Kapazitäten Anpassung am Phonomopped

  • Hallo Leute


    Möchte mein Neu erworbenes Benz Ruby 3 mal an meinem Phonomopped anpassen .

    Habe mir die Cinch Adapter bestellt und möchte gerne mit den Cinchstecker und eingelöteten Wiederstand mal testen


    Würde gerne mal mit 1 kOhm und mit 22kOhm testen also werde ich mir 4 Cinchstecker kaufen


    Welche Wiederstände brauche ich und muß ich den Schalter auf 47kOhm stehen lassen und die Stecker einfach dazu fügen?

  • Servus,


    bei Parallelschaltung :

    1/R_ges = 1/R_1 + 1/R_2


    R_ges ist Dein Ziel und zB R_1 die vorhandenen 47k im Eingang.


    R_2 = 1/(1/R_ges - 1/R_1)


    Dann brauchst Du zum Einen 1022ohm (1000+22 in Reihe oder nur die 1000) und zum Anderen 41,36kohm, also zB 42kohm aus der Normreihe.


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Für Dich vielleicht nicht für mich Böhmische Dörfer :)


    Wo komme ich denn auf 22kOhm

    Und woher weiß ich ob parallel auf dem Phonomopped die Widerstände geschaltet werden?


    Naja trotzdem Danke an Euch

  • Hallo Michael,


    hier noch ein Praxis Tipp:

    Musikding und Kessler Elektronik versenden Kleinstmengen auch im Brief zu etwa 3€.

    Metallfilm Widerstände zu 0,6W und Cinch Stecker haben beide im Sortiment.


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Moin,


    Mopped 47kohm einstellen,

    1000Ohm in den Stecker einlöten....sind um 980ohm

    42Kohm in den Stecker einlöten...sind dann um 22Kohm


    So nun kannst Du die gewünschte Anpassung machen mit Y-Teil


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul:

  • Das ist eine fundierte Antwort wo ich mit klarkomme :)


    Danke Arnold

  • Michael,

    Was möchtest Du testen. Die 47k Ohm hat das Moped doch nur im MM betrieb, oder.🧐

    Was nützen dir parallelwidestände um auf 22k Ohm, oder 1000 Ohm zu kommen, wenn die Verstärkung für dein Ruby 3 dann völlig unbrauchbar ist.

    Oder habe ich was falsch verstanden?

    Wenn dein Dynavector mit 2,8mV schon zu leise ist, wie soll denn dann das Benz mit 0,5mV funktionieren.

    Ps: du meinst Impedanz ( widerstand) nicht Kapazität

    LG


    Horst

  • Hallo Horst


    Habe das Ruby mal mit 47KoHm mit einer Verstärkung 63 dB getestet


    Läuft aber im Hochton ist es etwas zu scharf ,darum dachte ich gehe mal auf 22kOhm herunter .

    Das Ruby ist natürlich ohne Übertrager direkt am Mopped

  • Ich wusste nicht, dass das Moped 47 k Ohm und 63 dB Verstärkung kann. Sorry..

    Beitrag 9 gibt dir schon die richtigen widerstände an.

    Ich würde 22 k Ohm nicht testen, wenn 47 k Ohm zu scharf sind. Lieber 1 k , 2 k oder 5 k Ohm.

    Von diesen Y Adaptern benötigst Du 2 Stk.


    Für 1K Ohm benötigst Du 980 Ohm Widerstand.

    Für 2 K Ohm ca. 2 K Ohm Widerstand

    Für 5 K Ohm einen Parallelwiderstand von

    5595 Ohm.


    Ich würde keine Wissenschaft draus machen.

    Parallelwiderstände von ca. 1k Ohm, 2 K Ohm und 5 K Ohm kaufen und zwei Y Adapter.


    PS: Ich denke aber, dass du mit einem höherwertigen 1:10 Übertrager und einer guten Aufstellung weiter kommst.




    20170405_171144_resized.jpg

    LG


    Horst

    2 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Ich habe auch noch eine Frage zu dem Thema. Wenn man den Eingangswiderstand in der Phonovorstufe ändert, sagen wir mal von 47kohm auf 22kohm, wie verändert sich dazu das Gain (dB) und beeinflusst die Änderung auch den Klang? Also ändern sich Tief- bzw Hochton? Oder ändert sich was an der Dynamik; Bühnenbreite, Tiefe, etc…


    Grüße Christian

    - what it lies in our power to do, it lies in our power not to do -

  • Tag,


    MM-Tonabnehmer bei 22 kOhm statt 47 kOhm. - Es bricht der gehörig breitbandige Normal-Frequenzgang (von 15-20 kHz) auf das enge Band der einstigen Mittelwelle zusammen, so 5-6 kHz. Gefolgt von einem steilen Abfall. Die Wiedergabe hört sich an wie unferig, was ja auch der Fall ist, dazu leiser.


    Ich hatte es eimal gemacht: ein Shure M44-7 mit 23.5 kOhm und 500 pF. Gehört wie einst Radio Danmark auf Langwelle.


    Freundlich

    Albus

    2 Mal editiert, zuletzt von Albus2 ()

  • Danke. Gilt das gleiche auch, wenn ich vor der Phonovorstufe einen Übertrager (1:20) habe und ein Ortofon SPU (0,18mV/ 2ohm) ?

    - what it lies in our power to do, it lies in our power not to do -

  • Tag,


    wenn nun der Übertrager auf 22 kOhm statt auf 47 kOhm arbeitete, dann resultiert daraus ein gut halbierter effektiver Wirkwiderstand für das SPU. 47 kOhm:400=117,5 Ohm; bei 22 kOhm:400=55 Ohm. Damit sind sicherlich auch Klangeffekte verbunden, die Hochtonregion würde beruhigt.


    Und die Kapazität der Abschlussimpedanz beigegeben, typisch 150 pF, sollte eingehalten werden.


    Freundlich

    Albus

    Einmal editiert, zuletzt von Albus2 ()

  • Guten Morgen


    Ein Spu ist ein MC, die Load-Impedance für MM und MC ist in ihrer Wirkung und Bedeutung nicht vergleichbar.


    Beim MM soll die Load den armen Höhen-Frequenzgang durch Resonanz aufbügeln.


    Das hat ein MC nicht nötig, Hauptsache die niederohmige Load, für ein Spu so ab 20Ohm. Auf die Kapazitäten achten, wenn ein Übertrager mit N**2 das ans MC bringt.


    BG


    B.