Ortofon 2m black LVB250

  • Hallo liebe Ortofon 2m Gemeinde, ich habe dieses MM System "im Zulauf"...

    hat jemand den o.g. Tonabnehmer in der Nutzung bzw Erfahrungen damit gemacht.

    Interessant wäre zu wissen an welchem LW /Tonarm / Phonopreamp er betrieben wird.

    Ich habe auch einmal irgendwo gelesen, es sei kein MM sondern ein MI System...Blödsinn?? :)

    Gruß Rudi

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Anscheinend kein MI:


    Ausführung / Farbe: Schwarz

    Ausgangsspannung: 5,0 mV


    Befestigung: 1/2"

    Empf. Abschlusswiderstand: 47.000 Ohm


    Empf. Abschlusskapazität: 150 - 300 pF

    Empf. Auflagekraft: 1,6 g, 1,5 - 1,7 g


    Kanalabweichung: ± 1 dB bei 1.000 Hz

    Nadelnachgiebigkeit: 22 µm/mN


    Nadelschliff: nackt, Shibata

    Nadelträger: Bor


    Prinzip: Moving Magnet

    Serie: Ortofon Serie 2M


    Übersprechdämpfung: 27 dB bei 1.000 Hz

    Übertragungsbereich: 20 - 31.000 Hz

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Akiva/Linn Akurate DSM Katalyst/QNAP 219P II/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Hallo,


    zu der Thematik hatte ich auch schon einmal etwas gefunden.


    Die Concorde-Serie, OM-Serie und entsprechend auch die 2M-Serie mit dem gleichen Generatortyp arbeiten nach Ortofons "VMS" Prinzip (Variable Magnetic Shunt).


    Ein röhrenförmiges Endstück am Nadelträger bewegt sich zwischen den Spulen und beeinflusst das auf diese Spulen wirkende Magnetfeld eines Ringmagneten, durch den der Nadelträger verläuft.

    Das entspricht wohl eher dem MI-Prinzip...


    Grüße!

    Michael

    2 Mal editiert, zuletzt von YETI ()

  • ...aber wenn es wirklich ein MI wäre, warum gibt Ortofon im Datenblatt MM...?

    Möglicherweise verkauft sich MM besser, da geläufiger, als MI..?

    Ich hätte z.B. nichts gegen ein MI einzuwenden.

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Mich würde auch sehr interessieren, wie Ortofon in dem schlanken Generatorgehäuse einen Dauermagneten (gleich welcher Form) unterbringen will. Und wenn man denn schon einen "dicken" Magneten im Generator hat und folglich ein stattliches Magnetfeld: wozu dann noch so ne große Spuleninduktivität? Damit verschenkt man doch den größten (elektrischen) Vorteil eines MI-Systems...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Egal ob nun ein MM oder MI System, das 2M Black LVB ist der Hammer.


    Es spielt hervorragend an Tonarmen bis ca. 17-18g effektiver Masse, die Compliance wird mit 22 angegeben, kommt gemessen aber auf 16. Die Abschlusskapazität sollte nicht höher als 350 pF liegen, Auflagekraft bei mir optimal bei 1,5g.


    Bei der Montage bzw. Justage ist es wie das normale 2M Black sehr anspruchsvoll, was sich bei unsauberer Ausrichtung durch schlechte Abbildungsleistung, zischen und knacken bemerkbar machen kann.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Egal ob nun ein MM oder MI System, das 2M Black LVB ist der Hammer.


    Es spielt hervorragend an Tonarmen bis ca. 17-18g effektiver Masse, die Compliance wird mit 22 angegeben, kommt gemessen aber auf 16. Die Abschlusskapazität sollte nicht höher als 350 pF liegen, Auflagekraft bei mir optimal bei 1,5g.


    Bei der Montage bzw. Justage ist es wie das normale 2M Black sehr anspruchsvoll, was sich bei unsauberer Ausrichtung durch schlechte Abbildungsleistung, zischen und knacken bemerkbar machen kann.

    So hast du das LVB perfekt beschrieben.

    Als Vorgänger, nutzte ich ein Bronce, ein normales Black und dann dieses.

