MC Übertragerempfehlung bis Maximal 20 dB Verstärkung

  • Hallo,


    ich bin auf der Suche nach einem Übertrager der in der Größenordnung von 18 bis 20 dB ein MC-Signal verstärkt.

    Mein Tonabnehmer hat ca. 0,5mV Ausgangsspannung und mit 20 dB Verstärkung würde ich eine für meine MC- Stufe optimale Eingangsspannung von ca. 5 mV bekommen.

    Meine derzeitigen Übertrager sind leider zu "stark motorisiert".

    Was könnte man da nehmen?

    Beste Grüße


    Thomas

  • habe aktuell einen


    Consolidated Audio 1:10 high impedance Kupfer Übertrager mit 20db Verstärkung auf Lager.


    Bei Interesse erstelle ich gerne ein Angebot

    Gruss

    Juergen

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  • Moin Thomas,


    ich bin mit dem Lundahl 1931 AG sehr zufrieden. Ich habe da das Premium Set der K&K Realisierung gekauft. In der kleinen Übersetzung 18 dB (8-fach).


    Löst sehr gut auf, stellt gut in den Raum.


    LG Winnie.

  • Thomas,

    wenn der Übertrager "neutral" spielen sollte, dann würde ich einen 1:10 Silvercore nehmen.

    Allerdings mit 4N Silber Wicklungen. Mein 1:10 läuft mit allen Systemen bis 0,56mV Ausgangsspannung, egal ob Benz LP (38 Ohm) , Kiseki Blue ( 40 Ohm) , oder SPU Synergy GM ( 2 Ohm). Das ist mein allround ÜT.

    Für Systeme < 0,3 mV nutze ich den Hashimoto HM 3 in 1:20.

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Hallo Winnie,

    die Preise für den Lundahl 1931 AG haben aber ganz schön angezogen. =O schluck...

    LG


    Horst

  • die Preise für den Lundahl 1931 AG haben aber ganz schön angezogen. =O schluck...

    Moin Horst,


    es muss auch nicht unbedingt der AG sein.... Der ist 4 mal teurer als de CU.


    Da gehen die Meinungen etwas auseinander. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich hatte davor einen Ortofon T2000, der war auch so gemacht.


    LG Winnie.

  • Ich denke, dass es nicht abschließend Sinn macht, über konkrete SUT zu reden, solange die Impedanzverhältnisse nicht bekannt sind. Die "Verstärkung" durch den SUT ist vermutlich aus klanglicher Sicht sogar ggü. der Impedanzwandlung sekundär.

    Von 47k Eingangsimpedanz der Phonostufe kann man vielleicht noch ungefragt ausgehen, die Kenntnis des Innenwiderstands des TA ist hingegen essentiell, um (theoretische) Überlegungen über das klangliche Ergebnis zu machen. Der Hörtest in der Praxis ist dann wieder was Anderes...

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  • Thomas,

    wenn der Übertrager "neutral" spielen sollte, dann würde ich einen 1:10 Silvercore nehmen.

    Allerdings mit 4N Silber Wicklungen. Mein 1:10 läuft mit allen Systemen bis 0,56mV Ausgangsspannung, egal ob Benz LP (38 Ohm) , Kiseki Blue ( 40 Ohm) , oder SPU Synergy GM ( 2 Ohm). Das ist mein allround ÜT.

    Für Systeme < 0,3 mV nutze ich den Hashimoto HM 3 in 1:20.

    Hallo Horst,


    Du hast da jetzt Systeme mit ganz unterschiedlichen elektronischen Parametern erwähnt.

    Hast Du da eine elektrische (Impedanz) Anpassung am Silvercore vorgenommen?

    Beste Grüße


    Thomas

  • Ich denke, dass es nicht abschließend Sinn macht, über konkrete SUT zu reden, solange die Impedanzverhältnisse nicht bekannt sind. Die "Verstärkung" durch den SUT ist vermutlich aus klanglicher Sicht sogar ggü. der Impedanzwandlung sekundär.

    Genau das Gegenteil ist basierend auf meiner Erfahrung mit Silvercore 1:10 ( silber) der Fall. Deshalb habe ich als Beispiel drei meiner Systeme ( 38, 40 und 2 Ohm) gelistet. Mit Parallelwiderstand klingt das SPU Synergy z.B. schlechter als OHNE.


