Breaking News - Mobile Fidelity LPs nicht vom analogen Master geschnitten

  • MoFi UltraDisc One-Step Zwischen Gestern und Heute


    Gestern


    Instead of utilizing the industry-standard three-step lacquer process, Mobile Fidelity Sound Lab's new Ultradisc One-Step (UD1S) uses only one step, bypassing two processes of generational loss. While three-step processing is designed for optimum yield and efficiency, UD1S is created for the ultimate in sound quality. Just as Mobile Fidelity pioneered the Ultra High-Quality Record (UHQR) with JVC in the 1980s, UD1S again represents another state-of-the-art advance in the record-manufacturing process. MFSL engineers begin with the original master tapes and meticulously cut a set of lacquers.


    These lacquers are used to create a very fragile, pristine UD1S stamper called a "convert." Delicate "converts" are then formed into the actual record stampers, producing a final product that literally and figuratively brings you closer to the music. By skipping the additional steps of pulling another positive and an additional negative, as done in the three-step process used in standard pressings, UD1S produces a final LP with the lowest noise floor possible today. The removal of the additional two steps of generational loss in the plating process reveals tremendous amounts of extra musical detail and dynamics, which are otherwise lost due to the standard copying process. The exclusive nature of these very limited pressings guarantees that every UD1S pressing serves as an immaculate replica of the lacquer sourced directly from the original master tape. Every conceivable aspect of vinyl production is optimized to produce the most perfect record album available today.



    Heute


    Instead of utilizing the industry-standard three-step lacquer process, Mobile Fidelity Sound Lab's new UltraDisc One-Step (UD1S) uses only one step, bypassing two processes of generational loss. While three-step processing is designed for optimum yield and efficiency, UD1S is created for the ultimate in sound quality. Just as Mobile Fidelity pioneered the Ultra High-Quality Record (UHQR) with JVC in the 1980s, UD1S again represents another state-of-the-art advance in the record-manufacturing process. MFSL engineers begin with the original master recordings, painstakingly transfer them to DSD 256, and meticulously cut a set of lacquers.....

    Ich wandele auf den Spuren von Karl Breh, Heinz Josef Nisius, Klaus Renner und Franz Schöler. Das sind Brüder im Glauben an eine High Fidelity Wiedergabe, wie sie mir vorschwebt, und die Schallplatte gehört als Weltkulturerbe anerkannt. AAA-Mitglied.

  • Hallo,


    diese Infos hätte man von Anfang an so geben können. Und es wäre MoFi so einiges erspart geblieben.


    Die heutige MoFi ist alles mögliche und dem Markenzeichen nach eine "Original Master Recording (TM)".


    Aber auch jede andere LP geht ja schließlich über diverse analoge oder digitale Zwischen-Kopien auf die Originale Master-Aufnahme zurück.

    MoFis sind ja auch seit einiger Zeit keine Half-Speed-Masterings mehr.

    Aber auch viele andere reguläre LP-Veröffentlichungen sind keine Half-Speed-Masterings.


    Ich hörte und höre gerade die ersten beiden LPs von Dire Straits, Pressungen noch aus den 80er Jahren, die eine aus Hannover, die andere aus Baarn (Holland).

    Für mich klingen die beiden Alben durchaus voll analog, spritzig, frisch, ansprechend. Praktisch wie 'Original Master Recordings', aber zusätzlich sogar noch wie "Original Vinyl Pressings".


    Grüße

  • Aha, komischerweise klingt es aber auch mit DSD zwischenschritt in meinen Ohren rein Analog, ich übertreibe nicht und denke das sollte auch mal gesagt werden ...


    gruß volkmar

    Mit solchen Aussagen kann doch niemand etwas anfangen (wie klingt denn "rein analog"???). Und aussagefähige Experimente mit vielen Probanden und dem Einfügen eines einzelnen digitalen Zwischenschrittes in den LP-Produktionsprozess bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen Parameter können wir hier nicht machen. Aber darum geht es in diesem Thread auch nicht.


    -- Joachim

  • Mit solchen Aussagen kann doch niemand etwas anfangen (wie klingt denn "rein analog"???).

    Hallo Joachim,


    einige wollen oder können einfach den Kern der Diskussion nicht zur Kenntnis nehmen. Da bringen weitere Argumente nichts, es wiederholt sich nur alles.


