AAA Plattenspieler von Ralf

  • Jetzt mal "Butter bei die Fische"! Für 9k€ werden sich nicht viele finden lassen, die so grazy drauf sind und einen Plattendreher haben wollen, der "mega exclusiv" ist, das mit einem Haufen Kohle bezahlen zu müssen und in der Zukunft, wenn mal was kaputt geht, keine Ersatzteile mehr zu bekommen.
    Bei einem "normalen" Dreher aus Zarge, Teller, Lager und Antrieb, ist das sicher überschaubar und ein Lager kann man sich auch wo anders kaufen, adaptieren oder anfertigen lassen. Motoren sind eh Fließbandware, auch wenn die in High-End-Kreisen zu Goldstaub hochstilisiert werden. Da ist die Elektronik davor schon eine andere Hausnummer.
    Wie wäre es mit einer Art Bausatz? Ein gutes (Magnet) Lager mit passender Tellerachse, eine universelle Motordose (die Kompetenz gibt es hier schon) und ein Plattenteller in unterschiedlichen Ausführungen. Gerne auch ein (bezahlbarer) Direktantrieb. Eine AAA-Zarge sollte auch dabei sein, kann aber dann jeder auch selber gestalten, wie er mag. Das alles kombiniert mit einer Neuauflage des Forentonarmes. Das würde vermutlich viel mehr Resonanz finden, als das "wir fantasieren mal über Dinge, die wir eh' nicht umsetzten können".
    Hier im Forum gab es schon richtig geile Projekte, die auch eingeschlagen haben und von vielen mit getragen wurden. Der X-LinePre, das UPS und die unterschiedlichen Varianten der xOnO, sind da nur ein Beispiel. 80€-Phono-Pre ist ein weiteres und für die, die nicht selber löten wollen, es finden sich bestimmt Mitglieder (bin dabei), die das gerne übernehmen.
    Lasst uns das mach- & bezahlbare umsetzten, das ist allemal exklusiv genug, um bei anderen "auf dicke Hose zu machen" (wer's braucht) und findet mit Sicherheit mehr Anklang, als über utopische Dinge zu sinnieren.
    Was ist denn wichtig für einen sehr gut funktionierenden Plattenspieler? Ein gutes Lager, samt Teller(Aufnahme) und Achse, ein guter Abtrieb und eine universelle Tonarmbasis. Das sollte sich unter dem Mitgliedern hier gut organisieren lassen.
    Das wäre meine Idee zu diesem Thema. Wenn es uns gelingt, eine richtig gute Teller-Lager-Motor-Kombination zu entwickeln, mit allen Raffinessen, wäre das schon mehr, als die "halbe Miete" und eine Basis, auf der viele Ihre Laufwerke bauen könnten.

    LG,
    Tino

    Kabelklang wird Kaufeszwang! Zu Hause angeschlossen, ist mancher oft verdrossen.

    Ich hab's gehört und jetzt ist's Mist, Physik ist eben, wie sie ist!

    Doppelt-blind, das wä'r der Test!

    Man ertappt den Voodoo-Meister und hinfort sind all die Geister.

  • Jetzt mal "Butter bei die Fische"! Für 9k€ werden sich nicht viele finden lassen, die so grazy drauf sind und einen Plattendreher haben wollen, der "mega exclusiv" ist, das mit einem Haufen Kohle bezahlen zu müssen und in der Zukunft, wenn mal was kaputt geht, keine Ersatzteile mehr zu bekommen.

    Da hast Du wohl was falsch verstanden.

    Bitte mal alle Beiträge im Zusammenhang lesen.


    VG

    Dieter

  • Quatsch, so teuer muß das nicht werden!

    Was soll denn da 9K kosten?

    Ich stelle mir die beiden Tonarme auf einer Scheibe ähnlich einer Bananenform vor.

    Da ich ein Selbstbaugehäuse für den Plattenspieler unterstelle,

    Du bastelst ja gerne, benötigst Du (sofern sich nichts kleineres

    findet) einen Fensterhebermotor (12V) mit modifiziertem Gestänge.

