Hochwirkungsgradlautsprecher, oder lieber doch nicht?

Bei 3 Metern Raumbreite bleibt bei einem "üblichen" Wandabstand der Boxen vieleicht eine Basisbreite von 1,5 -1,8 m. Mit diesen Vorgaben spricht eigentlich, wie von Rüdiger schon erwähnt, vieles dafür eher auf ein "Nahfeldsetup" zu setzen.

Mein Tipp wäre auch die oben empfohlene ME 930k gebraucht zu kaufen und dazu eine symmetrische Röhrenvorstufe von Innovative Audio......

wahrscheinlich würde es auch eine RL904 tun, aber die Bassniere kann bei diesen Raumverhältnissen und der Abhörsituatuion nur von Vorteil sein.

VG

Sascha

Geithain muss einem aber auch gefallen. Ungehört kaufen kann gut oder schief gehen.

Also auf jeden Fall vorher anhören.

Ich würde mir z.B. keine kaufen. Zumindest war das meine Entscheidung vor 20+ Jahren.

Zitat von Franknfurter

wie z.B. "Die meisten Potis haben aber grade in diesem Bereich die größten Kanaldifferenzen" ... da bist Du dann ganz schnell beim Kabelklang oder noch besser beim Steckdosenleistentuning für hunderte Euros.

Hallo Frank

Eine Frage, was haben Pegeldifferenzen zwischen dem rechten und dem linken Kanal mit Voodoo Themen wie Kabelklang und Steckdosenleistentuning zu tun?

Ich habe erst vor kurzem einen eigentlich sehr guten Vorverstärker hier gehabt, der durch zu hohen Gain nur im unteren Potibereich genutzt werden konnte und bei dem sich dadurch ca.70% der Musik auf der linken Hälfte abspielten.

Kurz darauf habe ich mit dem Techniker, bei dem meine Audionet Vorstufe zur Kontrolle war, darüber gesprochen und er hat mir gesagt, daß er schon mal Verstärker mit Potis da hatte, die an sehr wirkungsgradstarken Boxen bei 8.00 auf der einen Seite schon spielten während die andere Seite noch komplett stumm blieb. Seiner Aussage nach sind Schleifpotis generell im Alter ein Problem, da mit zunehmendem Verschleiß der Hochton mehr gedämpft wird als der Tief-und Mittelton.

Die Lautstärkeregelung ist für mich ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Vorverstärkern und Vorverstärkersektionen bei Vollverstärkern und das hat rein gar nichts mit Voodoo zu tun.

Oh, wie sehr hatte ich doch recht mit dem Kaffeesatzlesen ...

Gut, jetzt kennen wir Raum, Musik und Pegel. Einen Großteil der bisherigen Tipps (incl. meiner eigenen) kann man damit in die Tonne treten.

Ich würde mir da hinstellen:

1. Neumann KH 120 mit Innovative Audio Vorstufe, wenn es ein Aktivmonitor sein soll.
2. Dynaudio Hertitage Special mit dem hier im Forum angebotenen Symphonic Line RG14, wenn man den Dynaudio Klang mag.
3. Harbeth HL7ES (vielleicht auch nur P3ESR) mit Lavardin Vollverstärker, wenn man den Harbeth Klang mag.
4. Tannoy Little Red Monitor mit McIntosh MA 6900, wenn es Vintage sein soll.

LG

Sebastian

Ich verbaue hin und wieder Potentiometer. Ich messe sie alle durch, just for fun. Klar ist der Gleichlauf im unteren Stellbereich nicht so gut, aber selbst bei den 5 $ "Alpsfälschungen"

im sinnvollen Stellbereich mehr als ausreichend. Niemand hört Pegelunterschiede von 1 dB, es sei denn, er hat das absolute Gehör, ich habs zum Glück nicht.

Ein Vorverstärker mit einem Poti, das sich nur im untersten Stellbereich an lauten Lautsprechern nutzen läßt und womöglich dort tatsächlich hörbare Kanalunterschiede produziert zeigt genau nur eines:

Das Unvermögen des Jammernden, sinnvoll Geräte auszuwählen.

......

Pegeldifferenzen der Kanäle haben per se erstmal nix mit Voodoo zu tun, aber Du sagtes auch:

Beim Vorverstärker würde ich dann darauf achten, daß kein Poti sondern ein Widerstandsnetzwerk die Lautstärke regelt.

Da gibts ja auch Leute, die behaupten, Widerstände klängen besser als Potis. Das will ich Dir natürlich nicht unterstellen, aber diese "Potihörer" haben meist auch schicke Köfferchen von Kabeln in unsäglichen Preisbereichen bei sich rumstehn (und sind meist, allein im stillen Kämmerlein, dennoch unzufrieden).

