Lundahl 1931 von K&K Entstören

  • Moin Leute,


    ich habe ja seit einiger Zeit einen Lundahl 1931 im Einsatz. Dieser Trafo hat ein wunderschönes Klangbild, mit meinem TAS1600. Das war mal ein Versuch, aus dem ein Dauerzustand geworden ist.


    Lundahl LL1931


    Ich betreibe den mit 18 dB, was so um 4 mV an meine EAR liefert. Das Klangbild war leicht Höhenlastig. Eine zusätzliche Last am Ausgang beseitigt dies und macht den Bass straffer und voller.


    Ohne zusaätzliche Last sieht mein System rund 800 Ohm. Mit einer sekundären Last von 39 KOhm hinzu sind es so um 300 Ohm. Etwas weniger wäre auch gegangen, aber ich habe mich jetzt so entschieden.


    Was störend war, war eine hörbare Einkoppelung meines WLAN's. Also ganz leise Knacker.


    Ich habe parallel zu den Eingangsbuchsen 330 pF Glimmer eingelötet (hatte ich da). Es ist jetzt nur noch bei sehr laut gedreht und nahe am Lautsptecher zu erahnen. Diese C - Last stört auch nicht, dürfte auch ruhig etwas größer ausfallen (bis ca. 1 nF).


    Also wer auch so was hört, es ist einfach in den Griff zu bekommen.


    LG Winnie.

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  • Kleiner Tip: auch an den Ausgangsbuchsen kann das nicht schaden. Zwar hat der nachfolgende MM-Eingang auch eine Eingangskapazität, die das gleiche bewirkt. Aber wie Du ja auch festgestellt hast, könnte es sein, daß das u.U. nicht reicht. Dann kann man damit durchaus noch was gewinnen, wenn man auf der "Senderseite" des Kabels auch noch Kapazitäten einlötet.

    Die Kapazität an den Eingangsbuchsen kann man ggf auch noch etwas höher gestalten. Nicht wenige MC-Vorstufen haben 1nF im Eingang, was bei den meisten Low-Output-MCs noch keine hörbare Veränderung im Frequenzgang verursacht (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel...).


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Dann kann man damit durchaus noch was gewinnen, wenn man auf der "Senderseite" des Kabels auch noch Kapazitäten einlötet.

    Moin Andreas,


    daran gedacht habe ich das auch. Ich bin da aber eher etwas vorsichtig, denn der Einfluß des Kabels, sekundär, ist ja bei Trafo's überdeutlich...


    Dieser Trafo ist einfach so schön, da will ich nicht von weg machen.


    Ich habe gerade geschaut, ich habe noch 150 pF Glimmer da, die werde ich demnächst mal probieren. Ich muss sie ja nicht drin lassen, falls....


    Ich hatte davor an Trafo's einen Ortofon STM72, eine Denon AU 320, einen Ortofon T2000 mit spezieller Anpassung und einen Silberdraht Mu - Metall aus China am Start. Hier war der Denon ein Rückschritt, die nachfolgenden waren mit Silber gewickelt und haben mir die Richtung gezeigt. Jetzt hat mich wohl der amorphe Kern des Lundahl überzeugt.


    Nicht wenige MC-Vorstufen haben 1nF im Eingang, was bei den meisten Low-Output-MCs noch keine hörbare Veränderung im Frequenzgang verursacht

    Ja, ich hatte früher mal eine Cyrus Phono Signature, da konnte man das schalten. Es war ztwar ein anderes System, aber ich erinnere mich das bis 3 nF da nichts verändert wurde.


    Wie gesagt, ohne die Kondensatoren im Eingang war an der Hörposition ein Kratzen der WLAN - Pakete hörbar. Das ist jetzt weg, oder nur beim Erhöhen der Lautstärke wieder leicht zu erahnen.


    LG Winnie.