Nachtgedanken zum LP 12

  • Ekstatik

    Ja, aber das ist nochmal eine andere Hausnummer. :D


    Bei meinem aktuellen Verschleiß gibt es dafür einige bzw. viele Ortofon Blue. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles - it´s all about the timing.


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    Einmal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • Meiner ist ein 97 Model, werde aber die Black Ash gegen ne Riffel Zarge tauschen vieleicht noch ein Karousel und wenn ich mal günstig darüber stolper ein Lingo4.

    Grüßle Thomas :rolleyes:
    Dreher: Linn LP12, Ekos2, Koetsu Rosewood Signature Platinium, Rega RP10

    Vorverstärker: Onkyo Integra P306 rs, Lundahl LL1941, Line Magnetic LM211
    Speaker: Heco Direkt Zweiklang

  • Meiner wird - wenn nicht schon vorhanden - beizeiten auf das komplette Majik-Niveau gehievt, wobei der Ittok auf jeden Fall bleiben wird.


    Ein Lingo oder gar Radikal kommt mir nicht in die Hütte. Da ich weiß, wie sich ein LP12-Klimax bei mir zu Hause anhört, kann ich mit dem (vermeintlichen) Klangverlust sehr gut leben. Außerdem finde ich externe Netzteile generell doof. Smiley Grinsen.gif


    Auch die Linn MCs interessieren mich nicht sonderlich.

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Ausgelagertes Netzteil ist gerade bei Plattenspieler immer die bessere Wahl, vermeidet Störeinstrahlung. Ein Lingo sollte schon sein.

    Grüßle Thomas :rolleyes:
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  • Mein Pro-Ject hatte auch ein separates Netzteil. Das gefiel mir eigentlich ganz gut.

    Zuerst hatte ich mich "gesträubt", für ein Netzteil doch 1/3 des Kaufpreises "hinzublättern". Habe dann nach reiflicher Überlegung und diversen Berichten im Netz telefonisch ein Lingo/4 nachgeordert (ohne Zutun des Händlers). Für mich die richtige Entscheidung.


    Auch hatte ich mich mit preisgünstigeren Alternativen auseinandergesetzt.


    Mein Fazit: wenn schon, denn schon.


    Nach dem Moto: Linn Dir was^^


    Soll jeder nach seinem Gusto entscheiden,

    Classic (Hard)rock zu hören, ist wie einen alten Freund wieder zu treffen!

    Frei nach Loriot: Ein Leben ohne (Hard)Rock, Metal und Funk ist möglich, aber sinnlos 🤘

    Einmal editiert, zuletzt von Bredi ()

  • Ich finde es interessant, dass es doch so viele Linn Besitzer hier gibt.
    Sind nicht sehr aktiv.
    Vielleicht hören sie mehr Musik als sich über Hifi auszutauschen.

    Oder sind die Kommentare über zu hohe Preise leid und halten sich deshalb zurück.


    Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Musikhören. Ob LP12 oder nicht.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ausgelagertes Netzteil ist gerade bei Plattenspieler immer die bessere Wahl, vermeidet Störeinstrahlung. Ein Lingo sollte schon sein.

    Der Unterschied zwischen der im Plattenspielergehäuse eingebauten Valhalla-Platine und dem Lingo kam nach meiner Auffassung zu mindestens 90% durch die Auslagerung zustande und nicht durch die unterschiedlichen Schaltungen der beiden Motorsteuerungen selbst.

    Das Dr. Fuß Netzteil war dem Linn Lingo in allen Belangen am LP-12 eindeutig überlegen (selbst gehört einmal mit Morch DP-6 und Benz MC - Top-Class Modell aus etwa 2001 und einmal mit Ittok LV-2 und AT-OC9, Bj. 1995).

    Selbst die Motorsteuerung aus dem Linn Axis ist dem Lingo bereits klar überlegen (die Axis-Motorsteuerung geht klanglich in die gleiche Richtung wie die Motorsteuerung von Dr. Fuß, ohne jedoch ganz an die Qualität von Dr. Fuß heranzukommen, wenn man diese an den LP-12 Motor anschließt).

    Der Unterschied ist nicht im Nuancenbereich angesiedelt, sondern sehr deutlich.

    Ich führe die klanglichen Vorteile darauf zurück, das sowohl in der Axis-Steuerung als auch der von Dr. Fuß kein Quarz-Generator + Teiler sitzt, bei dem durch eine Integrator-Schaltung das rechteckförmige in ein sinusförmiges Signal umgewandelt wird (stattdessen wird das Sinussignal direkt erzeugt - es ist allerdings nicht quarzstabil). Bin mir da aber nicht sicher - es könnte auch noch andere Gründe geben.

    Dr. Fuß hat mittlerweile vom Aussehen her ein anderes Gehäusedesign. Ob die verwendete Schaltung auch verändert wurde, weiß ich leider nicht.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Du beschreibst hier Vintage Geraffel.

    Classic (Hard)rock zu hören, ist wie einen alten Freund wieder zu treffen!

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  • Du beschreibst hier Vintage Geraffel.

    in der Überschrift (Thema) steht nur LP-12.