Frank

Hauptsache er hat ein gepflegtes Feindbild, das er hier kommuniziert und wo er sich auch noch sicher sein kann, dass andere in seinen Kanon einstimmen. Was will er mehr.

Hallo Forsty

Ich bevorzuge LS mit hohem Wirkungsgrad

Das klingt einfach dynamischer

Ich hab mehrere LS mit 96dB und mehr , aber individuelle und mit grossen Bässen

Davon kommt für dich nix in Frage in deinem kleinen Raum

Ich rate dir zu den Living Voice Modellen

aktuell gibtes 4 varianten 7500 ; 10000 ; 15000 ; 19000 Euro

warum die riesen Preisunterschiede, verstehe ich nicht

all haben dasselbe Konzept

94 dB D Appolito Anordnung ( halte ich sehr viel von und habe sie 3 Mal )

mit 2 x 17 cm TMT in BR und Kalottenhochtöner

Ich hab so eine mal auf einer Messe gehört und fand sie sehr gut

bessser wäre noch ein CD Hochtonhorn

in ebay kleinazeigen gibt es eine R3R für 2650 Euro ( wohl ein Vorgägermodell)

und eine OBX R2 für 4590 ( Np 10000 wohl früheres Spitzenmodell )

anonsten finde ich auch aktive Geithain sehr gut

sind abe keine Hochwirkungsgrad LS, von Hause aus 89 dB

klingen sehr neutral und dreidimensinal

für einen anderen Thread, wo es um Odeon und hochwirkungsgrad LS ging,

habe ich noch folgendes gefunden in ebay kleinanzeigen

Lautsprecher von Thöress, aktuelles Modell gebraucht 5400 Euro

Beschreibung kann man auf der Seite von Thöress nach schauen

100 dB CD Hochtonhorn quarter length wave Bass

zusätzliches Hochtonhorn nach oben strahlend ( kenne ich , strahlt breit ab )

Thöress.jpg

Thöress2.jpg

ansonsten gibt es viele Konstruktionen mit einem TMT und HochtonHorn

zb Max1 von Unison Research

max-1.jpg

ähnliche Konstruktionen werden viel von Odeon, Blumenhofer und Horns

und anderen angeboten ( meist 93 bis 96 dB )

Grüsse Volker

in ebay klein

gibt es aktive Geithain 903 mit Liedtke Ständern 5800 Euro

ein Freund hatte die mal

klingt sehr gut und sehr allround mässig einsetzbar

3 Wege Box mit 3 Verstärkern drin

Wenn dir der lebhafte, dynamische Klang von HWL gefällt, dann glaube ich, dass dir Geithein nicht gefallen wird. Hör dir den LSP deiner Wahl auf jeden Fall vorher an!! Und achte auf jeden Fall auf ein gutes Matching Verstärker mit LSP. Wenn der (Vor-)Verstärker bereits bei 9 Uhr Zimmerlautstärke liefert, ist es ein Missmatch

Gruß,

Matthias

Wenn es über (hoch) effiziente Lautsprecher geht wird viel behauptet.

Gehen wir mal aus von einerhalbwegs lineären Tieftonwiedergabe bis etwa 50-60 Hz runter, dann bringt ein 12" Chassis etwa 91dB/w/m und ein 15" Chassis etwa 94 dB/w/m. Mann kan mit diesen Chassis auch effizientere Lautsprecher bauen, aber dann machen die deutlich weniger Tiefton (zeigen also einen wesentlich früher einsetztenden Tieftonabfall).

Zitat von Matthias S.

Wenn dir der lebhafte, dynamische Klang von HWL gefällt, dann glaube ich, dass dir Geithein nicht gefallen wird. Hör dir den LSP deiner Wahl auf jeden Fall vorher an!! Und achte auf jeden Fall auf ein gutes Matching Verstärker mit LSP. Wenn der (Vor-)Verstärker bereits bei 9 Uhr Zimmerlautstärke liefert, ist es ein Missmatch

Gruß,

Matthias

Auch das ist graue Theorie ...

Ich kam von Ecouton (was wohl das ziemliche Gegenteil von Hochwirkungsgrad ist) zu Odeon (was wohl als Hochwirkungsgrad durchgeht) und bin jetzt bei Geithain. Alle 3 haben mir gefallen und ich kann nicht behaupten, dass die Lebhaftigkeit und Dynamik bei Geithain im Vergleich zu Odeon abgenommen hat.

Sebastian

"zeigen also einen wesentlich früher einsetztenden Tieftonabfall" .

