NF-Kabel Non Nonsens

  • Zitat

    Der Düsseldorfer HiFi-Genius Alfred Rudolph beispielsweise, dem die Welt den berühmten Hornlautsprecher »Celestron« verdankt, flocht ein NF-Kabel mit dem anspruchsvollen Namen »Giga Saurus KS«, in dem sich Plus- und Minusleiter zweimal überkreuzen - was zwar »zu hervorragenden Ergebnissen führt«, so Reinert, »aber keiner weiß warum«.

    Quelle: Der Spiegel 12/1985

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Dem Kabel wurde ein Suuuperklang nachgesagt. Ob es so war :/

    Weniger ist manchmal mehr :)

    Onkyo TX 2500

    Pilot ST 303

    Thorens TD 166 MK II / TP 16 MK III / Acutex M 415 STR

    Technics SL - PS 770A 1 Bit Mash

    :meld: ohne gaffee gansch ne gämbfen.


    Gruß Peter01

  • Schade, hätte ja sein können, dass es tatsächlich einen technischen Hintergrund dafür gibt.

    Die Frage wäre dann, warum man heutzutage nicht weiterhin versucht damit Kohle zu machen? Oder ist das Verticken von Autokarosseriekitt einfacher?

    Gruß tomfritz

  • Kabel sind seit mehr als 100 Jahren erforscht. Die Physik und die mathematische Beschreibung von Kabeln ist Fakt und neues ist nicht mehr zu erwarten.

    Es irrt der Mensch so lang er leb.


    gruß

    volkmar



    ps..möchte mich selber da natürlich ausdrücklich nicht ausnehmen, dich aber auch nicht.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Back on Topic:


    NF-Kabel die bei mir gut klangen.


    *HMS Duetto

    *Chord Clearway

    *Horn Audiophiles Odin RCA, PA, RA und MK Pure Silver Phono

    * Dope Sound Voodoo Kabel (die blauen)

    *Tara Labs RSC Master 1 & 2

    *WSS Gold, Silver, Platin allle KS Nummern (Die ganz dünnen sind prima)

    *QED Qunex Silber Spiral und QED Reference Audio 40.


    Gruß


    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

  • Worauf willst Du damit hinaus?


    Es gibt Modelle, die mit „was auch immer“ arbeiten und deren Gültigkeit man testen kann indem man das „was auch immer“ eben auf eindeutig messbare Größen reduziert.


    In Bereich auf HiFi - insbesondere bei der reinen analogen Reproduktion genügen, Stromstärke, Spannung, Widerstand, Kapazität und Induktivität. Mit viel Wohlwollen läßt sich der Frequenbereich von 5Hz bis 50 kHz als wirklich relevant annehmen Das ist quasi alles Gleichstrom mit ein wenig Wechselstrom. (Tuner, bis UKW, da gehen wir einmal davon aus dass der Kabel-Bereich einfach durch passende Antennenkabel und Antennenanlagen funktioniert, das kann im Detail wirklich spannend werden).


    Über das normale Ohmsche Gesetz läßt sich alles ohne Quantentheorie oder einfacher Maxwell-Gleichungen beschreiben. Das könnte man bestimmt machen und in der Abstimmung von Laufzeiten und der Digitalen Tacktung und Strukturierung kommt man dann tatsächlich nur mit Erweiterungen ins Ziel. Aber selbst so bleiben Kabel einfach in ihrem Verhalten erfassbar. Und ganz klar, das beste Kabel verändert das Signal nicht, das ist in Bezug auf HiFi eben oft ein Stückchen Kupferdraht, passend isoliert und dann noch geschirmt, damit keine Störsignale hörbar werden.


    HF Kabel funktionieren auch, Twisted-Pair, …, das liegt daran, dass letztlich auch hier das Modell „einfacher Draht“ genügt und all diese Lösungen unabhängig vom Aufbau für ihre Speziallösungen für die Spezialanwendung auch gut als Draht in Bezug auf HiFi funktionieren.


    Quantenelektronik hier anzuführen, mag das Kabel für HiFi komplizierter berechenbar machen, aber das Ergebnis ist dann nicht anders, nur komplexer erreicht worden und bestätigt maximal, dass das Nutzen des schnöden Ohmschen Gesetz genügt, das Funktionsprinzip für HiFi hinreichend und vollständig zu beschreiben.


    Das sollte niemanden abhalten eine Spezialkonstruktion zu erwerben und zu nutzen, aber bitte nicht einen überlegenen Klang anführen, wenn sich der nachweislich verändert, dann ist mindestens ein messbarer Parameter im NF deutlich verändert und auch das HF Verhalten ist wenig relevant. Einzig die Störsignalfestigkeit, das erscheint eine zusätzliche sinnvolle Größe. Diese zu verbessern, dann hilft aber nachhaltig nur die gesamte Elektronik und Verkabelung von Cinch auf symmetrisch zu verändern.


    Meine Erfahrung lehrt mich aber etwas anderes. Oft kommt mit einer Veränderung des Kabels das Nutzen neuer Stecker mit dazu, da liegt dann ein anderes Feld, das hier nicht weiter betrachtet werden muss, aber oft die Verbesserung/ Veränderung bewirkt.

  • nur im kleinem Kreis über meine Hörerfahrungen mit dem Kabel schreiben.

    Schade !

    Mich hätte es interessiert.

    Echte Erfahrungen vs. Mutmaßungen würde das Forum bereichern.

    Ok, ist naiv.


    P.S.: Wer einmal erlebt hat, was Alfred Rudolph auch aus günstigen Komponenten zaubert, wird sich seine Häme in seine Bastelkiste stecken können.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Ah, da ist meine Frage an Andreas in #573 ja indirekt beantwortet worden.

    Zum Verständnis: Meine Kabel kosten einen Bruchteil von dem was da genannt wird und die ja somit wohl noch nicht in die Einordnung teuer fallen, weil sonst hätte Andreas diese la nicht gekauft.


    Zu #575: Meine Ohren sind kein Multimeter, werten also andere Dinge aus. Das eine ist sehr selektiv betrachtete Theorie, das andere die Wahrnehmung im Gesamtsystem.


    VG

    Dieter

  • bionear

    Plattenspieler = ca 400 Euro

    TA = ca 90 Euro

    Verstärker habe ich vergessen, lag aber unter 1000 €.


    Modifikationen, die man selbst anbringen kann. Z.B. Würth-Knete.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Frage:

    Die Modifikation des Plattenspielers mit Würth Knete kostet 400,- oder ein Plattenspieler für 400,- spielt mit Würth Knete wie einer für 1000,-, macht also ‚Quantensprünge‘?