Summen über den Cincheingang des McIntosh C-2300

  • Hallo,

    @winnie: Ich habe Nachbarn und werde beizeiten auch mal fragen, aber noch wohne ich ja noch nicht im Haus.


    shakti: Es handelt sich um einen SME 3012-R und ich benutze das original-Kabel vom Tonarm zum ÜT (mit XLR) und auch vom ÜT zur Vorstufe. Ich gebe DIr vollkommen Recht...Das SME ist sehr gut geschirmt!

    Gruss Andre

  • Hallo,


    ich war heute nochmal vorOrt und habe alles mögliche ausprobiert mit dem Ergebnis, dass es wohl nicht am Tonarm, Übertrager, Verkabelung etc. liegt.

    Die McIntosh macht dieses Geräusch auch, wenn Phono-MM als Eingang gewählt ist und gar keine Plattenspieler angeschlossen ist, also der Cincheingang frei ist. Komme ich mit der Hand in die Nähe der Lüftungsschlitze, wird das Geräusch wesentlich leiser.

    Da es sich um eine vollständige Röhrenvorstufe (also auch bei der Phonosektion) handelt, frage ich mich nun, ob ein Röhrentausch Abhilfe bringt?


    Es sind ECC81 und ECC803 von JJ in der Goldversion in Betrieb.

    Gruss Andre

  • Hallo Andre


    Es könnte auch sein, dass Deine neue Strom-Umgebung einen leichten DC-Anteil aufweist.

    Wenn Du ein vernünftiges Multimeter besitzt oder ausleihen kannst, könnte eine Messung an der Netzdose hier Gewissheit bringen.


    DC-Anteile im Netz bringen Netztrafos zum brummen, was sich auch auf das Signal übertragen kann.


    Viele Grüße

    René

  • Hi Andre


    In der Regel reduzieren DC-Filter den Anteil im Netz nur. Auf der Thiele-Seite gab es dazu mal eine interessante Tabelle.

    Oft bleibt, auch je nach Tageszeit, ein größerer oder kleinerer Anteil übrig.

    Ich kämpfe mit einem sehr ähnlichen Problem und je nach Tageszeit oder Anwesenheit der Mit-Mieter im Haus variiert der Effekt.

    Wenn wir alleine im Haus sind (4 Mietparteien) hab ich am späten Abend die geringsten Probleme :D

    Dann war von brumm fast nichts mehr zu hören, selbst bei Ohr auf Gehäuse.


    Wie gesagt, eine Messung könnte zeigen ob es überhaupt ein DC-Problem ist. Wenn nicht kann man an anderer Stelle suchen.


    Viele Grüße

    René

  • Jetzt ist mir doch noch eingefallen, dass es EINE EINZIGE Änderung zum alten Aufbau gibt.

    Die Netzleiste....Ich habe meine alte Netzleiste gegen eine Sunleiste getauscht...Könnte die Sunleiste das Problem sein?

    Sie befindet sich auch in der Nähe der Vorstufe...

    Gruss Andre

  • Ja, die hab ich noch, aber sooo schnell geht es nicht, da ich die hablbe Anlage abbauen muss, was mir schon ein wenig stinkt. Daher wollte ich fragen, ob dies als Ursache in Betracht käme.

    Gruss Andre

  • Hallo,


    ich habe nun den Test mit der alten Netzleiste durchgeführt.

    Das sirrende Geräusch bleibt. Es handelt sich also um eine Störung, die von außen, also über die Atmosphäre kommt und ich habe keine Idee mehr.

    Was noch durch Zufall aufgefallen ist: Meine digitale Tonarmwaage springt extrem, d.h.: Sprünge von 0,5-1gr. In einem anderen Raum funktioniert sie einwandfrei.


    Übrigens: Der MC-Eingang der McIntosh ist völlig still.

    Gruss Andre

  • Übrigens: Der MC-Eingang der McIntosh ist völlig still.

    erstaunlich, greift dieser doch prinzipiell auf die identischen MM Bauteile des Phonozweigs zu.


    Gruss

    Juergen

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  • Der ÜT fungiert als Antenne?

    Moin,


    oh sorry, ich sollte schon zu Ende schreiben, wenn ich den Mund aufmache.


    Nein, der ÜT ist sicher keine Antenne. Der ÜT ist am Eingang nieder ohmig, der MM ist mit 47 KOhm doch höher. Wenn es nur da einkoppelt, obwohl der ÜT - Eingang ja auch mehr gain macht, dann verstehe ich das ganz und gar nicht. Es sei denn, wir haben eine unterschiedliche Beschaltung an den Eingängen. Also MM mit Dreher, MC = offen. Dann liegt es doch nahe, das sich der Dreher das irgendwie einhandelt.


    Was ich eigentlich sagen wollte, ist: wie wäre es mit einem Systemwechsel? Also ein MC nehmen.


    Obwohl ich eher glaube, es liegt an der Bescxhaltung der Eingänge....


    LG Winnie.

  • Hallo,

    zum Verständnis: Auch, wenn nichts an der McIntosh angeschlossen ist, habe ich dieses Sirren am MM-Eingang…beim MC-Eingang ist alles still…Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es am ÜT oder Plattenspieler, Verkabelung etc. hängt.


    Der MM-Zweig in der McIntosh fängt sich irgend etwas ein.

    Gruss Andre

  • Der MM-Zweig in der McIntosh fängt sich irgend etwas ein.

    Moin Andre,


    in der Regel werden Geräte "kontaktarm" entworfen. Das meint, je weniger Umzuschalten ist, dest besser (und billiger).


    Meist ist Phono MM und MC wie folgt gemacht: separate Eingänge, MC kriegt einen Trafo (oder Verstärker) und jetzt folgt ein Schalter MM / MC.


    Oder aber, es wird ein gemeinsamer Eingang MM / MC verwendet. Dann muss ein Bypass geschaltet werden (doppelte Anzahl an Kontakten).


    Es wird aber immer ein identischer Teil verwendet, der macht dann auch die RIAA - Entzerrung.


    Es gibt also keinen Grund, warum nur MM sich das einfängt.


    Oder hat McIntosh das alles etwas anders gelöst? Wenn dem so ist, dann liegt ein Defekt vor.


    LG Winnie.

  • Nö, es wird nicht immer mit der Topologie Headamp/ÜT => MM/RIAA gearbeitet auch wenn das meist der Fall ist.

    Richtig gut wird es mit Halbleiter erst wenn für beide Zweige jeweils eigenständige Schaltungen mit unterschiedlichen Halbleitertypen verwendet werden.

  • Wie immer bei solchen Threads wäre es hilfreich zu wissen welche Geräte

    beteiligt sind, hier also vor allem um welche McIntosh-Vorstufe es sich handelt.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke