Class A Verstärker - "richtige" Lautsprecher

  • Doch doch, früher habe ich das auch gemacht, Röhre statt Transistor um die Höhen zu besänftigen. Im Nachhinein mußte ich dann aber doch feststellen, daß der Lautsprecher und der Raum das Problem waren.

    Nichts gegen Röhren, aber wenn z.B. ein Pass Int nervt stimmt irgendwas anderes nicht.

  • Moin.

    Nichts gegen Röhren, aber wenn z.B. ein Pass Int nervt stimmt irgendwas anderes nicht.

    Das ist leider von der Ausgangsfrage soweit entfernt wie Hamburg und München.

    :on:


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • hifidoc11 Beantworte doch bitte mal einfach meine Frage :) :

    "Warum erfordert ein große 12" oder 15" Chassis (und ggf. dessen Magnet) bei einem hohen Wirkungsgrad von 96dB oder mehr viel Strom?"


    Warum braucht ein "dicker Bass" (zwingend) mehr Strom als 20 Watt.


    Bzgl. riesen Impulsspitzen: 10dB Dynamik sind schon nicht mehr die Regel bei aktuellen Aufnahmen, im Bestfall hat man vlt. 15dB. Es gibt sehr wenige Aufnahmen die mehr als 15dB Dynamik haben.


    96dB Wirkungsgrad an 20 Watt bei 3,5m Hörabstand ergeben im Freifeld! 101dB, im Wohnzimmer also noch mehr.


    Heißt, die Grundlautstärke liegt bei 86dB und das auch nur bei sehr dynamischen Aufnahmen mit 15dB.


    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm


    Klar kann man so laut hören nur ist das gehörschädigend auf Dauer.


    Nebenbei, der Unterschied zwischen 20Watt und 100 Watt sind gerade mal 7dB und die hättest du zusätzlich zu den 101dB, also 108dB max. ;)

    Gruß Horst

    3 Mal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • Wo wurde denn behauptet, daß der Pass Int nervt?!?

    Nirgendwo. ;) Aber vielleicht war das ja eine allgemeine Feststellung, wenn dann... ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Ich bin dann auf jeden Fall raus hier aus dem Thread. =O

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  • Guten Abend,

    wir haben einen Class A-Transistorverstärker in unserem set-up (Gryphon Antileon mit hoher Bandbreite, feiner Kanaltrennung und guter Stromfähigkeit - da gingen sicherlich auch eine Ininity RS1 oder eine Audio Exklusive P3A).

    Lautsprecher bei uns sind Gryphon Cantata im Nahfeld (2,75 m zu den Ohren) unterstützt durch einen SVS PB 13 Ultra Subwoofer, also wie ein großer Kopfhörer.

    Wir mögen dies beim Hören: Direkt, dynamisch, klar, konturiert, "aus der Mitte spielend" und in der räumlichen Abbildung bei geeigneten Quellen sehr realistisch.

    Mit einem leistungsfähigen Class A-Verstärker können auch "stromkritische" Lautsprecher betrieben werden; ich würde mir gerne eine Audio Exklusive P3A in so einem Setting anhören.


    Ich denke stromfähige Class A-Transistoren können erstklassigen Klang und schwierige Lautsprecher ansprechen. The world is yours!


    Vielleicht gibt ist dies eine Anregung für den vorhandenen Pass Int 60.

    Viele Grüße Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von !malB () aus folgendem Grund: Edit: Vergessenes Verb; überflüssiges Attribut.

  • Danke Dir.


    Mich interessiert die zitierte Aussage im Allgemeinen. Besonderen oder konkreten Bedarf habe ich nicht. Aber unabhängig davon werde ich mal etwas probieren...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • JoDeKo

    Mich verwundert Deine Frage ja ein ganz klein wenig schon(?)

    Ist selbige einfach nur theoretischer Natur - oder worin liegt der Grund der Fragestellung und Thread-Initiierung?


    Ich mein: Der Pass Labs Integr-60, ist doch im Grund so etwas wie der optimale Verstärker - ein Traum-Amp der - einerseits - klangl. über jeden Zweifel erhaben ist und - andererseits - in jedem Falle mehr als genug Leistung mitbringt um im Grunde sehr, sehr viele gute Lautsprecher mittleren Wirkungsgrades, optimal anzutreiben / mit genügend Leistung zu versorgen - oder(?!)

    Warum dann die Frage(??): Welche Lautsprecher(konstruktionen) sind denn besonders für Class A Verstärker geeignet?


    Du bist mit diesem Amp doch in einer Klasse gelandet, wo Du Dir sozusagen (umgangssprachlich ausgedrückt) "Keinen Kopf mehr drüber zu machen brauchst" - oder?