    Was soll ich Sagen: Nie hätte ich diesen Zuwachs an Musikalität erwartet. HAMMER :)

    Ich betreibe es an einem Pro- Ject Carbon Arm mit VDH innen Verkabelung.

    Als VV dient mir zur Zeit ein MC 220 und es passsst.

    Ich wünsche dir sehr viel Spaß mit diesem wirklich exzellentem MM. / MI !!!!Tonabnehmer.

    Altohrhörer

  • Danke für eure Einschätzungen...dann dürfte das LV250 auch an meine beiden Tonarme (SME M2-9, Tecnoarm T2 ) gut passen. Werde es zunächst am SME testen..bin schon gespannt. :)

    ...und selbstverständlich AAA Mitglied.. 8)

  • Hallo Zusammen,


    in der Tat ein sehr interessantes System.

    Wo steht das LVB250 denn klanglich?

    Es hat ja immerhin den gleichen Stein und den gleichen Nadelträger wie das Cadenza Black.

    Hat von Euch jemand das System mit dem Cadenza Black oder anderen hochwertigen MC-Systemen verglichen und kann etwas zu den Unterschieden sagen?

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hätte auch eine Frage dazu:


    Unterscheidet sich das LVB vom normalen Black nur beim Nadelträger?


    Wenn ich jetzt mein 2m Black mit Bor/ Shibata retippen lasse, habe ich dann ein LVB? :P


    Viele Grüße

    Stefan

  • Der Bor Nadelträger und das Gummi unterscheiden den LVB Einschub ursprünglichen 2m Black Einschub.

    Der Generator ist der alte.

    Ich überlege auch noch hin und her, obich mir einen 2m Black LVB Einschub leisten mag…

    Rund 750€ für den Einschub finde ich allerdings echt heftig. Der normale Einschub liegt bei etwa 430€ .

    Mal schauen…

    ...mag Musik

  • Finde sowohl den Preis für den Black Einschub als auch für den LVB Einschub sehr hoch.


    Vll. frage ich mal nach einem Shibata/ Bor Retip an, z.B. bei Techne Audio. Der kostet weniger als der Black Einschub.


    Viele Grüße

    Stefan

  • Verglichen mit den Preisen für SAS/B Einschübe von älteren Generatoren ist der Preis etwas ambitioniert. Aber soweit ich das beurteilen kann handelt es sich um ein Design von Ogura mit niedrigerer bewegter Masse als die SAS/B Einschübe von Namiki. Von daher sollte das nochmal etwas besser klingen und unproblematischer Abtasten. Was das wieder etwas relativiert.


    Wenn ich mir dann überlege dass ich mit etwas Geduld ein 205MK4 mit SAS/R Einschub für weniger Geld wie ein LVB bekomme, dann weiss ich was ich wollte. Denn SAS/R hat ebenfalls eine deutliche reduzierte bewegte Masse.


    Oder ein simples V15/III mit Shibata auf Zirkonröhrchen Einschub, das hatte mich unter 500€ komplett incl. Hozbody gekostet und spielt auf Augenhöhe mit einem Skyanalog G2.


    Wer aber einfach ohne Risiken ein fabrikneues gutes MM vom Händler sucht ist mit dem LVB so weit oben wie aktuell kaufbar. Auch wenn das Nagaoka MP-500 technisch mehr bietet scheint es Klanglich nicht besser zu sein und es ist schwieriger zu bekommen.


    Zur Spitze fehlen dann beim LVB aber noch ein paar Aspekte, zb. hochwertige laminierte Pole, verschraubbarer Nadeleinschub, Nadelträger noch stärker auf minimale bewegte Masse ausgerichtet, idealerweise durch Einsatz eines konischen (Bor-, Saphir-, Zirkon-) Röhrchens um mal die wichtigsten Maßnahmen zu nennen.


    Wer sich für sowas interessiert wird dann z.b. bei Sony mit dem XL-50 und XL-70 fündig....


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Wenn Du Dir das anguckst siehst Du aber, dass es ein Kundenrückläufer ist, kein niegelnagelneues ungebrauchtes System....

    Das muss nicht schlechter sein, relativiert aber den Preis....

    Beste Grüße


    Thomas