Keine andere dieses bei mir eher geduldeten, denn geliebten Mediums hat einen beeindruckenderen Klang (welche Ausgabe ist müsste ich nachschauen) - abgespielt auf Yamaha CD-S 2000.
Die Aufnahme, der Mix akustischer, elektronischer Instrumente, der Effekte, ist derart ausgewogen, transparent, klar, druckvoll, luftig ... ein leuchtendes Beispiel hochprofessioneller Arbeit !
Dass die Umsetzung auf Vinyl gelingen könnte, hielt ich für unmöglich.
Nicht wahr? Ich wusste auch nicht so recht, ob es gelingen würde. Laurie Anderson war schließlich schon recht zeitig eine "Early adopter" der digitalen Silberscheibe und wusste die enormen Vorteile des damals neuen Mediums auszuschöpfen. Ich erinnere mich heute noch an den ersten Eindruck, als ich das Album "Strange Angels" zum ersten Mal hörte und sagte "Ho-ha, da hat jemand das Potenzial der Compact Disc so richtig erkannt!".
So fantastisch konnte schon in den frühen Jahren die CD klingen, wenn Profis am Werke waren und keine marketinggesteuerten Effektmarionetten.
Meine "Bright Red…"-CD ist wohl die deutsche Erstausgabe, die habe ich immer noch und hör(t)e sie gern auf dem Player im T+A Music Receiver. Kein schlechtes Gerät, behaupte ich mal, obwohl Dein CD-s 2000 natürlich eine Klasse für sich aufstellt. Auch auf meinem "Herforder Harvester" klingt die CD absolut beeindruckend, gerade angesichts ihres Entstehungsjahres. Es gibt so manche ähnlich großartig produzierte (oder re-produzierte) CDs, die sind aber eher Produkte des letzten Jahrzehntes.
Die LP-Variante, die es seinerzeit schlichtweg nicht gab, hat mich in der Tat sehr positiv überrascht.