• Beim ausräumen der Umzugskartons (wieder-)gefunden: die vor Jahren bekommene, im Originalzustand befindliche aber nie ausprobierte M65:


    65


    Als 115V Variante hat die mal jemand aus den Staaten mitgebracht, ein freundlicher GI so weit ich weiß.


    Es gab hier mal einen langen Faden zum Nachbauset aus China, zur original M65 aber eher wenig. Bevor nun also ein Netzteil auf 230V gesucht und die Selenium Diode (alles andere misst sich prima) getauscht wird…was ist von dem Blechkastl klanglich zu erwarten?


    Danke für Eure Tipps und Erfahrungen.

  • Hübsch steht er auf jeden Fall da mit seinem glanzvernickelten Gehäuse. Ist er noch mit den originalen ECC83 von Tfk bestückt?


    Gruß

    Andreas


    PS Ich habe meinen auch noch nie ausprobiert, erwarte aber, dass er gut klingen sollte ;)

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • was ist von dem Blechkastl klanglich zu erwarten?

    Die Original M65 hatte selektierte Röhren; wichtig um im Bassbereich keinen Abfall zu bekommen. Die Höhen sind bewußt überbetont, da damit die damaligen Unzulänglichkeiten der TA korregiert werden sollten.

    Wenn man das berücksichtigt: Ein Sahnestück erster Güte, was du da hast. :thumbup:



    Toni

  • Danke Toni und Andreas! Sahnestück - das klingt spannend, vll doch mal langsam die Spannung hochfahren und hören.


    Zwei Telefunken ecc83, mit Raute & made in good old western Germany, sind gesteckt - könnten die von Andreas erwähnten originalen sein. Überhaupt sieht der Kasten und alle Kontakte äusserst wenig gebraucht aus.

  • Die Elkos sollte man vor dem Betrieb prüfen. Nach so lange Zeit, wer weiß, was für einen Zustand die haben ???

    Ein Foto vom Inneren wäre schon interessant.


    Toni

  • Weiß jemand eine nette Lösung, wie man den 110 Volt Trafo möglichst unsichtbar gegen eine 230 Volt Ausführung tauschen kann? Ich hasse Downstep Trafos.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Die Elkos sollte man vor dem Betrieb prüfen.

    Elkos und alle Widerstände in spec, die Koppel-C messen sich auch gut (DC leakage noch nicht geprüft).


    Weiß jemand eine nette Lösung, wie man den 110 Volt Trafo möglichst unsichtbar gegen eine 230 Volt Ausführung tauschen kann?

    M65 gab es auch für 220V, meine das wurde über einen entsprechend ausgelegten R vor der Primärwicklung gelöst. Für die nachfolgende Version mit Transistoren wurde es auch so gemacht. Daten oder schematics dazu aber keine gefunden.

  • Weiß jemand eine nette Lösung, wie man den 110 Volt Trafo möglichst unsichtbar gegen eine 230 Volt Ausführung tauschen kann? Ich hasse Downstep Trafos.

    Wenn der nachfolgende Verstärker einen Trafo mit 2x115V hat, könnte man eine dieser 115V Wicklungen anzapfen. Ist aber nicht so schön.



    Toni