Interessant. Und ich dachte ich bin der Einzige, der die Linn Geschäftspolitik mit den Updates etwas merkwürdig findet. BG Konrad
Aus diesen Grund würde ich zu einen alten TD 150 greifen, anstatt Linn.
Interessant. Und ich dachte ich bin der Einzige, der die Linn Geschäftspolitik mit den Updates etwas merkwürdig findet. BG Konrad
Aus diesen Grund würde ich zu einen alten TD 150 greifen, anstatt Linn.
Kleine Informationsfrage an die Auskenner:
gab es einen frühen LP 12 in schwarz mit geriffelter Zarge?
Oder gleich zum Ur Ar .
Oder gleich zum Ur Ar .
Den finde ich auch sehr cool.
(Hatte ich selber zufällig noch nicht)
Ich hatte mal einen gebrauchten TD 150 gekauft, den es beim Transport (oder schon vorher?) so zerlegt hatte, dass er nicht mehr zu gebrauchen war. Seitdem ist mein Verhältnis zum TD 150 zerrüttet, obwohl das Modell ja nichts dafür kann. Ich habe einige TC 14x und 160x sowie Lenco L 75 und 78. In Benutzung sind 2 Srück TD 126 II (mit Fremdarmen) und ein TD 2001. Ds genügt mir und ich habe mir vorgenommen, keine weiteren Dreher mehr dazu zu nehmen. Seit ein paar Jahren habe ich das durchgehalten. Ich habe schon recht gute LP 12 gehört, fand jedoch den Preis im Verhältnis zur Leistung zu hoch. Aber vielleicht hatte ich nicht den richtigen Zugang. BG Konrad
Konrad, das ist ja auch schon ein kleines Thorens Museum.
Hast du die Plattenspieler alle vor dir, als Augenschmaus, oder sind die nicht benutzten weggeräumt.
Hallo Jo: Sie sind nicht weggeräumt, aber leider auch kein wirklicher Augenschmaus, weil ich kein Museum einrichten kann und will. Eigentlich müsste ich einen Teil des Bestandes verkaufen, bin aber zu träge dazu. LG Konrad
Eigentlich müsste ich einen Teil des Bestandes verkaufen, bin aber zu träge dazu. LG Konrad
... kann ich sehr gut nachvollziehen, Konrad.
(Ich werde sogar immer fauler)
Verkaufen finde ich auch eher mühsam und so ist bei mir auch noch gutes Audiozeug eingemottet, das ich nicht mehr brauche.
Vor allem zum Verpacken von Plattenspielern habe ich so gut wie keine Lust. BG Konrad
gab es einen frühen LP 12 in schwarz mit geriffelter Zarge?
Die Riffel gab's m. W. nur mit der hellen Afromosia-Zarge.
Alles anzeigenHi ,
heute Nacht, so gegen 2 Uhr, als mich die senile Bettflucht mal wieder an den PC setzte und ich durch den Strom der aktuellen Laufwerke und Kommentare trieb, ja da landete ich ganz unversehens an den Gestaden des LP 12.
Nostalgische Gefühle kamen auf, war ein LP 12 doch Ende der 80er jahre des letzten Jahrhunderts mein erstes sog. HighEnd Laufwerk. Gekauft bei 2 netten Amateuren in Stuttgart, Herrn Schrem und Pfitzinger, die rückten in Neckarsulm an und bauten einen LP 12 mit Linn Ittok III Arm und Linn Karma Tonabnehmer auf. Es wurde penibel justiert mit einer LP von Carol Kidd. Wie wunderbar melodiös klang die Stimme, wie voll und farbig die Gitarre. Der Bass war etwas vollschlank wie di e Dame, aber insgesamt klang alles einfach natürlich und schön.
Nach einigen Jahren zufriedenen Hörens brauste dann ein neuer Händler mit einem Alfa 75 6-Zylinder herbei, Herr Viertel aus Tübingen (gibts immer noch), gewaltig und feurig wie der Alfa im Überzeugen, dass jetzt unbedingt ein Update mit den neuen fantastischen Komponenten angesagt sei: ein Tonarm Ekos und ein Tonabnehmer Arkiv .
