Wie kann es sein, dass ein bestimmtes Laufwerk besser klingt als ein anderes ?

  • Einem Plattenspieler alle Schwingungen abzugewöhnen ist ein enormer Aufwand, der extrem ins Geld geht.

    Daher kostet ein gutes Laufwerk auch gutes Geld. :)

    Natürlich neben dem technischen Aufwand bezahlt man auch die Inschinörleistung, was selbstverständlich ist.


    Im High End Bereich wird der Preis noch durch andere Faktoren festgelegt - ist aber ein anderes Thema.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo,

    Wie kann es sein, das ein bestimmtes Laufwerk besser klingt als ein anderes ? :sorry:

    lag mir auch schon auf der Zunge, ich habe mich aber nicht getraut, weil man hier ganz schnell als Besserwisser bezeichnet wird.


    Gruß


    Frank

  • Nun,


    das ist der Titel des Videos und nicht die Frage, oder?

    Wenn man also ein Video des Stückes "Thriller" einstellt, spricht man also nicht über die Musik und Darbietung, sondern über das Wort "Thriller"?

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Könnte man das nicht auch als steriler, langweiliger, digitaler interpretieren?


    Grüsse

    Klaus

    Es ist genau so wie wenn Du ein sehr gutes Netzfilter verwendest.


    Im ersten Moment denkst Du es fehlt etwas.

    Nach einigen Musikstücken will man nicht mehr ohne.


    Gruß

    Henry

  • Definitiv nicht !!

    Hast du schonmal ein richtig großes Laufwerk gehört?

    Bei der Beschreibung von (natürlich subjektiven) Höreindrücken von "definitiv nicht" zu sprechen, finde ich etwas vermessen. Ist aber nur meine (natürlich subjektive) Meinung.


    Richtig grosses Laufwerk? - ja mei, was halt auf der High End so seine Runden drehte.


    Grüsse

    Klaus

  • Deutschstunde:

    Dass das das in dem Satz dass heißen müsste, ist euch noch nicht aufgefallen?


    Bzgl. besser oder nur anders.

    Meine Wahrnehmung ist, dass ich sehr oft Unterschiede höre, und ob ich eines der Geräte dann als besser empfinde, ist eine subjektive Einschätzung. Die kann auch mal entgegengesetzt zum Preis sein. Mir gefiel z.B. in Krefeld beim Vergleich der Lyra Tonabnehmer der günstigste besser als die teueren. Andere sahen das anders.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich meinte mit "definitiv nicht" konkret, dass man Ruhe im Klangbild nicht als steriler, langweiliger, digitaler bezeichnen kann. Das würde sonst bedeuten, dass die Musik auf der Schallplatte langweilig ist, wenn sie nicht durch die Eigenschwingungen eines Plattenspielers "aufgepeppt" wird.

    Viele Grüße,


    Ralf

    gewerblicher Teilnehmer

    Konstrukteur bei ARS MACHINAE

  • Wenn zwei Laufwerke unterschiedlich "klingen", so bleibt die subjektive Meinung welches der beiden Laufwerke nun "besser" klingt.

    Seitens der Produktentwicklung sollte zunächst Ziel sein, dass das Lager nicht rumpelt und der Antreib vielleicht auch schön gleichmäßig läuft ohne "Geräusche" an den Teller weiter zu reichen.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Wenn zwei Laufwerke unterschiedlich "klingen", so bleibt die subjektive Meinung welches der beiden Laufwerke nun "besser" klingt.

    Seitens der Produktentwicklung sollte zunächst Ziel sein, dass das Lager nicht rumpelt und der Antreib vielleicht auch schön gleichmäßig läuft ohne "Geräusche" an den Teller weiter reicht.


    Gruß Uli

    Das sind aber sehr bescheidene Anforderungen...

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Akiva/Linn Akurate DSM Katalyst/QNAP 219P II/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Einem Plattenspieler alle Schwingungen abzugewöhnen ist ein enormer Aufwand, der extrem ins Geld geht.

    Wenn alle Schwingungen abgewöhnt sind und du weiter

    bedämpfst wird es irgendwann Mausetot .

