Moin,
eh ich es vergesse:
aus den Spulenwiderständen kann man keine Rückschlüsse ziehen!
Denn nehmen wir mal die Ausgangslage an, 2 Ohm primär und 1150 Ohm sekundär.
Jetzt kommt es, nur wenn der gleiche Draht verwendet wurde, könnte mal vermuten (Übertrager verlustfrei) das die Übersetzung ein Wurzel aus (1150 / 2) ist, also ca. 33 fach sein könnte.
Aber so ist das leider meist nicht. Die Kerne sind klein, der Draht reisst leicht und der Wickelraum muss optimal genutzt werden, also möglichst voll sein. Auch ist eine innen liegende Wicklung kürzer, als die aussen. Es ist nicht von einer gleichen Drahtstärke auszugehen.
Also mehr als eine ganz grobe Abschätzung ist so unmöglich.
Mein Lundahl 1931 hat zwei Wicklungen primär und sekundär, mit je 1.5 Ohm und 105 Ohm und hat eine Übersetzung von 8 fach, also Wurzel aus (105 / 1.5) ist aber ungefähr 8...
Ein Lundahl 1941 hat 0.8 Ohm und 105 Ohm bei 16 fach, laut Spulenwiderstand kommt hier eine Übersetzung von 12 raus.
LG Winnie.