Und so geschah es.
Der LP 12 spielte immer noch Carol Kidd, die jetzt im Fitness-Studio war und einen schlankeren, muskulöseren Ton ablieferte. Sie sang jetzt noch viel modulierter und nuancierter, straffer und disziplinierter. Der Bass wummerte kein bisschen mehr.
Es dauerte einige Zeit, bis ich merkte "The thrill is gone" wie ein wunderschöner Song von Chet Baker lautet.
Da heißt es in einem Vers
"The love is old
the nights are cold"
Und genau das war mit dem neuen, dem besseren LP 12 geschehen. Der Charme der frühen Jahre, das Lebendige, Natürliche und Unperfekte, kurz das Menschliche und Involvierende war verflogen.
Ich kaufte dann eine Wadia-Digital-Lösung und wechselte häufig di e Laufwerke, Raven, Nottingham, Feickert, diverse Technics.
Die Zufriedenheit wie mit dem alten LP 12 habe ich nie mehr erreicht.
Irgendwie möchte ich das wieder haben. Nur - geht das?
Wenn ich mir die Beschreibungen der Mittelklasse- und Top LP 12 im aktuellen Programm anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass die immer mehr auf dem "Ekos-Arkiv" Weg sind und sich dem Mainstream-Klangideal "sauber, detailliert, präzise, dynamisch" immer mehr annähern.
Konkret: gibt es noch eine LP 12 Variante, die den Charme der frühen Jahre hat? Ist die bei den Einsteiger-Modellen Majik zu finden? Oder bei einem eigens konfigurierten LP 12 zB mit Naim Aro oder Roksan Nima? Oder sollte man sich bei gebrauchten Modellen mit Ittok-Arm umsehen?
Beste Grüße
Costa
Eigentlich würde ich das gleiche empfehlen wie in post #2 erwähnt.
Obwohl man i.d.R. nie eine Einzelkomponente für die beschriebene Veränderung verantwortlich machen kann, würde ich hier sagen, das man zumindest schwerpunktmäßig den empfundenen Unterschied auf den Klangcharakter des Arkiv zurückführen kann (sofern die Kette dahinter immer noch die gleiche ist), der auch dadurch zustande kommen könnte, das die Anpassung am Eingang der RIAA-Stufe nicht optimal ist für das Arkiv.
Für den Fall, das ich hier Recht hätte, könnte nach einer entspr. Optimierung der Fortschritt auf allen Ebenen nachzuvollziehen sein gegenüber der Erstausstattung und nicht nur in Teilbereichen wie das Auflösungsvermögen.
Kleine Informationsfrage an die Auskenner:
gab es einen frühen LP 12 in schwarz mit geriffelter Zarge?
Nein, diese Variante kam erst als Ltd. Edition vor etwa 2 Jahren für eine kurze Zeit, jetzt gibt es diese Variante als Option in der Preisliste (+ € 240,-). Es ist allerdings nichts ganz auszuschließen, dass es die geriffelte Zarge ("fluted plinth") Anfang der 70-er Jahre irgendwo gab, als man noch den LP12 ohne Zarge kaufen konnte.
Konkret: gibt es noch eine LP 12 Variante, die den Charme der frühen Jahre hat? Ist die bei den Einsteiger-Modellen Majik zu finden? Oder bei einem eigens konfigurierten LP 12 zB mit Naim Aro oder Roksan Nima? Oder sollte man sich bei gebrauchten Modellen mit Ittok-Arm umsehen?
Bei den neueren LP12 findest du am ehesten das gewünschte Klangbild bei der letzten Majik Generation, also mit dem Jelco Tonarm und dem Cirkus-Lager, sowie mit dem Adikt Tonabnehmer. Das ist eine schlüssige Kombination, die viel Spaß macht.
