Wie kann es sein, dass ein bestimmtes Laufwerk besser klingt als ein anderes ?

  • Ich freue mich für Rüdiger, dass er mit dem neuen Setup zufrieden ist. Ich möchte es auch nicht anzweifeln.


    Ich wollte nur anmerken, dass es tausende Dinge gibt, die einen Unterschied ausmachen können. Können, nicht müssen, das ist an der ganzen Sache so tückisch.


    Ich habe mal im alten Haus eine Filzmatte verwendet. Da war der Klang zu der Standard-Gummi-Matte um Welten besser. In meinem aktuellen Haus spielt die Matte keine Rolle =O Es klingt gleich. Es hat sich nichts geändert, ausser: andere Räume, andere Kabel, anderer Verstärker, andere Aufstellung... 8o

  • Ich möchte hier nicht weiter rumschwurbeln, aber von mir nur soviel dazu, wer behauptet, daß durch die Schallplatte an sich unüberbrückbare Grenzen gesetzt werden, erzählt Humbug.

    Neee, Humbug ist das nicht. Natürlich limitiert uns die Schallplatte. Ist sie schlecht abgemischt, klingt sie nicht gut.


    Dennoch kann eine x-beliebige Schallplatte auf dem Plattenspieler X besser klingen, als auf dem Plattenspieler Y (auch mit demselben Tonabnehmer, so wie du es beschrieben hast).

  • Neee, Humbug ist das nicht. Natürlich limitiert uns die Schallplatte. Ist sie schlecht abgemischt, klingt sie nicht gut.


    Dennoch kann eine x-beliebige Schallplatte auf dem Plattenspieler X besser klingen, als auf dem Plattenspieler Y (auch mit demselben Tonabnehmer, so wie du es beschrieben hast).

    Ich hatte das eher auf die technischen Gegebenheiten bezogen.

    Allerdings klingen selbst schlechte Aufnahmen auf guten Laufwerken besser als auf schlechten. Hatte ich erst Montag mit einer Velvet Underground. Klang auf dem Thorens einfach nach wahnsinnig schlechter Aufnahme, andere Seite auf dem Scheu abgespielt und gedacht „hey, da geht ja doch was“.

  • Allerdings klingen selbst schlechte Aufnahmen auf guten Laufwerken besser als auf schlechten.

    Dann habe ich nur gute Laufwerke/Plattenspieler oder nur schlechte. Eine Platte, die schlecht klingt, klingt schlecht auf allen meiner 5 Plattenspieler.

  • Das sehe ich ganz genauso!


    Willkommen im Club, Rüdiger! 😊


    Liebe Grüße

    Heather



    und jetzt stellt euch das Ganze noch mit dem richtigen TA vor ;)

  • Habe ich doch schon immer gesagt

    Der Rega wird von der Authorität her noch weiter zur digitalen Dynamik aufschliessen, so viel ist sicher, so was in der richtung steht schon lange auf meinem Wunschzettel wenn nur nicht meine beiden kleinen Thorense wären die ihre sache auch gut machen, mein neid sei dir sicher 8) (auch wenn es kein RP8 wurde)


    gruß

    volkmar



    ps.. warte ein paar Tage/Wochen bis zur Entgültigen bewertung, der Klang ändert sich bei Neugeräten während der Einspielphase gern noch ein wenig.

    AAA Mitglied

    Opera 300B Röhren Endstufe-Backes & Müller Vorstufe-Quad Röhren Phonovorstufe-Sono Röhren Kopfhörerverstärker mit Ultrasone 3D 4-Kanal Kopfhörer-Teac X-2000M Masterbandmaschine-Thorens TD2001 mit AT-ML180/AT-160ML

  • Analog hat von der Dynamik her prinzipiell Nachteile gegenüber Digital, die Regas müssten das zumindest vom Prinzip und der Regaschen Philosophie her noch ein gutes stück weiter kompensieren können, vermute ich mal, also vom gefühl her.


    Gruss volkmar

    AAA Mitglied

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  • Rega spricht von ihrer Philosophie her von mehr entstehender Energie und bündelung, wo keine Masse auch keine verlorene Energie, oder so ähnlich, studiere mal ihre Philosophie zum Thema, ich glaub schon das da was dran ist mit ihrer Leichtbauweise.


    Gruss

    Volkmar

    AAA Mitglied

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  • Rega spricht von ihrer Philosophie her von mehr entstehender Energie und bündelung, wo keine Masse auch keine verlorene Energie, oder so ähnlich, studiere mal ihre Philosophie zum Thema, ich glaub schon das da was dran ist mit ihrer Leichtbauweise.


    Gruss

    Volkmar

    Technics argumentiert auch mit den Vorzügen des Direktantriebs, die Hersteller von Masselaufwerken mit dem hohen Trägheitsmoment und der damit verbundenen Drehzahlkonstanz und und und....


    Es ist bei Herstellern wie bei Pipi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.


    Selbst denken ist angesagt, Volkmar! Dafür hatten wir die Aufklärung, die den Aberglauben des Mittelalters ablöste. Nachdenken, nicht glauben ist meine Empfehlung zum obigen Thema.


    Gruß


    Andread

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Rega spricht von ihrer Philosophie her von mehr entstehender Energie und bündelung, wo keine Masse auch keine verlorene Energie, oder so ähnlich, studiere mal ihre Philosophie zum Thema, ich glaub schon das da was dran ist mit ihrer Leichtbauweise.

    Ich mag die Firma Rega, ihre Produkte und ihr Mastermind wirklich gerne.


    Roy Gandy ist zwar gelernter Machinenbauer, aber was seine Erklärungsversuche - oder nennen wir's mal "Arbeitshypothesen" - angeht doch auch a bisserl "romantisch" veranlagt.


    Unter "Dynamik" versteht ein Techniker die Differenz zwischen dem leistesten und dem lautesten nutzbaren Signal. Da ist theoretisch die CD (und höher auflösende Medien erst recht) der LP überlegen. In der Praxis wird der Dynamikumfang schon bei CDs aber so gut wie nie ausgenutzt. (Keiner will wirklich mit der Lautstärke eines startenden Düsenflugzeugs zu Hause hören. Und wenn doch, kommen früher oder später die Nachbarn vorbei.)


    Was du - und vermutlich auch Roy Gandy - meinen, ist der subjektive Eindruck von Lebendigkeit, der in Hifi-Artikeln dummerweise auch mit Dynamik ( z. B. Produkt Blah-Blah-Blah hat "ein dynamisches Klangbild") umschrieben wird.


    Was Gandy wirklich immer weiter entwickelt hat, ist das Material seiner Laufwerke, die mittlerweile aus einer Art hochdämpfenden Schaumstoff bestehen, die - so stelle ich mir das jedenfalls vor - kaum noch Vibrationen an die Platte und somit den Abtastprozess kommen lassen (eine sorgfältige Aufstellung vorausgesetzt). Somit erhält man ein saubereres Signal aus dem Tonabnehmer, was wiederum den Eindruck einer größeren Lebendigkeit erzeugt. Die Tonarme wurden im Laufe der Zeit immer steifer, präziser und auch leichter, was ebenfalls den Eindruck von Lebendigkeit verstärkt.


    Disclaimer: Das ist eine - hoffentlich wohlbegründete - Vermutung von mir und kein nachschlagbares Wissen!

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

    Einmal editiert, zuletzt von U.H. ()

  • Nie! Zum Glück.

    Warum zum Glück?

    Eine Bigband hat nun mal meistens einen großen Dynamikumfang in echt, da will ich die Musik von der Konserve doch auch so real wie es die Umstände Zuhause zulassen hören.

    Monohörer