Was manchmal ein Segen ist , zum Beispiel in meinem Hörraum.

LG Andreas

bei der Raumgröße Klipsch Heresy 4.

Wenn du mal was anderes als die oben aufgeführten Kindergeburtstags-LS hören willst

Ansonsten haben Aktivkonzepte aus der Profiecke für kleinere Räume wie deiner mehr als genügend knack&biss und sind auch tonal und abbildungsmäßig erste Wahl. ich nenne mal Neumann KH310a oder ne Geithain 930

Zitat von Forsty

…aber mir fehlt es an Auflösung, Feinheit und Dynamik. ….

Hoffe ihr könnt was mit meinem Roman anfangen und habt ein paar Ideen!

moin,

schon gehört? Lohnt sich

http://martion.de/speaker/bullfrog/

https://www.audio-markt.de/mar…bullfrog-aktiv-1329185464

Zitat von Lynnot

Wenn es über (hoch) effiziente Lautsprecher geht wird viel behauptet.

Gehen wir mal aus von einerhalbwegs lineären Tieftonwiedergabe bis etwa 50-60 Hz runter, dann bringt ein 12" Chassis etwa 91dB/w/m und ein 15" Chassis etwa 94 dB/w/m. Mann kan mit diesen Chassis auch effizientere Lautsprecher bauen, aber dann machen die deutlich weniger Tiefton (zeigen also einen wesentlich früher einsetztenden Tieftonabfall).

Es gibt viele 15" Chassis aus aus dem PA Bereich die 97 dB haben

diese in ein richtig abgestimtes BR Gehäüse ( z b auf 35 Hz abgestimmt ) erbringen auch 35 HZ. Ich habe solche Lautsprecher

Aber 35 Hz braucht braucht Forsty in seinem kleinen Raum nicht

man kann auch 2 x 17 cm nehmen a 87 dB und a 8 Ohm

dadurch , dass man 2 Stück nimmt , bekommt man + 3 dB

wenn man sie parallel schaltet , bekommt man insgesamt 4 Ohm

und dadurch noch einmal + 3 dB

so kommt man mit den 2x17 er auf insgesamt 93 dB bei 2 Watt

so ähnlich macht es Living Voice ( 94 dB bei 6 Ohm )

sie nehmen wahrscheinlich 12 Ohm Chassis ( Sonderanfertigung Scan Speak )

In Forstys Raum reichen wahrscheinlich 45 HZ

ansonsten gibts nur Raummoden ohne Ende

deswegen braucht man da keine dicken Basschassis ( 15")

ansonsten vertrete ich auch die meinung von costa,

was er da über Aktivkonzepte sagt

Geithain hat sehr aufwendige Aktivweichen mit viel Einstellmöglichkeiten,

wo man noch an den Raum anpassen kann

Das kann man aber nur in der Box machen mit Anleitung von Geithain

Forsty

Ich hab alte Testberichte gefunden

fidelity-online Test IBX R2 und OBX R2

6moons IBX R2

image 2/14 IbX R2

image 3/13 OBX RW (12000 Euro ) warscheinlich das damalige Topmodell mit externer Weiche

auf jeden fall wird in den obigen Boxen auch San Speak TMT Chassis verwendet

und Hochtöner Scan Speak Revelator

weiss nicht , ob die neuen Modelle auch den Revelator drin haben

Es hat sicherlich noch einiges Feintuning stattgefunden

man kann die Parameter der chassis noch etwas verändern

man kann noch viel an der Weiche verbessern

Ich würde mir die OBX R2 anhören

Für 4000 vernüntiges Angebot

die neuen Modelle finde ich schon sehr teuer ( zu teuer )

Forsty

wo wohnst du ?

Forsty Die R3R ist jetzt glaube ich durch die Hände von 6 Vorbesitzern (unter anderem meine) gegangen, war Aussteller beim Händler und sie weißen mehrere Gebrauchsspuren. Daran gemessen ist der Preis mMn. deutlich zu hoch.

Der Preis von Spring Air ist noch viel absurder, schau mal hier nach, wie die OBX R2 so gehandelt wird.

https://www.hifishark.com/search?q=living+voice+obx+r2

Für den LS würde ICH nicht mehr als 2.000€ zahlen und das ist schon viel Geld mMn.

Nebenbei, bevor ich bei dem Händler etwas kaufen würde, hätte ich lieber keine Anlage. Du findest im Netzt und auch von Leuten die sich schon länger im Hifi Sektor bewegen reichlich Stories zum Verhalten des besagten Händlers. Da laufen unfassbare Dinge ab.

LP-Freund

warum ist die r3R durch so viele Hände gegangen ?

warum hast du sie abgeggeben ?