Kennt jemand den Unterschied zwischen den beiden Tonabnehmern bzw hat jemand beide
im Vergleich gehört
Fragende Grüße
Theo
Kennt jemand den Unterschied zwischen den beiden Tonabnehmern bzw hat jemand beide
im Vergleich gehört
Fragende Grüße
Theo
Hi Theo,
...Du hast 2191 Beiträge geliefert und noch nie einen 103er gehört?
Spaß bei Seite , das normale 103er klingt in meinen Ohren ruhiger, ausgewogener und einfach auch etwas "schöner" als ein 103 R. Letzteres hat schon deutlich mehr Auflösung und einen deutlicheren und frischeren Hochton. Wahrscheinlich klingt es daher auf den ersten Höreindruck auch lebendiger. Ich fand manchmal das "R" als etwas nervös, mag es aber doch auch sehr.
Ich hab das normale 103er mal sehr langweilig und dumpf gehört ,aber auch schon überragend gut-der Abtaster steht und fällt mit dem mechanischen Umfeld (gerne schwere ,lange Tonarme) und der nachfolgenden Verstärkung .
Sehr deutlich wirkt sich der Umbau beider Abtaster in ein anderes Gehäuse (Holz , Alu , Bronze...) aus.
Im großen und ganzen würde ich die 103er als " Genießer und Aussteigerabtaster " bezeichnen. Viel Musik und Emotionen ,trotz gewisser Limitierungen .
Schöne Grüße, Tobias
Moin Theo,
gute Frage, interessiert mich auch. Das einzige, was ich Netz finden konnte ist folgende Info:
ZitatDer DL-103R ist eine aufgewertete Variante des Klassikers DL-103. Er bietet noch besseren Klang dank 6N-Spulenmaterial, das präzise um die Auslegerachse gewunden ist.
Allerdings kann ich damit wenig anfangen. Aber hier gibt es sicher einige Experten, die uns weiterhelfen können.
Allerdings kann ich damit wenig anfangen.
Das DL103R ist etwas leiser als das normale und hat einen geringeren Innenwiderstand. Damit muss es auch anders abgeslchlossen werden als das Ur-103. Das normale 103 benötigt eine hohe Impedanz (über 400 Ohm, besser 1 KOhm), das "R" lief bei mir am besten um die 100-200 Ohm. Schliest man es ab wie das normale, kann es die beschriebene Unruhe geben. Beide mögen schwerere Arme, wobei ein 103 auch im 14 Gramm Arm schon sehr gut gehen kann. Bei Systeme mögen eine zusätzliche hohe Kapazität (1 nF oder mehr), die die Nadelresonanz eindämpft. Sonst mögen MCs das nur bis zu einer gewissen Grenze, bei den Denon wirkt das Wunder.
Ich bevorzuge das "R" als deutlich unkomplizierteren und saubereren Vertreter. Ist aber, wie immer, Geschmackssache.
Spaß bei Seite , das normale 103er klingt in meinen Ohren ruhiger, ausgewogener und einfach auch etwas "schöner" als ein 103 R..
...immer das 103er
Alles anzeigenHi Theo,
...Du hast 2191 Beiträge geliefert und noch nie einen 103er gehört?
Spaß bei Seite , das normale 103er klingt in meinen Ohren ruhiger, ausgewogener und einfach auch etwas "schöner" als ein 103 R. Letzteres hat schon deutlich mehr Auflösung und einen deutlicheren und frischeren Hochton. Wahrscheinlich klingt es daher auf den ersten Höreindruck auch lebendiger. Ich fand manchmal das "R" als etwas nervös, mag es aber doch auch sehr.
Ich hab das normale 103er mal sehr langweilig und dumpf gehört ,aber auch schon überragend gut-der Abtaster steht und fällt mit dem mechanischen Umfeld (gerne schwere ,lange Tonarme) und der nachfolgenden Verstärkung .
Sehr deutlich wirkt sich der Umbau beider Abtaster in ein anderes Gehäuse (Holz , Alu , Bronze...) aus.
Im großen und ganzen würde ich die 103er als " Genießer und Aussteigerabtaster " bezeichnen. Viel Musik und Emotionen ,trotz gewisser Limitierungen .
Schöne Grüße, Tobias
Hallo Tobias .
.Du hast 2191 Beiträge geliefert und noch nie einen 103er gehört?
Bei mir ist ein 103 am Werkeln
Lg Theo
Das DL103R ist etwas leiser als das normale und hat einen geringeren Innenwiderstand. Damit muss es auch anders abgeslchlossen werden als das Ur-103. Das normale 103 benötigt eine hohe Impedanz (über 400 Ohm, besser 1 KOhm), das "R" lief bei mir am besten um die 100-200 Ohm. Schliest man es ab wie das normale, kann es die beschriebene Unruhe geben. Beide mögen schwerere Arme, wobei ein 103 auch im 14 Gramm Arm schon sehr gut gehen kann. Bei Systeme mögen eine zusätzliche hohe Kapazität (1 nF oder mehr), die die Nadelresonanz eindämpft. Sonst mögen MCs das nur bis zu einer gewissen Grenze, bei den Denon wirkt das Wunder.
Ich bevorzuge das "R" als deutlich unkomplizierteren und saubereren Vertreter. Ist aber, wie immer, Geschmackssache.
