[Sendung Empfehlungen] KW 1, 2.1. - 8.1.

  • Montag, 2.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    Shawn Colvin
    mit Kathrin Brigl


    Shawn Colvin (geb. 1958 in Vermillion, South Dakota) - Als Backgroundsängerin auf 'Luka', dem Welthit von Suzanne Vega 1987, stand die amerikanische Sängerin zum ersten Mal im Plattenstudio - das ist lange her. Ihre Stimme hat sich bewährt.




    Montag, 2.1.2006 - WDR 5
    23.05 - 23.30 Uhr


    Jazz twenty 5
    "Mister Taste" - Der amerikanische Schlagzeuger Ed Thigpen
    Mit Holger Mertin


    Sein geschmackvolles und technisch brillantes Besenspiel wurde schon früh zu seinem Markenzeichen. Bekannt als "Mister Taste" besetzt der 75-jährige Swing-Schlagzeuger Ed Thigpen bereits zu Lebzeiten einen wichtigen Platz der Jazzgeschichte. In seiner schon über 50-jährigen Karriere spielte er in mehr als 1000 Musikproduktionen. Weltbekannt wurde er durch die Zusammenarbeit mit dem Oscar Peterson Trio (1959-1965). In jüngster Zeit gilt Thigpens Interesse vor allem der Leitung eigener Ensembles. Mit dem "Ed Thigpen Scantet" veröffentlichte er 2004 den Tonträger "Ed Thigpen Scantet #1".




    Mittwoch, 4.1.2006 - rbb kulturradio
    23.35 - 24.00 Uhr


    PLAYGROUND
    Blues Guitar Women: Bluesmusikerinnen von Memphis Minnie bis Lara Price
    mit Michael Seyfert




    Donnerstag, 5.1.2006 - SWR2
    19.05 -20.15 Uhr


    SWR Jazz Session: Aus dem Archiv
    Das Ray Brown Trio & Milt Jackson in Stuttgart
    Von Gudrun Endress


    Ray Browns Spielweise am Bass war einmalig swingend, er intonierte kraftvoll mit mächtigem Ton. Bis heute haben nur wenige Kontrabassisten im Jazz den Status eines Stars, denn, traditionell gesehen, war die Rolle des Basses die des unterstützenden, dienenden Instruments. Ray Brown wurde durch seine Mitwirkung im Oscar Peterson Trio weltbekannt, zuvor war er Mitglied des Dizzy-Gillespie-Orchesters und fungierte als musikalischer Manager seiner Frau, der Sängerin Ella Fitzgerald. Nach langen Jahren in Hollywood, wo er als Komponist für Fernsehshows, als Produzent und Manager arbeitete, kehrte er auf die Jazzszene zurück. Am 18. Dezember 1980 gastierte Brown in Quartettbesetzung mit dem Vibraphonisten Milt Jackson, dem Pianisten Monty Alexander und dem Schlagzeuger Grady Tate in der Stuttgarter Liederhalle.




    Freitag, 6.1.2006 - Deutschlandfunk
    22.05 - 22.50 Uhr


    JazzFacts
    Ein Epigone von Miles - oder doch nicht?
    Der Trompeter Wallace Roney
    im Gespräch mit Stefan Wagner


    Beim Konzert von Miles Davis mit der Gil Evans Big Band in Montreux 1991 war Wallace Roney mit dabei - und stahl als Solist dem Meister die Show. Im Projekt »A Tribute To Miles« übernahm Roney gleich ganz den Part von Davis. Diese beiden Begebenheiten trugen wesentlich dazu bei, daß Wallace Roney bis heute als der legitime Nachfolger von Miles Davis gehandelt wird. Daß Roney aber weit mehr zu bieten hat, beweist er regelmäßig auf seinen Tourneen und CDs. Kaum ein anderer Jazztrompeter besitzt ein größeres Spektrum an Tonumfang, Dynamik und Expressivität. Das Ergebnis ist eine kraftvolle, hochkomplexe, vom Neobop ausgehende Musik ohne Berührungsängste mit Fusion oder Hip-Hop. Roneys Spiel ist bei weitem nicht nur von Miles Davis, sondern auch von Clifford Brown und Freddie Hubbard beeinflußt. Im Interview mit Stefan Wagner spricht Wallace Roney ausführlich über die gemeinsame Zeit mit Miles Davis, über weitere Vorbilder sowie über seine eigenen Projekte wie die Alben »Village« und »Prototype«.

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Zitat

    Original von Arnold
    Hi Stefane,


    ich finde die Tipps ausgesprochen klasse!!!! Weiter so!!!!!
    Manches geht einem doch durch die Lappen!


    Arnold



    Hallo Arnold,


    danke, danke!


    Da ich aber sowieso jedes Wochenende die Programme der diversen Sender durchstöbere, um mir mein Hörprogramm für die Folgewoche zusammenzustellen, ergibt sich der Thread sozusagen jeweils als "Abfallprodukt" (sprich: kein großer zusätzlicher Zeitaufwand).


    Es wäre dennoch klasse, wenn sich hier im Forum noch ein paar Leute an den Radioempfehlungen beteiligen könnten, weil
    1.) meine Tips relativ jazz- und blueslastig sind und damit sicherlich einige Geschmäcker nicht abdecken,
    2.) wie Du schon sagst: manches geht einem trotz intensiver Recherche durch die Lappen, und wenn sich noch ein paar Leute beteiligen, könnten wir (rein statistisch) die Zahl der "Versäumnisse" noch verringern.


    Grüße
    Stefane

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Ja, wirklich klasse, nur der Tipp mit Shawn Colvin kam leider zu spät. :(:D


    Gruß,
    Nick