    Geht es um die moderne Variante mit DC-Motor und Lingo-4/Radikal ???

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    Wenn ja, bitte meinen vorigen post löschen

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ein LP12 kann zwischen 0 und 50 Jahre alt sein. Alles, was eines dieser Geräte betrifft, kann hier Thema sein. Im thread LP12-50 wäre vieles davon unangebracht, hier paßt es. Außerdem ist der LP12 als Plattform zu verstehen, dessen Teile austauschbar sind. Im inzwischen geschlossenen Linn Forum gab es einen ewig langen Thread, in dem die Teilnehmer ihre LP12 vorstellten. Kaum 2 gleiche fanden sich unter den hunderten Geräten. Trotzdem waren es nur LP12 und auch als solche erkennbar. Meiner besteht aus 40 Jahren Teilen ebenso wie aus welchen, die keine 5 Jahre alt sind. So eine Mischung ist wahrscheinlich eher die Regel als die Ausnahme. Warum sollten dann vintage Bestandteile weniger interessant sein als Neuentwicklungen? Immerhin haben sich diese auch mit den alten Bauteilen zu messen.


    Zu internen und externen Netzteilen: das Hercules Board gab es in einer internen Variante als direkten Ersatz zu den Valhalla Boards und baugleich in einem externen Gehäuse. Alle Berichte darüber (in pfm, vielleicht sogar im Linn Forum, das sogar fremdprodukte akzeptierte) bevorzugten die externe Variante, wenn es um den Klang ging. Der Vorteil, kein externes Gehäuse zu haben muss also mit nicht genutzten Klangpotential abgewogen werden. Ein Mitglied in pfm berichtete von seiner Erfahrung, das Lingo 4 extern zu betreiben. Er meinte, der Umbau lohnte sich. Bei DIY bin ich jedoch vorsichtig, da hier subjektive Eindrücke wie der Stolz auf das eigene Werk Eindrücke verfälschen können.


    LG


    Ronald

  • Bei DIY bin ich jedoch vorsichtig, da hier subjektive Eindrücke wie der Stolz auf das eigene Werk Eindrücke verfälschen können.

    Auch der Besitzerstolz, sich ein neues Teil gekauft zu haben, kann die Eindrücke massiv verfälschen. ("Muss ja besser klingen, ansonsten wäre das Geld ja umsonst ausgegeben worden.")

    Ausgelagertes Netzteil ist gerade bei Plattenspieler immer die bessere Wahl, vermeidet Störeinstrahlung.

    Hast du je bei einer intakten (!) internen Steuerung ein eindeutiges Sirren, Brummen oder ähnliche Störgeräusche gehört? Ich nicht!


    Und mein Technics müsste sirren, brummen, zwitschern wie eine Vogelvoliere.

    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

  • Auch der Besitzerstolz, sich ein neues Teil gekauft zu haben, kann die Eindrücke massiv verfälschen. ("Muss ja besser klingen, ansonsten wäre das Geld ja umsonst ausgegeben worden.")


    Also ich für meinen Teil gebe mein Geld meistens erst dann aus, wenn ich sicher bin, dass es besser klingt. Viele andere vermutlich auch. Insofern halte ich dieses 'Argument' für mehr als schwach.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • No no, Uwe got the point! Genau eine Neuakquise verschiebt das Klangempfinden massiv ins Positive.


    Ebenso, wie das Anhören bestaufgenommener Musik in nettem Ambiente unter säuselnden Worten eines Verkaufskünstlers.


    Das Sichersein, dass es besser klingt, ist eine nette Fiktion ab einem gewissen Niveau. Und das ist bei einer exzellent produzierten Aufnahme beim Hören der guten alten und mängelbehafteten Schallplatte gar nicht mal so hoch.


    Alles Psychologie.... :meld:

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Also ich für meinen Teil gebe mein Geld meistens erst dann aus, wenn ich sicher bin, dass es besser klingt. Viele andere vermutlich auch. Insofern halte ich dieses 'Argument' für mehr als schwach.

    Dürfte in einer Vielzahl der Fälle sehr schwierig sein, da man nicht die Gelegenheit hat, das Gerät zuhause in der eigenen Umgebung zu hören.

    Das Probehören in einem Hifi-Laden ist nach wie vor nicht unüblich.

    Bringt mir persönlich absolut gar nichts, aber es gibt ja auch Hörer die ein einzelnes Gerät in einer neuen Kette in einem fremden Raum sofort heraushören und beurteilen können.

    Von daher entpuppt sich mancher Kauf nach einer längeren Zeit als Fehlkauf, den man sich zunächst selbst schönredet. Ist menschlich und kommt bestimmt nicht selten vor.


    Gruß Micha

  • "Das Leben der Anderen" :D


    ...und dann jetzt weiter mit den Nachtgedanken zum Thema.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles - it´s all about the timing.


    Just Listen!

  • Jedesmal wenn dieser Thread auftaucht überlege ich ob "Nachtgedanken zu XY"

    auch mit irgendeinem anderen Dreher vostellbar wäre.

    We learned more from a three minute record than we ever learned in school...