MC Übertragerempfehlung bis Maximal 20 dB Verstärkung

  • Der ARC MCP-33 pre pre bietet einiges an Anpassungsmöglichkeiten. Sicher ein Exot, aber für mich überaus reizvoll (sollte ich mal Geld übrig haben).


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    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Hallo Thomas, sollte es sich um das Blue handeln, lägest du jedenfalls deutlich oberhalb des von Ortofon empfohlenen Abschlusses von 50-200 Ohm.


    Schönen Gruß

    Christian

    Hallo Christian, es handelt sich nicht um ein Blue, aber alle Systeme der Baureihe ligen da ja nicht weit auseinander. Genau das sehe ich grundsätzlich auch als Problem bei Übertragen mit geringerer Übersetzung und der dadurch resultierenden schlechteren Impedanzanpassung...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Moin,


    wird eine niedrige Impedanz gewünscht, kann man immer auf der Sekundärseite einen Widerstand parallel legen.


    Dieser ist dann parallel zum 47 KOhm Abschluss im Phonoteil.


    Das mache ich auch. Ich habe mit 18 dB, also 8-fach, 150 Ohm am System.


    Ich habe 13 KOhm parallel zu 47 KOhm, also 10 KOhm, durch 8*8 = 150 Ohm.


    LG Winnie.

  • ziehe ihn dem Lundahl LL1931 mit 1:8 vor

    Moin,


    das wundert mich jetzt aber.....


    Entweder das Teil hat etwas, was andere nicht haben, oder ?


    Mein Weg, in der letzten Zeit, war die Cyrus Signature Phono mit Netzteil, dann einen Ortofon T2000 dran, und dann die Cyrus weg und die EAR als Phono. Jetzt benutze ich als StepUp auch genau diesen Lundahl.....


    Kann noch jemand was dazu sagen?


    Danke Winnie.

  • Hallo Winni,


    genau daran hab ich auch gedacht...

    Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon alles getestet. Für mein SPU hatte ich 4,7k Ohm parallel geschaltet. In meinem Set Up klingt es allerdings mit Parallelwiderständen schlechter als OHNE. Auch nachzulesen auf der Silvercore HP.

    Im Prinzip ist es aber egal. Y-Stecker und Widerstände kosten nur kleines Geld. Der Umbau dauert 1-2 Minuten... Also kein Risiko.


    Das müssten ca. 42 Ohm ergeben. Ortofon gibt an < 50 Ohm.


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    LG


    Horst

  • Das ist auch meine Erfahrung, jedenfalls darf die Impedanzwandlung nicht vernachlässigt werden. Am gleichen Übertrager angeschlossen unterscheidet sich die Lautstärke eines Denon DL 103 bei 1:5, 1:10 oder 1:20 kaum, der Klang dagegen schon.


    Schönen Gruß

    Christian

    Diese Aussage ist absolut Praxisfremd.

    Da würde ich mal Grundlagen der MC Übertrager auf der Silvercore HP nachlesen.


    1:5 geht nicht gut, da die MM Stufe beim DL103 nur 1,5 mV Signal bekommt

    1:10 ist optimal

    1:20 geht nicht, da das System mit 39 Ohm zu hochohmig für den Übertrager ist.


    Grundlagen der MC-ÜBERTRAGER

    https://t.silvercore.de/mc-uebertrager


    Am gleichen Übertrager angeschlossen unterscheidet sich die Lautstärke eines Denon DL kaum... :/


    DL 103


    bei 1:5 = 1,5 mV
    1:10 oder = 3 mV

    1:20 = 6 mV

    LG


    Horst

  • Diese Aussage ist absolut Praxisfremd

    Im Gegenteil, sie entspringt der Praxis. Es zeigt, dass die Impedanz eben doch ein wichtiger Faktor ist. Probiere es doch mal aus, Horst.


    Lieben Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Ist ja nicht so, als hätte ich das nicht schon alles getestet.

    Moin Horst,


    da gehen die Meinungen weit auseinander.


    Die Einen sagen, um das System optimal zu fahren sollte es Bedämpft werden.


    Die Anderen sagen, das tut nicht gut.


    Ich selbst glaube, man sollte es mit dem Bedämpfen nicht zu genau treffen wollen. Je weniger, man Eingreifen muss, desto besser.


    Das Ohr sollte entscheiden!


    1:20 geht nicht, da das System mit 39 Ohm zu hochohmig für den Übertrager ist.

    Da möchte ich entschieden wiedersprechen. Immer ausprobieren.


    Ich hatte mal ein Dynavector DV17-3 mit ca. 30 Ohm am Ortofon T2000 (56-fach), allerdings hatte ich auch nicht mit 47 KOhm abgeschlossen, ich hatte da 330 KOhm drin. Das war dann wohl so 50 Ohm am System, was auch nicht so gut gehen soll....


    LG Winnie.

  • Winnie, wenn das Ohr entscheidet, ist das für mich sowieso in Ordnung. 👍

    Mein DV Karat 23r läuft am 1:20 auch besser, da es mit 0,2mV für den 1:10 zu leise ist.

    LG


    Horst

  • Am gleichen Übertrager angeschlossen unterscheidet sich die Lautstärke eines Denon DL kaum... :/

    Moin Horst,


    ich will hier nich zum Klugsch****** werden, aber es gibt zwei Dinge:


    1. Die Übersetzung und

    2. Einen Spannungsteiler aus Impedanz System und Impedanz vom Trafo.


    Beide wirken gegeneinander.


    War bei meiner Kombi aus DV17 und Ortofon T2000 so, das hätte mich anschreien müssen, hat es aber nicht.


    Ich habe irgerndwo ein EXCEL-Programm wo man alles eintragen kann, und dann sieht man was über den Punkt 2 verloren geht.


    PM an mich.


    LG Winnie.

  • Winnie,

    ich zitiere hier mal die SC HP.


    "Ist die Impedanz des Übertragers mindestens zweimal größer als die Impedanz des MC-Systems, passt das gut zusammen. Grundsätzlich können Sie jedes System an einem höherohmigen Übertrager betreiben. Ist aber das System zu hochohmig, wird der Übertrager dadurch bedämpft und verliert Dynamik. Das ist wichtig!"


    Wie gesagt, es muss alles zusammen passen. Ich habe meine Systeme und passenden Übertrager für meine Kette gefunden. :love:


    Alles gut. :merci: du klugsch*** nicht. Ich weiß, dass Du Ahnung hast. Wie gesagt, wir hören Musik mit den Ohren. Da muss es passen. Und Ausnahmen gibt es genug, besonders bei Übertragern.

    LG


    Horst

  • Am gleichen Übertrager angeschlossen unterscheidet sich die Lautstärke eines Denon DL 103 bei 1:5, 1:10 oder 1:20 kaum, der Klang dagegen schon.

    Okay, ich nehme das "kaum" zurück, habe nämlich gerade mal nachgemessen:


    Messung mit 1 kHz-Sinus von Testschallplatte, Pegelanzeige über Audacity

    Kette: Shibui (Denon DL 103 Derivat) - Übertrager - 834P-Clone - Funk SAM-1B - RME Babyface Pro


    1. Übertrager bei 1:5 (14 dB)= -16,7 dB
    2. Übertrager bei 1:10 (20 dB)= -11,2 dB
    3. Übertrager bei 1:20 (26 dB) -7,1 dB


    Würde nur das Übertragungsverhältnis berücksichtigt, müsste sich jeweils eine Verdoppelung ergeben: Faktor 2 bzw. +6 dB


    Tatsächlich bleiben die Werte wegen des niedrigeren Abschlusses (1:5 - 1880 Ohm / 1:10 470 Ohm / 1:20 - 117,5 Ohm) und der damit höheren Bedämpfung des TA darunter:


    2. ist lauter als 1. um 5,5 dB (statt 6 dB), also Faktor 1,9 (statt 2)

    3. ist lauter als 2. um 4,1 dB (statt 6 dB), also Faktor 1,6 (statt 2)


    Der wichtige Punkt bleibt aber: Die Impedanz macht einen Unterschied, bei der Lautstärke, vor allem aber beim Klang. Bei 1. klingt es zwar schön fetzig, aber die Räumlichkeit leidet. 3. hat zwar einen beeindruckenden Bass, klingt aber sonst lahm. Den Lundahl 1931 bei 1:8 würde ich daher gerne mal am 103 ausprobieren, das ergäbe einen Abschluss von 734 Ohm. Kann mir vorstellen, dass das gut geht (bisher nur entweder 500 oder 1000 Ohm gehört).


    Schönen Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?