Bypässe in Frequenzweichen

  • Zeigt mir bitte mal die ‚Datenblätter‘ der sogenannten Audiophilen Caps.

    Na, es wäre ja schön, wenn man außerhalb dieser Produktgruppe taugliche Exemplare finden könnte. Fest steht allemal, daß sich der Preis für einen Kondensator verdoppelt bis verzehnfacht, wenn man ihm 1. eine Audioanwendung bescheinigt und er 2. über das entsprechende Händlernetz vertrieben wird.

  • Here comes a new Challanger!


    001.jpg


    Diesen Vorschlag habe ich aus der oben verlinkten Liste, komme allerdings in meinem Testsetup zu einer anderen Bewertung. In der Tat wird die Darstellung unübersichtlicher im Verhältnis zum gelbe Philips. Auch wird der Hochtöner insgesamt präsenter und etwas vorlauter. Ausgewogen ist für mich anders. Ich erhoffe mir von einem Bypass meist einen Schritt Richtung Klarhheit, Transparenz und saubere räumliche Zeichnung.

    Dieses Exemplar ist nun auch nicht schlecht, dreht aber eher an anderen Schrauben.


    Nicht schlimm für 4,40 € für 2 Stück inkl. Versand...

  • Hallo,

    Jantzen cross cap sind die preiswertesten,


    im Moment teste ich im Hochtonbereich

    Jantzen ALUMEN Z-Cap , Superior Z-Cap


    Bypässe Kondensatoren setze ich gar nicht mehr ein , da kommt irgendwas raus … ?(


    Hochton : SB Acoustics SATORI TW29BN

    Mittelton : SEAS Excel W18NX001

    Bass: BMS 12S330

  • Superior Z-Cap

    Die kenne ich - wie findest du die?



    ALUMEN Z-Cap

    Die kenne ich nicht, weil sie mir bislang zu teuer waren. Würde mich auch mal interessieren, was du für Erfahrungen gemacht hast...


    Bypässe Kondensatoren setze ich gar nicht mehr ein , da kommt irgendwas raus …

    Man kann nur grob einschätzen, was da raus kommt. allerdings konnte ich bislang jeden preiswerten Kondensator damit aufwerten. Die von dir genannten Teile sind mir eigentlich zu teuer.

  • Wenn Du etwas Schaltungsaufwand betreibst, kannst Du an der Weiche ein Relais anlöten, mit dem Du den Bypass drüberschalten kannst. Dann vom Hörplatz hin und her schalten. Alles andere bleibt graue Theorie.

    Gruß André
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  • Man schaltet keinen Kondensator mit einem Relais!

    Und der Kontaktwiderstand des Relais ist meist in der Grössenordnung des ESR des Kondensators.



    Toni

  • Wenn Du etwas Schaltungsaufwand betreibst, kannst Du an der Weiche ein Relais anlöten, mit dem Du den Bypass drüberschalten kannst. Dann vom Hörplatz hin und her schalten. Alles andere bleibt graue Theorie.

    Also, wenn ich eine klangliche Veränderung wahrnehme, dann isses mir wurscht, ob da ne Sekunde, ne Minute oder ne Stunde zwischen liegt - im Grunde kann ich "sowas" auch nach 6 Wochen noch klar benennen. Das kann im Übrigen jeder, der seine persönliche Testmusik gut genug kennt. Das funktioniert dann so präzise, wie das gute alte Testbild (falls das noch jemand kennt).


    Tatsächlich empfinde ich die Veränderung durch Kondensatortausch und Bypässe in Frequenzweichen meist nicht als subtil, sondern eher deutlich bis dominant.


    Wenn man einen grünen Russen als Bypass reinlötet, könnte man meinen, man hätte das ganze Setup getauscht - so stark ist der klangliche Einfluß.


    Natürlich gibt es Exemplare, die sich sehr ähneln und mit diesen klanglichen Unterschieden muß man sich dann eben nicht weiter beschäftigen - bringt dann eh keine nennenswerte Verbesserung.

  • hier würde ich gerne Empfehlungen für kleine Kapazitäten sammeln, die als Bypässe in Frequenzweichen eingesetzt werden.

    Ich sehe gerade diesen thread ... und als Anfänger verstehe ich Bahnhof. Frequenzweiche (Leistung in LS) oder Vorstufe ? BYpass zu was ? Soll da nur irgendwas anderes 'KURZ'geschlossen werden, also überbrückt werden, oder ??


    Wollt ihr eure Endstufen quälen ?


    Ansonsten bewundere ich, was ihr alles hört und wofür ihr GELD ausgebt. Von und vom Ohm und Gustav Robert Kirchhoff haltet ihr wohl alle nicht viel ? Ich könnte euch ein gutes Impedanzmeter empfehlen, das scheint günstiger zu sein, als eure Kondensatoren. Es kann auch bestimmen, of die Kondensatoren dort überhaupt in (aktiver) Funktion sind, oder nur Platz und Löt-Zeit beanspruchen.


    Es soll Filter geben, um rote und grüne Elektronen zu trennen.


    Ich gebe ab und zu Geld aus an den Stellen, wo es klemmt. Bei mir werden erstmal technisch erkennbare Fehler beseitigt oder -- besser -- von vorn herein nicht zugelassen. Erst dann kümmer ich mich um weitere klangliche Auswirkungen. Sonst beseitge ich zu oft Fehler durch GegenFehler.


    Also ByPässe in LS-Weichen, noch nie auf die Idee gekommen, vielleicht weil ich was gegen die vielen unvermeidbaren Fehler von PassivBoxen habe.

    :sorry:

  • Bypass-Kondensatoren in Frequenzweichen sind "gängige Praxis". Manche mögen sie aber nicht, klanglich.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Russische Pios wie die K40y-9 machen sich prima als Bypass .

    Die klingen fein im Hochton.

    Sofern mehr Präsenz im Hochton gewünscht ist, wären russische Teflon Kondis

    (z.B. K72p-6) vorteilhaft.


    Gegen die genannten Typen ist der MKP10 leider Chancenlos .

    „Leider“, weil ein Wima MKP10 wesentlich einfacher zu bekommen ist.

    Das die alten russischen Kondis richtig gut sind, haben wohl schon einige bemerkt.

    Es gibt sie aber noch zu kaufen, auch wenn die Preise nicht mehr günstig sind.

    Einfach mal in der Bucht nachsehen…

    ...mag Musik

    2 Mal editiert, zuletzt von *Oliver* ()

  • Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Dinger gehören in kein Gerät oder Lautsprecher

    sondern auf der Wertstoff-Hof


    Grüße aus Duisburg

  • Er nun wieder.

    Weshalb gehören sie deiner Meinung nach bzw. nach deiner Erfahrung auf den Wertstoffhof?

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich bin von den Kondis absolut überzeugt.

    Ansonsten hätte ich die nicht erwähnt.


    Möglich, daß es auf Grund des Alters mal einen Ausfall gegeben hat. Mir ist ist bislang kein defekter Pio untergekommen und ich habe einige davon .

    ...mag Musik