Ein LP12 läuft nicht zu schnell, das kommt einem nur so vor weil die Musik plötzlich mehr Dynamik hat.
Nachtgedanken zum LP 12
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Ein LP12 läuft nicht zu schnell, das kommt einem nur so vor weil die Musik plötzlich mehr Dynamik hat.
Bei meinem Xerxes habe ich tatsächlich irgendwann geguckt, ob der nicht zu schnell ist. War nicht, ging nur subjektiv total ab das Ding.
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siehe hier:
https://www.hifinews.com/conte…ntable-package-lab-report
Plattenspieler-Geschwindigkeitsfehler bei 33,33 U/min 33,26 U/min (–0,22 %) -
siehe hier:
https://www.hifinews.com/conte…ntable-package-lab-report
Plattenspieler-Geschwindigkeitsfehler bei 33,33 U/min 33,26 U/min (–0,22 %) lahme Krücke 😅😅😅
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Hallo Marcus,
ich betreibe ein Black am (mMn. zu unrecht) ungeliebten 9CC Project/ Majik,
wenn das Tonarmgewicht sich gleicht spielt es also mMn. exzellent...
Ich hab ein Fuß-Netzteil, ich wüste nicht was jedoch gegen ein Lingo sprechen würde,
diese Geschindigkeitsdiskusionen... naja...
Das ist alles natürlich nur mein Senf, ohne Anspruch auf universelle Richtigkeit.
Viele Grüße Tobias.
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In älteren Tests immer ein klein wenig zu schnell. Allerdings in eher nicht hörbaren Umfang. Spätestens in 15 Jahren, wenn die Kiste die 50 KEUR reißt, gibt es auch eine Feineinstellung für die Geschwindigkeit. Zum jetzigen Mittelklassepreis kann man das ja wohl kaum erwarten
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Vielleicht übersehe ich etwas, aber warum sollte es beim LP 12 wichtig sein, die Drehzahl regeln zu können?
Die Drehzahlen 33 und 45 werden doch in Kombination mit der mechanischen Grundeinstellung des Motors exakt geregelt.
Da der LP 12 kein Diskothekenlaufwerk ist:
Wozu also eine Drehzahlregelung?
Coplander
Dann pack mal einen Plattenbesen oder sogar einen Naßabspieler drauf .
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Dann ist der Motor also zu schwach?
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Dann ist der Motor also zu schwach?
Nein, die Feineinstellung der Drehzahl macht man durch eine Veränderung der Motorneigung. Ein Majik ohne Lingo läuft natürlich nicht so präzise wie einer mit. Mit dem Netzteil Radikal/2 läuft er immer mit konstanten 33,333333 RPM.
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Danke, das war aber ironisch gemeint. Ich kann (und will) mir einfach nicht vorstellen, dass es in diesen Regionen noch solche doch leicht zu ändernden Schwächen gibt. Der Majik mit dem Lingo 3 ist zwar nur das Einstiegsmodell, aber ein paar Euro kostet er ja doch.
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Nein, die Feineinstellung der Drehzahl macht man durch eine Veränderung der Motorneigung. Ein Majik ohne Lingo läuft natürlich nicht so präzise wie einer mit. Mit dem Netzteil Radikal/2 läuft er immer mit konstanten 33,333333 RPM.
das würde im Automobilbereich bedeuten: VW verkauft seine Autos ohne Lenkrad
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Dann pack mal einen Plattenbesen oder sogar einen Naßabspieler drauf .
Warum um alles in der Welt sollte ich denn so etwas tun?
Das habe ich zuletzt als Schüler auf meinem Thorens gemacht.
Coplander
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Von einigen meiner Lieblingsscheiben ist das Lencoclean bis heute nicht runtergewaschen.
So, Planänderung. Das Abholen hat sich auf eine Einladung ausgeweitet, wir fahren los. Ich musste dem Verkäufer aber versprechen, hier etwas richtig zu stellen: Groningen ist zwar im Norden Hollands, aber es ist nicht Nordholland.
Bis dann.
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Von einigen meiner Lieblingsscheiben ist das Lencoclean bis heute nicht runtergewaschen.
So, Planänderung. Das Abholen hat sich auf eine Einladung ausgeweitet, wir fahren los. Ich musste dem Verkäufer aber versprechen, hier etwas richtig zu stellen: Groningen ist zwar im Norden Hollands, aber es ist nicht Nordholland.
Bis dann.