    Grau ist die Theorie... ;)

    LG


    Horst

  • Hallo Horst,


    Du hast da jetzt Systeme mit ganz unterschiedlichen elektronischen Parametern erwähnt.

    Hast Du da eine elektrische (Impedanz) Anpassung am Silvercore vorgenommen?

    siehe # 12. Die Antwort ist NEIN. Mit Anpassung klingt es schlechter. Meine Aussage betrifft aber nur die Silvercore, Silber Übertrager. Die habe ich alle schon bei mir zuhause gehört.

    Wer gerne die Impedanzanpassung machen möchte, kann es auch bei den Silvercore ÜT machen. Y-Stecker und zwei Widerstände löten und selber testen.. ;)

    LG


    Horst

  • Ganz konkret gingen meine Gedanken von einem Ortofon MC der Cadenza Baureihe aus, auch wenn ich im Moment wieder stark Richtung MM tendiere...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Jepp Horst. Dein SC 1:10 ist schon sehr vielfältig einsetzbar.

    Überrascht mich immer wieder. Dabei aus klanglicher Sicht ohne Fehl und Tadel. :thumbup:

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Ich denke, dass es nicht abschließend Sinn macht, über konkrete SUT zu reden, solange die Impedanzverhältnisse nicht bekannt sind. Die "Verstärkung" durch den SUT ist vermutlich aus klanglicher Sicht sogar ggü. der Impedanzwandlung sekundär.

    Das ist auch meine Erfahrung, jedenfalls darf die Impedanzwandlung nicht vernachlässigt werden. Am gleichen Übertrager angeschlossen unterscheidet sich die Lautstärke eines Denon DL 103 bei 1:5, 1:10 oder 1:20 kaum, der Klang dagegen schon.


    Schönen Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Ganz konkret gingen meine Gedanken von einem Ortofon MC der Cadenza Baureihe aus, auch wenn ich im Moment wieder stark Richtung MM tendiere...

    Schau dir in diesem Zusammenhang auch mal den Nytech CDP 102 an! Der ist zwar relativ billig, aber wirklich richtig gut. Es ist ein PrePre, der mit einem 9 Volt Block funktioniert. Hat hier im Forum irgendwie keine Lobby ^^


    Übersetzung ist 1:10


    Ich nutze den für das Cadenza Bronze und ziehe ihn dem Lundahl LL1931 mit 1:8 vor (der beileibe kein schlechter StepUp ist).

    Einmal editiert, zuletzt von honsl ()

  • Ganz konkret gingen meine Gedanken von einem Ortofon MC der Cadenza Baureihe aus, auch wenn ich im Moment wieder stark Richtung MM tendiere...

    Das hängt mMn von deiner Vorstufe und Gain Management ab. Das Kiseki Blue mit 0,4 mV geht gut am 1:10. bei den Dynavector Systemen um die 0,3 mV würde ich dann eher einen 1:20 nehmen. Nicht wegen der Impedanz, sondern aufgrund der höheren Verstärkung des Signals.

    LG


    Horst

  • Ganz konkret gingen meine Gedanken von einem Ortofon MC der Cadenza Baureihe aus

    Hallo Thomas, sollte es sich um das Blue handeln, lägest du jedenfalls deutlich oberhalb des von Ortofon empfohlenen Abschlusses von 50-200 Ohm.


    Schönen Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Habe mir zur Berechnung der Zusammenhänge von Spannungs- und Impedanzwandlung durch einen SUT mal ein Excel-Tool gebaut. Ausgangspunkt war der Aufsatz von Rothwell. Wer mag, der schreibe mir eine Email (baltaman@web.de) und ich schicke das Tool zu.

    Es ist jedoch zu betonen, dass dieses Tool nur eine modellhafte Näherungslösung/ Abschätzung der komplexen elektrischen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen TA, SUT und PhonoPre darstellt. Es wird z.B. von idealen Trafos ausgegangen. Auch konstruktionsmäßige Besonderheiten, wie verschiedene Kernmaterialien, Anzahl (nicht Verhältnis) der Wicklungen auf Primär- und Sekundärseite, Dicke und Güte des Spulenmatetials etc. bleiben der Einfachheit halber unberücksichtigt. Es ist jnd bleibt also ein Modell und kann von daher nur als (erster) Anhaltspunkt dienen, ab dem das Zuhören unersetzlich wird.

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