselbares Tonarmbrett. Die hinter einer Blende versteckten Füsse lassen sich in der Höhe verstellen. :thumbup:


    Ich habe den Motor revidiert (incl. Neuschmierung) und alle Elkos getauscht. Die Achse ist Daumendick - das Teil ist für die Ewigkeit gebaut. :thumbup: Das Original-Poti fü die Drehzahlregelung war i.O. - also habe ich es gelassen, wie es war. :)


    Nachdem ich einen Tonarm montiert habe, schloss ich dieses Mal den Plattenspieler an den miterworbenen Netzadapter (230V/115V) an - und war beim Starten total erstaunt - jetzt brauche der Plattenteller eine ganze Umdrehung von 0 auf 33,3. :( Die Ursache war die schlechte Performance des Trafos - beim Anlauf brach die Spannung von 115V auf ca. 80V zusammen...das kann nicht gut sein...auch beim Belasten mit der Plattenbürste sah es viel schlechter aus - die Drehzahl brach viel früher zusammen. :wacko:

    Der Trafo wird mit 50VA angegeben - der Dreher braucht ca. 14W - da stimmt was mit der Qualität nicht. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

    Es musste Abhilfe geschaffen werden. Zum Glück hatte ich einen 80VA-Ringkern-Trafo, der genau die benötigten Spannungen hat - ab in ein schön kleines Alu-Gehäuse - fertig ist der neue Umspanner. :P Damit läuft der Dreher, wie er soll. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Aufruf an alle DP-3000-115V-Varianten--Besitzer: prüft bei Euren Laufwerken die Qualität der Vorschalt-Trafos - nicht, daß die Spannung auch bei Belastung zusammenbricht.

    Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Teile hier in Europa relativ unbekannt - und daher so billig zu ersteigen sind. In diesem Fall aber gut für mich. ^^


    Denon_DP3500_3.jpg


    Denon_DP3500_4.jpg


    Solong Björn

    AAA-Mitglied

  • Bei dem Laufwerk handelt es sich um die 115V/60Hz-Variante - wie die meisten, die man heute in Europa vorfindet

    Die meisten Exemplare, die man heute in Europa vorfindet, waren für den japanischen Markt bestimmt und brauchen einen 100V Step-Down Trafo.


    Dein Laufwerk war für den amerikanischen Markt bestimmt, der Preis war übrigens sehr gut thumbup.png

    Gruß

    Michael

  • Moin Moin.

    Und Danke für die Hinweise. Da werde ich wohl mal das Messgerät aus dem Keller holen. Meinen Glückwunsch zu Gerät MIT Zarge …sieht ja wirklich gut aus.

    Seid nun wenigen Laufstunden dreht sich mein DP3000 in der geschreinerten Zarge …zusammen etwa 23kg.

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    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • N’Abend,

    Ich out mich hier mal als ziemlich unwissend.

    Vermute es ist ein Direkttriebler. Ich finde das Design mit der im runden Element integrieren Bedienung echt cool. Da könnte ich auch schwach werden sowas mal zu „restaurieren“.


    Aber, der Tonarm sieht spannend aus.

    Welcher ist das?

    Vielen Dank

    Klaus

    K&T Ephedra Variation; DIY

    Nelson Pass mit NuTube 6P1; DIY

    Roon mit RopieeeXL auf RasPi; DIY

    Leak TL12+ (modifiziert)

    Atoll AMP100 (modifiziert)

    Pioneer Direkttriebler; Tesla 1011 Arm; DIY

    EAR834 PhonoPre Clone; DIY modifiziert

    CD17; läuft selten ;)

  • Moin Moin.

    Der Tonarm in der geschreinerten Zarge ist der SME 3012 R. Die beiden zusätzlichen Armboards sind für den Jelco SA250ST bzw. für den Thorens TP82

    Wahrheiten gibt es nicht, aber Tendenzen in der Wirklichkeit.

  • Dein Laufwerk war für den amerikanischen Markt bestimmt

    Moin Michael,


    wird so sein - da ist auch kein Umstellschalter für 50/60Hz. Auch der Motor-Anlauf-Kondensator (2,85µF) hat nur einen Anschluß. Für 50Hz-Betrieb war der aber zu klein. Ich habe den richtigen Wert (zusätzliche 1,2µF) ermittelt, indem ich auf dem Oszilloskop die beiden Spannungen nah an 90° Phasenverschiebung gebracht habe. Genau 90° geht nicht - da fängt die Regelung an zu "zappeln". Das mach sich daran bemerkbar, daß die Spannung an der Motorwicklung ihre "angenäherte Sinunsform" verliert.


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Hoi,

    Noch mal zum Tonarm,

    Ne sorry, meine Frage bezog sich auf den hier.

    pasted-from-clipboard.jpeg

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    CD17; läuft selten ;)