Vom Bodensee her gesehen, ist alles nördlich von Ulm schon Polarkreis 😁
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Danke, das war aber ironisch gemeint. Ich kann (und will) mir einfach nicht vorstellen, dass es in diesen Regionen noch solche doch leicht zu ändernden Schwächen gibt
Doch, das ist in der Tat so. Die Alterung des Riemens wirkt sich auch auf die Drehzahl aus. Genauso wie unterschiedliche AKs von Tonabnehmern und, wie oben von Megaheinz erwähnt, die Nutzung von Plattenbesen und/ oder Tools zum Nassabspielen. Selbst schwere oder leichte LPs verändern den Riemenlauf minimal auf dem Pulley und verändern demnach die Geschwindigkeit (natürlich minimalst) Da ist eine stufenlose Anpassung schon nicht schlecht - besser haben als brauchen.
Der Motor vom Linn und die ursprüngliche Ansteuerung ist eine Billiglösung, wie sie in sehr vielen Geräten zum Einsatz kam. Deshalb wird ja auch mit teuren und aufwändigen Motorsteuerungen zur Kompensation gearbeitet. Ist aber nicht schlimm. Funktioniert und klang auch immer gut.
Aber soweit ich weiß, bietet Linn ja jetzt auch den Antrieb mit Gleichstrommotor an. Aber dafür muss man natürlich dann standesgemäß auch deftig blechen.
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Hi,
was ist mit Billiglösung im Prinzip gemeint, dass der Motor synchron zur angelegten Frequenz rotiert, das ist an sich genial.
Günstig ist allerdings die Umsetzung ohne eine Art von Überprüfung der Rotationsgeschwindigkeit am Plattentellern, so dass eine Sensorik die Geschwindigkeit überprüft und regelt.
Das hat Dual dann letztlich sogar in der 1980ern mit zwei Regelkreisen unterschiedlicher Zeitkonstanten und Güte umgesetzt, einer der Kreise stellt schnell aber mit einer hohen Breite die geforderte Umdrehungszahl am Motor fest, der langsame regelt fein über den Plattenteller die 33, 45, 78 nach, so dass dann ein Schlupf/ eine Alterung über die Zeit ausgeglichen wird.
Das sehe ich auch als bemerkenswert zu dem Update über die Jahrzehnte bei Linn, es wurden mechanische und wenige elektronische Antriebskomponenten verbessert, aber die eklatante Schwäche zur Nenndrehzahl Einhaltung und aktiven Kompensation, die wurde nie richtig angegangen. Selbst wenn damals Dual ein Patent angemeldet und erteilt bekommen hätte, das ist längst ausgelaufen und gerade heute mit IR LEDs kann man sehr elegant dazu eine Lösung finden.
Denn ganz ehrlich unabhängig von der Hörbarkeit der Abweichung, wenn - nur als Beispiel eine schwere LP etwas langsamer dreht als eine typische leichte, dann das ist einfach nach über 40 Jahren Weiterentwickeln ignorant gegenüber der normalen täglichen gelebten Welt beim Abhören von LPs. Leicht, dick, dünn sind die LPs, Antriebsriemenalterung ist bei der Dauer des Produkts im Markt üblich. Da kann man doch einen Sensor zur Überprüfung der Motordrehzahl und einen für die Rotation den Tellers spendieren, das sind wenige Cent, eher Penny an Bauteilkosten und eine sanfte HighEnd-Regelung erstellt und programmiert selbst ein externer Entwicklungsdienstleister für den Gegenwert von 2-3 vollausgestatteten LP12. Das wäre dann tatsächlich ein möglicherweise hör- aber immer ein deutlich messbarer Fortschritt und das Update könnte man dann tatsächlich einmal für sehr viele Bestandsmodelle an den Markt bringen und bestimmt auch gut verkaufen.
Meine Samstagnachmittagsgedanken zum LP12.
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ber die eklatante Schwäche zur Nenndrehzahl Einhaltung und aktiven Kompensation, die wurde nie richtig angegangen
ist mit Radikal und Lingo 4 schon seit Jahren umgesetzt.
Gruß Jan
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Ich zitiere von linnhaus.de:
Ein Tachogenerator beim Motor unter dem Plattenteller (siehe Bildausschnitt) erfasst mit einem optischen Sensor die Umdrehung des Plattentellers und regelt die Sollgeschwindigkeit.
B805CD00-7929-4E9C-BD58-F8CA1655AE62.jpeg
Mit der Steuerung werden auch Mitlaufbesen u.ä. ausgeglichen,
oder ist etwas anderes gemeint?
Gruß Guido
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Ein Tachogenerator
…was ein bezeichnendes Licht auf den Sachverstand der Linn Dealer wirft
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Mit der Steuerung werden auch Mitlaufbesen u.ä. ausgeglichen,
oder ist etwas anderes gemeint?
Hier ja, aber das betrifft dann ausschließlich den Gleichstromantrieb*. Ein "normaler" Linn mit Lingo hat die AC Variante.
*Ich glaube bei Linn heißt das dann Radikal und kostet 5000 €