NF-Kabel Non Nonsens

  • Einen unzulänglichen Verstärker ("dunkel") zurechtzubiegen mittels eines Kabels ist doch ein wirklich schräger Ansatz. Aber wenns funktioniert, have fun.

    Du siehst das einfach zu digital, es gibt nicht nur schwarz+weiß sondern auch unzählige Graustufen. Es geht absolut nicht darum eine „unzulängliche“ Anlage zurechtzubiegen sondern eher darum eine sehr gute Anlage feinabzustimmen. Das funktioniert auch nur mit gutabgestimmten und auflösenden Anlagen. Auf „schlechten“ Anlagen dominieren einfach zu stark die negativen Gene und übertünchen mit ihren groben Fehlern die subtilen Klangbeeinflussungen die durch Kabel möglich sind.

  • Das liest sich ja jetzt gerade so als hätte der Rest keine Ahnung...

    Keine Angst. Der Rest hat Ahnung - wir sind bloß sprachlich etwas zurückhaltender ;)

  • Ich habe mein Funk damals mit Vorwarnung zum 1/3 Preis verkauft. Der Käufer wollte sich lediglich eine eigene Meinung zum Funk Kabel machen. Das hatte er dann auch. :( Die deckte sich ungefähr mit deiner, meiner und seiner Erfahrung.

    Es war allerdings kein grosser finanzieller Verlust. ;)  ^^



    PS: Ein gebrauchtes LINN Black für € 25,- aus dem Forum fand ich schon klar besser als das Funk. Aber jede(r) wie er/sie will...

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Keine Angst. Der Rest hat Ahnung - wir sind bloß sprachlich etwas zurückhaltender ;)

    Definiere Ahnung: nen Cinch-Kabel tauschen, hinhören und Kommentar abgeben ist schon echt ne enorme Herausforderung und erfordert wirklich extrem viel Erfahrung und Ahnung …


    … die richtige Steckerfarbe an die richtige Buchsenfarbe zu stecken und seinen subjektiven Eindruck abgeben, kann schon ein Erstklässler … eventuell muss es lesen können, falls die farbliche Markierung fehlt, sonst würde ich einen Cinch-Kabeltausch sogar einem Vorschulkind zutrauen, nachdem man es mal gezeigt hat …

    VG
    Mario

  • Das würde wohl auch Sinn machen, einem Vorschulkind solche Aufgaben anzuvertrauen. Mit seinem idR besseren Hörvermögen hätte es IMHO die besten Chancen, Kabelunterschiede herauszuhören. Als alter Sack über 60 traue ich mir das nicht zu.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Das würde wohl auch Sinn machen, einem Vorschulkind solche Aufgaben anzuvertrauen. Mit seinem idR besseren Hörvermögen hätte es IMHO die besten Chancen, Kabelunterschiede herauszuhören. Als alter Sack über 60 traue ich mir das nicht zu.


    Gruß

    Andreas


    Wozu dann überhaupt Kabel wechseln. Dann ist doch auch eine einfache Beipackstrippe ausreichend.


    Toni

    Moin,


    meine Anlage löst westlich besser auf als damals.

    Eben um das nachlassende Hörvermögen etwas auszugleichen.


    Gruß



    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

  • Ich betreibe fast ausschließlich Beipackstrippen oder selbst zusammengelötete Kabel, die ich irgendwo als Beifang bei diversen Akquisen ergattert habe. Bis vor kurzem habe ich meine Wega Lab Zero Vorstufe betrieben. Mit Bandmaschine, Plattenspieler und CD Spieler. An die seitlichen Ein und Ausgänge passen keine dicken Kabel ohne Gewurschtel rein. Da passen Beipackstrippen ideal rein.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Definiere Ahnung:

    Du bist ja nicht grade neu dabei, wenn in diesem Forum Diskussionen zu diesem Thema geführt werden.

    Du darfst gerne in irgend einer der vergangenen 23 Kabelklangdiskussionen nachlesen, was ich dazu geschrieben habe.

    Ich a h n e, daß eine Wiederholung dieser Ausführungen an dieser Stelle nix bringen wird...

  • Du siehst das einfach zu digital, es gibt nicht nur schwarz+weiß sondern auch unzählige Graustufen. Es geht absolut nicht darum eine „unzulängliche“ Anlage zurechtzubiegen sondern eher darum eine sehr gute Anlage feinabzustimmen. Das funktioniert auch nur mit gutabgestimmten und auflösenden Anlagen. Auf „schlechten“ Anlagen dominieren einfach zu stark die negativen Gene und übertünchen mit ihren groben Fehlern die subtilen Klangbeeinflussungen die durch Kabel möglich sind.

    Und das ist genau das um was es auch bei Röhren und Transistorklang geht, der Klang beider konzepte an sich ist beim ersten hinhören oft natürlich erstmal quasi identisch, die feinen unterschiede manifestieren sich in der Audruckskraft.

    Bei Röhre dominiert aus meiner Erfahrung ein gewisser zurückhaltender Effekt im diskant, genau das gegenteil macht Transistor, er gibt den diskant im vergleich härter, frischer aus, das Klangbild wird direkter, heller und auch minimalst härter, wie gesagt sind das meist nur nuancen und man muss sich hüten da nicht zu übertreiben beim beschreiben der Klanglichen Performance, also zumindest so in etwa sind meine eigenen wahrnehmungen wenn ich Transistor und Röhre im vergleich höre.


    Übrigens auch ausserhalb meiner Anlage, im Stereoplay Hörraum hab ich mal recht deutliche klangliche unterschiede beim hörvergleich unterschiedlicher Röhrenverstärker gehört, mit voller übereinstimmen von Bernhardt Riedschel übrigens, wir konnten das sofort hören das es eben auch "schlechter" abgestimmte Röhren wie auch LS gibt, nicht das jemand denkt ich kauf mir einfach mal schnell ne Röhre und dann ist alles nur Sonnenschein, nein, auch bei Röhren kommt es wohl darauf an hochwertige Schaltungen, Bauteile und natürlich auch Röhren zu verwenden, die Abstimmung muss passen sonst fällt der Röhrenklang ab, gewinnen Transistoren deutlich.

    Ein wirklich guter Transistor muss sich aber beileibe nicht verstecken, nicht umsonst betreibt ja die Stereoplay im Hörraum eine große Accuphase Vorstufe, und die klingt einfach nur großartig, irgendwann möchte ich sowas auch noch in meiner Anlage hören, einfach nur um mal zu sehen wie es klingt :)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Du bist ja nicht grade neu dabei

    Du auch nicht 😉


    Egal was du dazu geschrieben hast, das ändert nichts an der Tatsache, dass simples Kabeltauschen und seine subjektiven Eindrücke dazu schildern schon ein Vorschulkind hinbekommt.

    Das bekommt jeder hin, selbst jemand der noch nie ne Stereoanlage gesehen hat - es sei denn man ist taub oder kann aus körperlichen Gründen die Kabel nicht tauschen und braucht diesbezüglich Hilfe.

    In diesem Zusammenhang was von „Ahnung“ (oder im Umkehrschluss „keine Ahnung“) zu schreiben, ist Imho schon ziemlich skurril …

    VG
    Mario

  • Mensch Andreas kauf dir doch endlich einen Equilizer (oder DSP etc.). Die Frequenzverbiegerei so wie Du das machst ist doch viel zu teuer.


    Gruß


    Andreas

    Das ist ein berechtigter Einwand.

    Ich höre dies öfters, auch von Freunden.


    Allerdings, und jetzt muss ich weiter ausholen will mann mich verstehen,

    wehre ich mich noch etwas diesen Schritt zu gehen. Und das kommt so:


    Damals hatte mein Vollverstärker so eine " Direct" Taste. Wenn gedrückt leutete eine

    Lampe. Nach Aussagen der einschlägigen Fachzeitschriften sollten damit alle Klangregler überbrückt werden und damit der Klang "richtig" sein. Wenn dies nicht so wäre dann stimme etwas nicht mit der Anlage.


    Es war eine lange und teure Reise bis ich dies auch klanglich nachvollziehen könnte.

    Das muss so Anfang der 80er gewesen sein.


    In irgendeiner Hirnwindung hat sich bis heute bei mir festgesetzt

    das "Klangregler" nicht der wahre Weg des Audiophilen ist.

    So bin ich halt bei den Kabeln gelandet. Das war erlaubt :)


    Gruß



    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“

  • Das würde wohl auch Sinn machen, einem Vorschulkind solche Aufgaben anzuvertrauen. Mit seinem idR besseren Hörvermögen hätte es IMHO die besten Chancen, Kabelunterschiede herauszuhören. Als alter Sack über 60 traue ich mir das nicht zu.


    Gruß

    Andreas

    Andreas, ich verstehe nicht ganz, weshalb du dann bei solchen Diskussionen immer munter mitdiskutierst. Hast du schon mal zwei Cinchkabel gegeneinander im Hörtest verglichen?
    Ich meine jetzt nicht 2 Beipackstrippen sondern 2 Kabel, die separat verkauft werden. Die müssen auch nicht über 100€ kosten, um eines solchen Tests "würdig" zu sein.
    Ein QED - das rote mit Rean Steckern selbst gelötet oder die Qualität drunter als Fertigkabel - wären da schon Kandidaten.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Andreas, ich verstehe nicht ganz, weshalb du dann bei solchen Diskussionen immer munter mitdiskutierst.

    Weil du dich dann immer so herrlich echauffierst.😤

    Laß es doch einfach im Sande verlaufen, dann erledigt sich das LoFi Thema von alleine.☝️

  • Welcher von den Kabelhörern kann mal von seiner Anlage Musik Files einstellen, in denen die verschiedenen Kabel deutlich heraushörbar sind. Wenn mit 24 Bit aufgenommen wird, dann wird man auch einen Unterschied hören - wenn es denn einen gibt.


    Toni

  • , dann erledigt sich das LoFi Thema von alleine.☝️

    schon gesehen? Ein Kabel, das je nach Musikgenre nicht umgesteckt werden muss.


  • Kabel - oder jegliches anderes Hifiequipment - je nach Musik zu wechseln, wäre nicht mein Ding. Das kann aber jeder tun wie er mag.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Damals hatte mein Vollverstärker so eine " Direct" Taste. Wenn gedrückt leutete eine

    Lampe.

    Siehst du, schon dies war eigentlich falsch. Wenn du "Direct" rein hautest, hätte die Lampe erlöschen sollen, so wegen "Einstreuungen" usw.


    ... hat sich bis heute bei mir festgesetzt

    das "Klangregler" nicht der wahre Weg des Audiophilen ist.

    So bin ich halt bei den Kabeln gelandet.

    In dieser Zeit war ich audiogewerblich unterwegs. Einem merklichen Teil der Klientel durfte man Geräte mit mehr als zwei Knöpfen gar nicht mehr vorführen, Sätze wie "nein, der hat mir zu viele Regler" waren damals gang und gäbe. Die Alternative waren von diversen Anbietern exorbitante, externe Netzteile, dann kamen Basen und Racks, und - logisch - Kabel, Kabel, Kabel...


    Gruss, Coc