Vielen lieben Dank
Lg Theo
3 Varianten gehabt und gehört: 103, 103 R, 103 SA. Das 103 klingt ausgewogen und warm, stellt aber hohe Anforderungen an Übertrager und Phonoverstärker. Das 103 R klingt etwas "genauer", Welten tun sich aber nicht auf. Das 103 SA geht nochmals ein Stück weiter Richtung Analytik und entfernt sich hier m.E. etwas vom originalem 103- Klangcharakter. Gut sind alle, mir gefällt das "normale" 103 am besten. Kommt allerdings auf den Rest der Kette an: Klingt diese tendenziell analytisch und schlank, kann das etwas "rundende" 103 genau die richtige Kompensation sein. Sehr viel falsch machen kannst Du ohnehin nicht mit dem 103, für den Preis ist's immer noch ein richtig gutes System.
Rafael
Ich bevorzuge das "R" als deutlich unkomplizierteren und saubereren Vertreter. Ist aber, wie immer, Geschmackssache.
Würde ich auch so sehen.
Das 103 kann aber im richtigen Umfeld involvierender Spielen als das R.
Hallo !
Hat schon mal einer von Euch das ADC QLM-30 gehört und konnte es mit dem 103er vergleichen und vielleicht auch ein wenig beschreiben ?
Preislich zwar eine ganz andere Liga, aber auch klanglich ?
Grüße in die Runde
... ja , das ADC kenne ich auch ,aber das Thema sollte HIER ein anderes sein...
Ist einfach auch eine ganz andere Baustelle wegen der MM/MC Problematik.
Beste Grüße, Tobias
OK, dann möchte ich das auch nicht weiter hier vertiefen.
Allerdings: Eine MM/MC-Problematik kenne ich weder an meiner C-70 noch an meinem 1020 und am R-2000 (alles Yamaha).
"Alter" TA und alte Verstärker passen i.d.R. sehr gut, nach meiner Erfahrung.
Man kann ja mal darüber nachdenken ... und es muß ja auch nicht Yamaha sein.
Grüße in die Runde und Tschüß.
Eine MM/MC-Problematik kenne ich weder an meiner C-70 noch an meinem 1020 und am R-2000 (alles Yamaha).
Da die alten Yamaha im MC-Zweig auf die damals eher geläufigen niederohmigen MCs ausgelegt waren (~ 80-100 Ohm), kann ein DL-103 daran nur sinnvoll mit einem Übertrager am MM-Eingang betrieben werden, auch für ein "R" wird es knapp.
Ich habe beide Varianten mal im direkten Vergleich auf einem VPI gehört.
DL-103 eher muffelig, eher Mittenbetont ohne im TT oder HT im positiven auffällig zu sein. Hab es dann auch noch mal an anderer Stelle gehört wo sonst Colibri, G1042 u.ä. spielte, da war es dann auch klanglich wirklich nur Holzklasse.
DL-103R deutlich ausgewogener. Zum nebenbei spielen schon geeignet.
Auflösung, Geschwindigkeit und Energie in allen Bereichen können beide nicht wirklich - sind halt Rundnadeln auf Aluträger. Im MM-Bereich gibt es wohl besseres für das Geld.
Wer auf ausgeprägtes Sounding in diese Richtung steht, was wohl viele sind, kann damit sicher was anfangen.
VG
Dieter
DL-103 eher muffelig, eher Mittenbetont ohne im TT oder HT im positiven auffällig zu sein.
...das 103er braucht halt eine perfekte Verstärkung, auf meiner 912er klingt es perfekt ausgewogen und klangfarbenstark, was interssiert mich ein Colibri
Hallo Theo,
sofern das Umfeld passt (Tonarm, Signalaufbereitung), kann man es kurz ausdrücken:
- DL103: Musik
- DL103R: Mehr HiFi
Passt das Umfeld nicht, klingt es mglw. wie in Beitrag #14 beschrieben. Ist leider häufig der Fall...
Entspannten Sonntag,
Marc
Hallo Tom,
hier wurde nach Eindrücken gefragt, meine habe ich geschrieben.
Wenn es Dir nicht passt, dein Problem.
Mit einem Dislike auf dieser Grundlage kann ich gut leben, zeigt es doch deine Ignoranz anderen Wahrnehmungen gegenüber.
VG
Dieter
Wichtig ist m.E.: wenn Dir ein 103 gefällt, ist das 103R KEINE Steigerung in die gleiche klangliche Richtung.
Daher wäre mein Rat - obwohl ich diejenigen verstehe, die das 103R vorziehen: beim 103 bleiben wo es (s)passt!
Zum Klang des 103R gibt es dann viele Alternativen, in ganz vielen Preisklassen 😉
Grüße von Doc No
Wer auf ausgeprägtes Sounding in diese Richtung steht, was wohl viele sind, kann damit sicher was anfangen.
...schon allein dafür
...schon allein dafür
Nein, denn der Begriff Sounding ist kein Angriff oder irgendwas was einen Daumen runter verdient!
Eine Anlage soundet immer, allein schon deshalb weil wissenschaftlich erwiesen ist das wir unterschiedlich hören (Stichwort Grund- und Obertonhörer) und damit für jeden eine Anlage immer eine bestimmten Sound hat. Das Ziel von Hifi kann nur sein, das was man selbst für richtig empfindet zu finden. Das wird für andere immer ein Sounding sein und deshalb ist der Begriff "Sounding" in diesem Kontext völlig neutral und ohne Angriff zu verstehen (ausser man kennt den Schreiber und weis genau das das als Angriff gemeint war).