Restauration Yamaha ca 600, benötige Hilfe

  • Guten Tag Forumsmitglieder,


    Ich habe einen Yamaha ca 600 vom Schrottplatz retten können. Äußerlich ist nur das Furnier kaputt. Er Spielt auch noch.


    Ich habe Ihn gestern aufgemacht und bissl ausgesaugt. Der Dreck ist aber richtig fest.


    Mit was reinigt ihr sowas?



    Auch sind mir zwei Platin aufgefallen bei denen ich mir nicht sicher bin ob die Eklos ausgelaufen sind oder ob das einfach nur Montagekleber etc. Ist.


    Was meint ihr?

  • Das ist sehr sicher Montagekleber. Auch wenn der Applikationsprozeß hier deutlich "Potential" hat... Schön geht anders.


    Bei einem ausgelaufenem Elektrolyt hättest du "Fraßspuren" vor allem auf der kupferkaschierten Leiterplattenseite.


    Wirklich ausgelaufene Elktrolytkondensatoren sind auch eher selten. Zumeist trocknen die Teile aus. D.h. der "Füllstand" des Elektrolyt im Becher sinkt infolge thermischer Belastung etwas ab. Bildlich "verkocht" das Elektrolyt. Damit taucht dann weniger vom Wickel in das Elektrolyt, somit weniger "wirksame" Kondensatorfläche und ein Abfall der Kapazität.

    Am Ende sind die Teile auch nicht hermetisch dicht.


    Bei einem Auslaufen müsste die Dichtung am Boden eher spontan versagen.


    Grüße!

  • Wenn es nur festgebackener Staub ist, reicht meiner Erfahrung nach ein Malerpinsel und ein Staubsauger aus zur Reinigung. Dabei solltest du aber die Einfassung der Pinselhaare mit Klebeband isolieren, wenn die aus blech ist.

    Wenn der Dreck immer noch nicht abgeht, hilft auch dort eine feuchtreinigung mit destilierten Wasser am Pinsel. Natürlich nur feucht und nicht nass machen.

    Letzteres ist aber auch kein Untergang, wenn man danach lange genug trocknend.

    I'm härtefall kan mann das Gerät auch duschen und mit Seifenwasser ausspülen, dann muss man aber sorgfältig trocknen, über mindest 2 Wochen oder so um sicher zu sein. Damit bekommt man aber alles optisch sehr sauber.

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG