NF-Kabel Non Nonsens

  • Du tust mir leid.

    ....

    Im HiFi-Forum, Bereich "Analogtechnik/Plattenspieler", bist Du mit deinen "Überzeugungen" gut aufgehoben.

    Dieter,


    ich empfinde es nicht gerade als 'netiquett' User mit anderer Meinung als der Deinigen in ein anderes Forum verweisen zu wollen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Dieter,


    das kann ich hier im Thread nicht schreiben. Es wird doch nach gut und günstig gesucht!

    Ich mache so wie bei Käufen auf dem Flohmarkt und zahle so viel wie es MIR das Wert ist.


    Konnte ich ein Kabel in meiner Anlage hören meist noch etwas mehr. :)


    Die Kabelklang Hater (die ich zu meine Freunden zähle) sagen: Mensch Andreas kauf dir doch endlich einen Equilizer (oder DSP etc.). Die Frequenzverbiegerei so wie Du das machst ist doch viel zu teuer.


    Ich lese hier mit, um einen Tipp für ein gutes und günstiges Kabel zu erfahren

    welches ich noch nicht hier habe. Dem Tipp mit dem Atlas Kabel bin ich gefolgt.

    Danke übrigens dafür.


    Es geht mir primär um den Klang. Der Klang rechtfertigt die Mittel :)


    Gruß


    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

  • Genau Andreas, der Klang rechtfertigt das Kabel, den Amp, denLS etc.


    Das beantwortet aber meine Frage nicht.

    Ab wann ist 1m Signalkabel teuer? Kann für dich doch nicht schwer sein hier eine Zahl zu posten. Oder doch?


    @Jo:

    Es geht doch nicht um meine Meinung.

    Es ist auch kein Verweiß, es ist ein Hinweis.


    VG

    Dieter

    Einmal editiert, zuletzt von aerodreher ()

  • Die Affinität zwischen dem Preis eines Produktes und dessen erwarteter Klangverbesserung ist wohl unumstritten. Es ist nun mal ein dem Menschen sozusagen angeborener Wesenszug, der natürlich nicht auf Kabel allein beschränkt ist, sondern auf viele begehrenswerte Produkte ebenso zutrifft. Und Werbefachleute können auf diesem Klavier hervorragend spielen.

    Kabel sind seit mehr als 100 Jahren erforscht. Die Physik und die mathematische Beschreibung von Kabeln ist Fakt und neues ist nicht mehr zu erwarten. Und wenn mit der heutigen Messtechnik (die dem menschlichen Gehör übrigens weitaus überlegen ist) kein Unterschied zwischen Kabeln feststellbar ist, dann muss die Frage erlaubt sein, ob das Gehirn uns nicht etwas vorgaukelt, was gar nicht vorhanden ist.

    Anders sieht es aus, wenn in der Umgebung einer HiFi-Anlage starke Störsignale vorhanden sind und ein Kabel sozusagen als Antenne wirkt und die Störsignale in die Geräte hineinleitet. Solche Störsignale können dann in den Geräten Arbeitspunktverschiebungen, Intermodulationen und diverse weitere Effekte produzieren. Ob die unerwünschten Störsignale zu einer Verbesserung des Klanges führen, hängt davon ab, es einem gefällt oder auch nicht.

    In meinen Augen wird den NF Kabeln jedenfalls eine Beachtung geschenkt, die diese in keinster Weise verdient haben.


    Toni

  • Mein Gott, wenn man hier mitliest, wird einem ja Angst und Bange:

    Frequenzverbiegerei, klingende Steckverbindungen. Kabelklanghater.

    Tausende von Euros, Hunderte von Stunden in Testberichten schwelgend später kommt dann ein Stück Draht und stellt die Welt auf den Kopf.

    Um mich dieser vollkommen irren Situation zu entziehen, gibts bei mir -bekennender Hardwiringanhänger- zwischen DAC und Endstufe genau 1 Cinchstecker (Oh Gott, das heißt ja, 2 Lötstellen und eine Klemmverbindung im heiligen Signalweg!!!) und ein paar Zentimeter Koaxialkabel. Ausufernde Tests an dieser Stelle haben gezeigt, das Verschieben meiner Lautsprecher um 5 Zentimeter ändert den Klang erheblich. Neigung des Kopfes während des Abhörens ebenso. Einmal geschluckt, veränderter Druck in den Nebenhöhlen, oha, klangliche Abgründe tun sich auf. Ernsthaft. Nur dieses eine Stückchen Kabel, das einzig Nennenswerte im kompletten Signalweg, ist:

    Sowas von egal.

  • ... mit der heutigen Messtechnik (die dem menschlichen Gehör übrigens weitaus überlegen ist)

    Sehr gut auf den Punkt, Toni :thumbup:


    Es wird ja immer wieder argumentiert, wie gut die Ohren seinen, dabei taugen sie ja noch nicht mal als einfaches Messinstrument für physikalische Parameter. :) ;)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Was verstehst du unter „überragend“? Was wird überragt, bzw. was ist deine Referenz(beste bislang gehörte Anlage)?

    Ich denke hier treffen einfach 2 Welten aufeinander. Die eine Welt ist die, in der die Anlagenbetreiber glauben man könnte alles per Klangregelung/DSP beeinflussen und sich dann hinbiegen. Natürlich hat eine Klangregelung oder ein DSP erheblich größeren Einfluß auf den Klang als jedes Kabel(welches halbwegs intakt ist), aber die Erfahrung zeigt, daß wahre Zufriedenheit nur selten einkehrt. Nach kurzer Euphorie kehren grade DPS Abstimmer häufig zu Lautsprechern mit vorgegebener Frequenzweichenabstimmung zurück.

    Die andere Welt ist die, in der die Anlagenbetreiber ihrer Kette eben nicht die Zügel anlegen, sondern möglichst wenig in die Klangerzeugung eingreifen möchten. Dies kann natürlich nur funktionieren wenn man auf der Gegenseite bei der Anlagenkonfiguration und -Aufstellung bzw -Abstimmung schon sehr sorgfältig vorgegangen ist und da gehört die Kabelauswahl durchaus dazu.

  • Es ist immer wieder amüsant, wenn sich technische Alleswisser (Kabel sind seid 100 Jahren erforscht) dann auch noch im Bereich Marketing und Psychologie verirren.

    Nicht den Netzkabeln wird wohl offensichtlich zu viel Beachtung geschenkt, die sie nicht verdienen, sondern Personen mit markigen Sprüchen..

    ;) <X  :thumbdown:



    Gruß
    Hubert

  • ob das Gehirn uns nicht etwas vorgaukelt, was gar nicht vorhanden ist.

    Die ganze Stereophonie ist ein Vorgaukeln von irgendwas was gar nicht vorhanden ist.

    Räumlichkeit, Plastizität, Tiefenstaffelung, etc.. sind alles Dinge die erst vom Gehirn in die musikalische Darbietung reininterpretiert werden auf Grund der unterschiedlichen Präsentation eines Schallereignisses über 2 verschiedene Lautsprecher.

  • Hallo Rüdger,

    Ich denke hier treffen einfach 2 Welten aufeinander. Die eine Welt ist die, in der die Anlagenbetreiber glauben man könnte alles per Klangregelung/DSP beeinflussen und sich dann hinbiegen. Natürlich hat eine Klangregelung oder ein DSP erheblich größeren Einfluß auf den Klang als jedes Kabel(welches halbwegs intakt ist), aber die Erfahrung zeigt, daß wahre Zufriedenheit nur selten einkehrt. Nach kurzer Euphorie kehren grade DPS Abstimmer häufig zu Lautsprechern mit vorgegebener Frequenzweichenabstimmung zurück.

    das hast Du gut gesagt und ich sehe das ähnlich.


    Von Plattenspieler, Phono Pre und Lautsprechern abgesehen ist dort alles digital.

    2 oder 3 digitale Endstufen, DSP, Raumkorrektur, Frequenzweiche dazwischen noch ein Computer (Streaming) usw. War Anfangs eine ziemliche Baustelle mit vielen Stolpersteinen.


    Mit überragend meinte ich die die digitale Lernkurve und das klangliche Ergebnis im Vergleich zu den Anfängen. Mit der Erfahrung und Zeit so abgestimmt das ich mich dort wohl fühle und in die Musik eintauchen kann. Die Musik erleben kann und nicht nur hören.


    Sorry wenn ich ein Superlavit (Überraged ) nannte; es bezog sich hier auf den klanglichen Fortschritt nach 1-2 Jahren. Keiner von diese Jungs wird jemals wieder zurückgehen

    auf eine normale Anlage. Habe ich akzeptiert.


    Gruß



    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

    Einmal editiert, zuletzt von Pangea ()

  • Warum nimmt man nich einfach ein passendes Kabel, was nichts verbiegt?

    Das ist schon erstaunlich einfach zu realisieren.

    Mit einem Kabel was zu kompensieren/„gerade biegen“, nun ja …

    VG
    Mario

  • Mit einem Kabel was zu kompensieren/„gerade biegen“, nun ja …

    Wenn ich mich recht erinnere, kamen die edlen High-End-Kabel etwa zu der Zeit auf, als die Klangregler an den Frontplatten der HiFi-Geräte verschwanden.


    Nur eine zufällige Korrelation? ^^ ;)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Heute ist ein schönes DIY "No Nonsense Kabel" eingetroffen. Ich werde es mal 24 Std am Streamer hängen und dann gegen meine gekauften Kabel vergleichen.

    Ich habe zwei schöne gekaufte Kabel. Ein Fadel Art Pro LINK II und ein WSS Platin Line KS10.

    Wenn es da mithalten kann, hat sich der Aufwand schon gelohnt. :)

    Und schön sieht es mMn auch aus.


    :merci: Vielen Dank an Hubert_t & Uwe.

    LG


    Horst