Hier beantwortet Musical Paradise die Frage selbst in der Anleitung des neuen Dac MP-DX:
For the best sound performance, always set 100% output volume on MP-DX and the source devices, such as your mobile phone. Adjust volume through your amplifier only. DAC digital volume control is for your convenient use only, not for very critical listening sections.
Ich hatte ganz am Anfang den MP-D2 vor dem intensiven Tube Rolling auch mal über RCA angeschlossen, da nur dort die Lautstärkeregelung geht und fest gestellt, dass der Sound schlechter ist. Kann aber auch daran liegen, dass ich den Röhren DAC nur über XLR angeschlossen habe und auch meine Röhrenmonos über XLR besser klingen. Auch lässt sich nur über XLR der Gain der Röhren umschalten.
Zwischenzeitlich habe ich aber noch ein Paar Änderungen am Setup des MP-D2 durchgeführt, was den Klang doch noch erheblich gesteigert hat
1) Die 6922 Röhren sollten auf jeden Fall durch 6SN7 mit Adapter ersetzt werden, empfiehlt auch Musical Paradise. Nach vielen Versuchen war ich der Meinung die ShuGuang WE6SN7 PLUS wären die besten 6sn7. Diese gibt es auch wieder in Ali, nachdem diese Jahre nicht verfügbar waren. Dennoch haben die LINLAI CV181-H diese in allen belangen geschlagen. Die Bässe sind trockener und tiefer und insbesondere die Mitten haben diese besondere Magie und 3-Dimensionalität bei höchster Transparenz, die einmalig ist. Die Linlai H-Serie ist auf jeden Fall eine erhebliche Weiterentwicklung und gibt es auch auf Ali
2) Obwohl ich die Psvane acme 274B habe und dachte sie wäre einer der besten Rectifier hab ich auch die Linlai 274B-H getestet und zu meiner Verwunderung festgestellt, dass diese in allen Belangen den Psvane überlegen sind. Die Psvane haben eher einen nüchternen Klang. Die Linlai sind wärmer und haben eine unglaubliche Magie und 3-Dimensionalität in den Mitten und dies zu einem Bruchteil des Preises der Psvane. Der neue Röhren DAC MP-DX hat keine Rectifier-Röhre mehr. Ich denke dies ist ein Fehler, da er doch stark den Klang beeinflusst. Gary hatte geschrieben, dass nur wirklich gute Rectifier-Röhren einen Unterschied machen und deshalb keine mehr benutzt werden. Ja die Linlai 274B-H macht den Unterschied.
3) Ich muss sagen die Batterie-betriebene externe Clock macht eigentlich keinen Klang-Unterschied und ich würde sie mir nicht kaufen. Statt dessen habe ich mir die doch sehr teure Word Clock WCK Rubidium Atomic Clock von Musical Paradise zugelegt die doch noch mehr als der DAC kostet und diese hat doch zu einem Unterschied geführt. Der Klang ist flüssiger, analoger mit höherer Transparenz. Auch sind die Bässe tiefer und die Mitten definierter. Leider gibt es nur noch ein Anbieter für die Clock und die Preise sind stark gestiegen. https://www.aliexpress.com/ite…%3Asearch%7Cquery_from%3A
4) Auch der CD-Transport macht den Unterschied. Ich hab schon viele ausprobiert und bin auch bei dem NuPrime CDT-9 mit dem Netzteil LPS-212 gelandet, der auch in Stereoplay und diversen Test hoch gelobt wurde. Ich war auch auf Anhieb begeistert. Eine unglaubliche Dynamik und 3-Dimensionalität. Nachdem letztes Jahr der neue Teac vrds-701t heraus kam mit der VRDS-Technik der großen Esoteric musste ich diesen testen auch weil er einen 10 Mhz Clock-Eingang hat, womit man über die Musical Paradise Clock den DAC synchronisieren kann. Ich hatte es nicht geglaubt aber gegenüber dem Nuprime war das Klangbild noch stabiler, analoger. Insbesondere die Bässe waren noch tiefer und trockener. Auch war der musikalische Flow besser.
In Summe klingt diese Kombination nun wie ein sehr hochwertiges Schallplattenlaufwerk mit Röhren-Phonopre. Es hat einen unglaublichen analogen, musikalischen Fluss mit 3D-Mitten-Magie. Durch die hohe Transparenz und absolut ruhigen Hintergrund lösen sich die Klangbilder nicht nur von den Lautsprechern, sondern stehen so klar im Raum, das man denkt man kann um den Sänger herum gehen. Von Digital ist nichts mehr zu hören und unglaublich was aus einer Standard-CD herauszuholen ist.