    Viele Grüße


    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Ich bin mir sicher, so wie ich, haben auch alle anderen die hier mitlesen und -schreiben die „Argumente“ zur Kenntnis genommen. Und jeder einzelne ist auch hier so frei für sich daraus eine Meinung oder ein Urteil zu bilden.

    Warum glauben eigentlich einige hier, dass nur ihre Meinung und ihre Argumente zum „Kern der Diskussion“ führen?

    Viele Grüße

    Thomas

  • Warum glauben eigentlich einige hier, dass nur ihre Meinung und ihre Argumente zum „Kern der Diskussion“ führen?

    Moin,


    die Argumente sind das eine, der 'Kern der Diskussion' sind bekanntgewordene Fakten.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Warum glauben eigentlich einige hier, dass nur ihre Meinung und ihre Argumente zum „Kern der Diskussion“ führen?

    Hallo Thomas,


    z.B. hat Volkmar wiederholt angeführt, dass die Platten von Mobile Fidelity doch "analog" klängen. Mobile Fidelity wird aber aktuell nicht wegen des Klangs kritisiert, sondern weil sie den digitalen Zwischenschritt verschwiegen haben. Das ist Fakt. Deswegen führt die Diskussion um den Klang doch hier nicht weiter. Selbst wenn man argumentiert, den Zwischenschritt könne man doch gar nicht hören oder er sei sogar besser als ein rein analoges Mastering, ändert das nichts an der Tatsache, das Mobile Fidelity immer so getan hat, als würde direkt und ohne Umwege vom analogen Masterband geschnitten.

    Alles andere ist doch ein Ablenken vom eigentlichen Thema.


    Viele Grüße


    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Das sehe ich genau so. ;)

    Ich habe auch jede Menge MFSL LPs. Mir persönlich ist es völlig egal, ob AAA, ADA, DDA oder ob da irgendwo vor dem pressen noch Digital nachgeholfen wird. Hauptsache es klingt gut. Ich höre nur via LP. Digitale Tonträger oder sonstige digitale Formate (Streaming etc.) interessieren mich überhaupt nicht. :D

    Die "One Step" kaufe ich grundsätzlich nicht, weil zu teuer. Die Pressqualität ist auch beschissen. ;( Das Geld nicht wert. :sorry:

  • Ich habe gerade noch ein wenig Zeit, deshalb eine kleine Geschichte.

    1984 erwarb ein damals 20-jähriger ein Album. Das Album war Body & Soul von Joe Jackson. Bis dahin hatte der junge Mann schon irgendwie das Gefühl, dass es Alben gab die besser als andere klangen.

    Aber dieses Album klang soviel besser als alles was er bislang gehört hatte…

    Warum? Nun auf der Rückseite des Albums hat Joe Jackson die Entstehungsgeschichte „An album can take a long time to make“ mit einigen technischen Details geschildert.

    Da gab es selbst in dieser eher kurzen Beschreibung für jemand der von der Tonträgerproduktion null Ahnung hat einiges zu verstehen und zu lernen.


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    Das war sozusagen die Initiation des jungen Mannes in die Aufnahme- und Produktionstechnik. Die Hoffnung, dass die CD die Klangqualität revolutionieren würde ist dann leider recht schnell enttäuscht worden. Aber die Erkenntnis, dass man mit der Digitaltechnik herausragende (Schallplatten-)Produktionen machen kann, ist geblieben. Und ob eine Schallplatte gut, sehr gut oder herausragend produziert ist, entscheidet sich nirgendwo anders als auf dem Plattenteller. Und nicht dadurch, dass irgendein ULTRAanalogueTM oder sonst ein Marketingtext auf das Cover gedruckt wurde.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Das Album war Body & Soul von Joe Jackson. Bis dahin hatte der junge Mann schon irgendwie das Gefühl, dass es Alben gab die besser als andere klangen.

    Aber dieses Album klang soviel besser als alles was er bislang gehört hatte…

    Warum?

    Oh ja.


    Die habe ich auch mit etwa den selben Eindrücken. Da ist die Produktion als solches grandios gemacht. Das ist echtes Livegefühl mit der Perfektion einer Studioproduktion. Wenn ich mich nicht völlig täusche, ist das sogar mit geladenem Publikum im Studio produziert worden.