    Endabschaltung ist ja bereits vorhanden.

    Komplizierter ist also das Fahrwerk, darf es doch kein Spiel haben,

    sonst wackelt der ganze Tonarm.

    Es wäre zu überlegen wo in der "Natur" ein geeignetes Muster einer

    90° "Kreisbahn" vorkommt.

    Großkopierer, Haushaltsgerät, Automobilbau, schwenkbare Brotschneide-

    maschine, Garagentor usw.

    Durch den Einbau von 2 elektrischen Magneten ließe sich das ganze

    aber klappersicher aufbauen.


    Aber gewisse Werkzeuge sollten zur Verfügung stehen.

    In Hattingen gibt es so eine Werkstatt wo man als Mitglied alles be-

    nutzen darf.


    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Ich wollte Dir gerade noch eine Skizze für eine Umsetzung mit 2-3 absenkbaren Tonarmen schicken, aber dann hat sich das erledigt.

    Meine Konstruktion hätte deutlich unter 500 Teuros gekostet, aber

    ich bin auch nur ein Bastler mit Ausbildung in Metallverarbeitung

    und kein Ingenieur. :(

    Teurer geht immer! :thumbup:

    Bin aus dem Thema jetzt raus. :meld:


    Gruß,

    Fernseheumel

    Klassik, Rosenkohl, Jazz, Saumagen, Tote Hosen, Spargel, HipHop, Grünkohl, BAP, Hähnchen, Michael Jackson und Blaukraut kommen mir nicht auf den (Platten-)Teller! :P

  • Das habe ich in München auf der Messe gesehen. Leider habe ich mir den Namen der Firma nicht gemerkt

    Viele Grüße,


    Ralf

    gewerblicher Teilnehmer

    Konstrukteur bei ARS MACHINAE

  • Jetzt mal "Butter bei die Fische"! Für 9k€ werden sich nicht viele finden lassen, die so grazy drauf sind und einen Plattendreher haben wollen, der "mega exclusiv" ist, das mit einem Haufen Kohle bezahlen zu müssen und in der Zukunft, wenn mal was kaputt geht, keine Ersatzteile mehr zu bekommen.

    Das Problem der Ersatzteile kommt in der Regel erst später.

    Das größere Problem sehe ich darin so etwas später zu verkaufen.

    Deswegen würde ich mir nie etwas kaufen was halb gebastelt ist wie manche Sachen von Legat, egal wie gut der Entwickler ist und was für einen tollen Ruf er hier hat.

    Beim Verkaufen muss man dann mit dem Preis richtig runter gehen, denn selbst wenn jemand das kennt und auch haben will, weiß er doch um diese Problematik und nutzt das in der Regel auch aus.

    Der Plattenspieler wird sicherlich optisch ansprechend sein, aber wenn es nicht bekannt ist leider auch nur weit unter dem Preis verkaufbar.

    Lohnt sich also nur wenn man sich ewig bindet.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Das habe ich in München auf der Messe gesehen. Leider habe ich mir den Namen der Firma nicht gemerkt

    Hallo Ralf,


    das war bei Funk Firm.

    Gruß

    Peter


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  • Vielen Dank, Peter! Die Lösung in dem Video ist genau sowas, was ich mir dachte. Ein umlaufender Ring, der sich drehen kann, löst die Sache gut.

    Und ich denke gerade nach, ob und wie man manche Bohrinsel-Modelle umbauen könnte… :/

    "You got to go through hell before you get to heaven." (Steve Miller)

  • Vielen Dank, Peter! Die Lösung in dem Video ist genau sowas, was ich mir dachte. Ein umlaufender Ring, der sich drehen kann, löst die Sache gut.

    Und ich denke gerade nach, ob und wie man manche Bohrinsel-Modelle umbauen könnte… :/

    Hmmm… runde Basis auf Kugellager?



    Oder einfach ein Speise-Drehteller vom Chinesen 🤔😛

  • Vielleicht kann man nicht beliebig weit in eine Richtung drehen.
    Ich vermute mal, dass sie keine Schleifkontakte benutzt haben.

    Entspanntes Hören, Frank


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