    Diese Grenze zu finden obliegt dem Entwickler ,

    Nicht immer ist mehr= besser.

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Peter Lützelberger, beste Real-Satire auf YouTube.


    Besser als jedes Sommerloch :meld:

    Berliner Weisheiten:

    Und immer daran denken, die Kalelage eines 50000€ Laufwerks sollte ebenfalls bei 50000€ liegen :wacko: :wacko: :wacko:


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Einem Plattenspieler alle Schwingungen abzugewöhnen ist ein enormer Aufwand, der extrem ins Geld geht.

    ... stimmt, aber eine gute Matte tut's auch.

    Ich habe mal das größte Denon Laufwerk (aus einer Schneidemaschine entwickel, Name weiß ich nicht mehr) und das größte Thorens Referenzlaufwerk gehört.

    Eine wirklich beindruckende große Wiedergabe. Ich brauch's nicht wirklich. Es nicht mehr aber auch nicht weniger Musik als bei meinem bescheidenen Laufwerk.

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :!:

  • Bei der Beschreibung von (natürlich subjektiven) Höreindrücken von "definitiv nicht" zu sprechen, finde ich etwas vermessen.

    Ich nicht, wenn wir uns nicht mehr auf die Ohren verlassen könnten auf was dann, auf die Messwerte?

    Hat schon mal jemand guten oder schlechten Klang mit einem Messwert festgestellt?


    gruß

    volkmar



    ps..man kann übrigens subjektiv gut oder schlecht Empfundenen Klang nicht nur einmalig sondern auch nachvollziehbar raushören, man braucht nicht immer einen Messtechnischen Beweis.

    Wenn ich bei angenommen 10 ernsthaften hörvergleichen im Blindtest 9 oder gar 10 treffer erziele gilt die sache im grunde als bewiesen.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    2 Mal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Im Bereich der subjektiven Wahrnehmung gibt es nichts zu verallgemeinern 😉


    Woraus besteht denn heutzutage denn vielfach (Achtung: ich sage damit nicht ausschließlich) die sog. Ingenieursleistung - mbMn: größer, mehr Gewicht, für jeden Popel ein Extragehäuse, hoher Preis … da werden iterativ irgendwelche gut beleumdeten Materialien zusammen gemixt (oder eben auch nicht) und das Ganze muss natürlich auch gut aussehen bzw. den Geschmack der Zielgruppe treffen. Dann hingehört, mit dem Fuß gewippt und wenn nix negativ auffällt, hat man das neue Superduper-Laufwerk.


    Ob Reibrad, DD, Riemen, String, Tonband … definierter Widerstand vs. fast Null Lagerreibung … starker Antrieb oder einer, der es grad so am Laufen hält … geregelt vs. ungeregelt … für alles gibt es eine These, warum gerade das so ausgewählt wurde und/oder so sein muss … und für irgendjemanden ist es jeweils das Nonplusultra und der Rest wird dann an die Wand gespielt …


    Was Rumpel, Brumm, Nebengeräusche, Gleichlauf etc. angeht, muss man sich nicht selten auf subjektive Aussagen „verlassen“, und dann noch in der Mehrzahl von in der Regel „älteren Herren“. Die wichtigste Angabe in den technischen Daten ist scheinbar das Gewicht und wenn man Glück hat, hat man bei der Geschwindigkeit mehr Auswahl als nur 33/45 … was sagt mir das jetzt über die tatsächlichen Unterschiede/Vorzüge/Nachteile? Genau: gar nix …


    Davon ab mache ich das auch nie anders: hinhören, passt, fertig … sind doch die meisten Laufwerke offenbar gut genug um nicht negativ aufzufallen, sofern sie keinen Konstruktionsfehler oder Mängel aufweisen. Der Rest sind imho individuelle Vorlieben bzw. entspringt der jeweiligen persönlichen Phantasie … davon hab ich auch genug 😁🍻


    Davon ab würde mich schon mehr Butter bei die Fische bei den technischen Angaben interessieren … aber es gibt auch positive Ausnahmen …

    VG
    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()