    Man könnte darauf doch im Grunde antworten: "Deine verwendeten Harbeth - und viele Andere / Weitere ebenfalls."


    Oder hast Du inzw. andere Erfahrungen mit dem Amp gemacht(??)

    Da sollte es doch - sozusagen/eigentlich: "An nichts fehlen."


    Als wir ihn 2018 in Frankfurt bei Raum-Ton-Kunst (im Blindvergl.!) gegen Accuphase und McIntosh hörten, waren wir jedenfalls beeindruckt und begeistert.

    An Spendor Classic-3/1, sauber auf passenden Stand platziert. Auch Einer (und dazu noch ein viel kleinerer als Deine Harbeth), mittleren Wirkungsgrades. ;)


    Beste Grüße

    Bernhard

  • JoDeKo

    Mich verwundert Deine Frage ja ein ganz klein wenig schon(?)

    Man könnte darauf doch im Grunde antworten: "Deine verwendeten Harbeth - und viele Andere / Weitere ebenfalls."

    Muss Dich nicht wundern. ;) Wie gesagt...

    man liest und hört ja, ob nun hier oder von Händlern, immer so kernige Sätze wie:

    Diese Satz las ich irgendwo

    :)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Also dann doch eher theoretischer Natur.


    Was ich damit im Grunde ja nur sagen wollte (und fasse dabei durchaus auch an meine eigene Nase):

    Vielleicht sollte man einfach mit seinen eigenen guten Sachen (die u.U. schon ein sehr hohes Niveau erreicht haben) - also mit dem was man hat, zufrieden sein, egal was irgendwelche Händler schonmal gesagt oder geschrieben haben.


    Im übertragenen Sinne also so ein bisschen das Motto des bekannten Sting-Songs: "Be yourself, no matter what they say."


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Hallo Bernhard


    ich war noch nie so lange so stabil. :D


    Lediglich der LP12 hatte bisher Ewigkeitsgarantie und mit dem Rest höre ich aktuell fast jeden Tag Musik. ;)


    Beste Grüße


    Jo


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • da ich den Yamaha A-1020 4eid gestern besitze bin ich über dieses Thema gestoßen.


    der Verstärker ist keine Röhre und die Lautsprecher sind Hero Pure 800

    Ob sie jetzt die richtigen oder falschen sind kann ich nicht sagen.


    aber es klingt ganz fantastisch von den tiefsten tiefen bis in die höchsten Höhen. ob laut oder leise .

    Regelmäßige Stammtisch Treffen ìn Bamberg oder Forchheim


    Fränkische Grüße,

  • Die Aussage stimmt zwar, ist aber schwammig weil nicht alle Class-A Verstärker ohne Mängel sein dürften.

    Es ist aber leider so, das nur Verstärker, die den Class-A Betrieb bei üblichen Hörlautstärken nicht verlassen, ein sinusförmiges Rest-Verzerrungsspektrum aufweisen, und solche, die den Class-A Betrieb bereits bei kleinen Leistungen verlassen (also solche mit nur 30-100mA Ruhestrom) kein sinusförmiges Restverzerrungsspektrum aufweisen, und dadurch trotz extrem kleiner THD-Werte zu scharfer, überanalytischer und insg. unangenehmer Hochtonwiedergabe tendieren (die Basswiedergab ist aber oft trotzdem exzellent).

    Die Aussage bezieht sich aber auf Stimmen und akustische Instrumente - bei Rockmusik, Rap/Hip-Hop und harten Techno-Beats wird dieser Nachteil oft sogar als positiv empfunden.

    In post #2 unter

    https://www.diyaudio.com/commu…ally-the-best-way.367692/

    habe ich div. Diagramme unterschiedlicher Modelle/Fabrikate zusammengestellt - ich glaube man erkennt auch als Laie, welche Verstärker mit hohem Ruhestrom (Class-A) und geringem Ruhestrom (Class-AB/Class-D) laufen.

    P.S.: Das geradzahlige Verzerrungen (K2/K4) als musikalisch und ungeradzahlige Verzerrungen (K3/K5) als unmusikalisch empfunden werden, ist völlig falsch, auch wenn viele das immer wieder behaupten. Diese Verzerrungskomponenten sind unterhalb von 1-3% THD völlig unhörbar, während die deutlich hörbaren Verzerrungen (u. a. Nadelimpulse und Dreieckscharakter) sich wiederum im THD-Wert leider nicht nennenswert bemerkbar machen. Obwohl das bereits schon in den 50er Jahren festgestellt wurde, wissen es die meisten heute noch nicht (ich auch nicht bis vor kurzem).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()