Alternativ suchst du dir einen gut erhaltenen LP12 aus dem Anfang der 90-er Jahre aus, mit Ittok 3 Arm und Troika Tonabnehmer. Der Troika hat noch das alte, etwas warme Klangbild und macht riesig Spaß. Mit dem Ittok ist zwar keine 3-Punkt-Befestigung möglich, eigentlich lieber ein Ekos 2 also, aber das wird vielleicht schon zu exakt?
Dazu noch das alte Subchassis und eine renovierte Valhalla Stromversorgung.
danke,
ich frage, weil bei mir um die Ecke ein früher LP 12 mit Mission 774 angeboten wird . Sieht aber sehr verranzt aus, das UK Netzkabel sei mit Lüsterklemmen (!) an nen deutschen Stecker adaptiert worden
Die Zarge ist scheinbar schwarz geriffelt. Da wurde wohl drübergeduscht um etwas "aufzuhübschen"
Steht bei Buchtkleinanzeigen.
In der Oldtimerszene gilt das Motto kauf "immer den besten Wagen, bei einer Grotte zahlst du unterm Strich doppelt"
Dürfte auch beim LP-Oldtimer so sein.
Steht bei Buchtkleinanzeigen.
Bei dem hätte ich auch Bauchschmerzen! Es ist auf jeden Fall ein sehr altes Modell, unter Umständen noch mit der ersten Lagervariante. In der Zarge sieht man auch das Loch für die Haubenstütze und der Spieler hat noch den roten, alten Netzschalter. Wie du schon sagst, da hat wohl jemand der Zarge eine neue Farbe verpasst...
Der Tonarm sieht auch leicht unappetitlich aus.
Bei dem hätte ich auch Bauchschmerzen! Es ist auf jeden Fall ein sehr altes Modell, unter Umständen noch mit der ersten Lagervariante. In der Zarge sieht man auch das Loch für die Haubenstütze und der Spieler hat noch den roten, alten Netzschalter. Wie du schon sagst, da hat wohl jemand der Zarge eine neue Farbe verpasst...
Der Tonarm sieht auch leicht unappetitlich aus.
ich auch. Aber nicht wegen dem Alter (könnte einer der ersten sein), sondern deswegen, weil betreffend späterer ev. durchgeführter Maßnahmen (Lager Spindel, Motorsteuerung etc.) nichts dokumentiert ist. Erst nach entspr. Kenntnis kann man auch beurteilen, ob der Preis realistisch, günstig oder überteuert ist.
wenn man da alles neu macht incl. Zarge kommt man über den Preis späterer Modelle mit besserem Arm.
Wenn Du einen haben möchtest, würde ich ein Gespräch mit den größeren Linn-Händlern (z.B. Speakers Corner oder Klangstudio Pohl), ob sie Dir was zusammenbauen können.
wenn man da alles neu macht incl. Zarge kommt man über den Preis späterer Modelle mit besserem Arm.
müßte man explizit nachvollziehen, weil es div. Firmen gibt, die alte Exemplare serienmäßig bzw. in größerem Stil und nicht nur ab und zu aufarbeiten - siehe
https://liquidaudio.com.au/lin…2-turntable-recommission/
und
https://www.martinshifi.co.uk/hi-fi/linn-lp12-servicing/
mich würde interessieren, ob es auch hier im Land solche Firmen gibt.
Der Linn LP-12 dürfte in seiner Preisklasse das Modell sein, das am meisten verkauft wurde in den letzten 40-50 Jahren (ähnl. wie bei den Tonbändern damals die REVOX A77/B77).
Weitere Links:
wenn man da alles neu macht incl. Zarge kommt man über den Preis späterer Modelle mit besserem Arm.
Kapiere ich jetzt nicht, ich dachte du möchtest wegen des speziellen Sounds kein späteres Modell sondern explizit ein altes bzw das Urmodell. Geht es jetzt doch um den Preis?
Ein toprestaurierter G-Typ unterscheidet sich auch nur marginal von einem 991.🤷♂️