    Mikrofonierung und Mix ist herausragend gut gemacht. Dazu noch ein Joe Jackson in seiner stärksten Phase.

    Dass diese Produktion in digital produziert wurde ist eigentlich eher Nebensache.



    Anders bei "Bop til you drop" . Ry cooder.

    Da hatte man zur Markteinführung der neuen Digitaltechnik einen Effekt eingebaut, der die Anstiegsimpulse der Gitarre förmlich "ploppen" lässt. Sehr auffällig wenn man darauf achtet. Aber. Ich habe sie zuerst im Autoradio gehört und das viel selbst dort sofort auf.

    Ein geschickter Marketing Effekt.

  • Das ist m.E. keine Tatsache (Fakt) sondern (d)eine Meinung.

    Der CEO von MOFI hat es zwar öffentlich eingestanden und sich dafür entschuldigt

    aber Du behauptest noch immer das Gegenteil. Ich sehe da eher bei Dir die "Meinung"

    und woanders die Fakten.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Und ob eine Schallplatte gut, sehr gut oder herausragend produziert ist, entscheidet sich nirgendwo anders als auf dem Plattenteller. Und nicht dadurch, dass irgendein ULTRAanalogueTM oder sonst ein Marketingtext auf das Cover gedruckt wurde.

    Normale Ernährung schmeckt auch besser und ist gesünder als Vegan. Aber

    erzähl doch mal einem Veganer dass seine aus Pflanzen hergestellten Burger

    in tierischem Fett gebraten wurden. "Da stand nichts von vegan sonder nur

    aus Pflanzen hergestellt was nicht heisst... etc blabla und überhaupt verbessert

    das die Qualität und niemand hatte eine Schaden weil man den Unterschied

    ohnehin nicht schmeckt und es jahrelang niemand auffiel" und was Dir sonst

    noch alles einfällt um den viel höheren Preis für eine Mogelpackung zurechtfertigen.

    Auf juristische Spitzfindigkeiten kannst Du aber bitte verzichten.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Ein Fakt (Tatsache) ist dem Beweis zugänglich.


    Die Behauptung "…das[s] Mobile Fidelity immer so getan hat, als würde direkt und ohne Umwege vom analogen Masterband geschnitten" ist damit eine Tatsachenbehauptung, da diese bewiesen werden kann ... oder eben nicht.


    Ob diese Tatsachenbehauptung wahr ist oder nicht, lässt sich nur mit aufwändiger Recherche beantworten. Wobei ... es genügt eigentlich ein einziges Gegenbeispiel.

  • Wenn ich mich nicht völlig täusche, ist das sogar mit geladenem Publikum im Studio produziert worden.

    Fast 😁 Big World wurde live aufgenommen und das Publikum wurde gebeten mit dem Applaus zu warten bis der Song zu Ende gespielt war. Joe Jackson hat bei seinen Konzeren auch regelmäßig einfach aufgehört zu spielen wenn das Publikum z.B. mitgeklatscht hat.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Normale Ernährung schmeckt auch besser und ist gesünder als Vegan. ...

    Sorry, aber was Du da behauptest ist doch totaler Blödsinn. Das Gegenteil ist der Fall. Tierische Proteine sind nachweislich eher ungesund. Außerdem muss kein Veganer Burger (Pflanzlich) essen. Da gibt es wirklich sehr sehr gute Alternativen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Hülsenfrüchte, etc.

    Damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich bin weder Veganer noch Vegetarier, verzichte aber auf tierische Produkte so weit es geht und es mir auch schmeckt.

    Zu Hause koche ich maximal Vegetarisch. Kein Fleisch, Fisch, Geflügel, Wurst, Butter, Yoghurt, Milch, Eier etc.

    Auf Ziegenkäse, Parmesan, Milch im Kaffee, Eis, Sahne, Backwaren und Schokolade kann ich allerdings nicht verzichten. :D Dazu esse ich bei meiner Mutter 1x i.d. Woche "Normal". Dann aber in sehr guter Qualität!


    Ps. Im Übrigen habe ich in Wien letztes Jahr den besten Burger meines Lebens gegessen und der war Vegan. ;)