HF-Strahlung, produziert von Audio-Komponenten

  • Frage an die Spezialisten:

    Habe gehört, manche Audio-Komponenten wie zb Stromaufbereiter würden selbst HF-Strahlung produzieren, was für den Klang nachteilig sei. Daher verwenden manche erst gar keine Stromaufbereiter.

    Andererseits aber habe ich auch gehört, dass es sich mit Geräten, die das produzieren, unter HF-Belastung sogar besser anhören könnte.

    Wie verträgt sich das miteinander?

  • sorry Andreas ist mir so rasugerutscht.

    Meine Empfehlung , suche Dir einen Händler der dir einen Stromaufbereiter ausleiht und urteile , VOR DEM KAUF , ob Dir das Gerät was bringt.

    Ansonsten wirst Du hier bald Meinungen von hü bis hott lesen.


    gruss

    juergen

  • Zuweilen frage ich mich, ob manche eigentlich noch Musik hören oder lieber als Highend-Hypochonder eine Angst vor allem möglichen und unmöglichen entwickeln …


    HF-Störungen, auweia, es gibt sie, also hab ich die natürlich auch und bei mir sind sie selbstverständlich am schlimmsten, Hilfe …

    VG
    Mario

  • Habe gehört, manche Audio-Komponenten wie zb Stromaufbereiter würden selbst HF-Strahlung produzieren, was für den Klang nachteilig sei.

    Stimmt.


    Andererseits aber habe ich auch gehört, dass es sich mit Geräten, die das produzieren, unter HF-Belastung sogar besser anhören könnte.

    Stimmt nicht.



    Toni

  • Kein Problem. Hab schon einen, und er bringt klanglich was zum Positiven (im Vergleich zum Vorgerät, einem Netzfilter)


    Trotzdem würde mich interessieren,was es damit auf sich hat.

  • Zuweilen frage ich mich, ob manche eigentlich noch Musik hören oder lieber als Highend-Hypochonder eine Angst vor allem möglichen und unmöglichen entwickeln …


    HF-Störungen, auweia, es gibt sie, also hab ich die natürlich auch und bei mir sind sie selbstverständlich am schlimmsten, Hilfe …

    Was manch andere natürlich gern so werten.Wenn ich mich durch Foren lese, wo das Thema ist, lese ich, dass manche anscheinend festgestellt haben: je weniger HF-Belastung, umso besser für die Klangoptimierung . Und dass das weniger was mit Ängsten zu tun hat. Zumindest lese ich in und zwischen den Zeilen keine Ängste heraus.

    Was hat es also bez. Klangoptimierung damit auf sich?

    Dabei geht es vermutlich um die "elektromagnetische" Strahlung, die ein Gerät produziert? Inwiefern soll diese den Klang verschlechtern oder andersrum nicht nachteilig sein?

    Wo sind die Experten?

    Willi will's wissen.

  • Also eigentlich mehrere Fragen:

    1. Kann man zu viel, oder
    2. zu wenig HF-Belastung (Zitat „unter HF-Belastung sogar besser anhören könnte“) haben?
    3. wie viel Belastung ist perfekt und
    4. welche Belastung sollte es idealerweise sein?
    5. wie bekomme ich 3 und 4 bei mir zu Hause auch im Hinblick auf eventuell schon vorhandene HF-Belastung hin, sofern 2 zutrifft?
    6. Was mache ich, wenn meine Geräte da nicht einheitlich drauf reagieren (eins braucht viel das andere wenig HF-Belastung)

    VG
    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Also eigentlich mehrere Fragen:

    1. Kann man zu viel, oder
    2. zu wenig HF-Belastung (Zitat „unter HF-Belastung sogar besser anhören könnte“) haben?
    3. wie viel Belastung ist perfekt und
    4. welche Belastung sollte es idealerweise sein?
    5. wie bekomme ich 3 und 4 bei mir zu Hause auch im Hinblick auf eventuell schon vorhandene HF-Belastung hin, sofern 2 zutrifft?
    6. Was mache ich, wenn meine Geräte da nicht einheitlich drauf reagieren (eins braucht viel das andere wenig HF-Belastung)

    Das sind Deine Fragen., teils ergänzende Fragen. An meiner Anlage will ich diesbezüglich aktuell gar nichts verbessern (außer einwenig mit einem anderen Netzkabel tunen..:))

    Will aber wissen, was es mit HF auf sich hat bez Audioanlagen, -kabeln etc.

  • Du hast das Supra LoRad ( mein Lieblingskabel für alles ) nicht mehr in Benutzung und stellst solche Fragen.


    Wer ist Willi?

    Nimms mir nicht krumm, hat halt jeder seinen eigenen Geschmack. Ich wollt damit auch nicht sagen, dass das Supra schlecht ist. Es ist wirklich sehr gut, aber in meinen Ohren gibts noch eine Steigerung ;)


    Kennst den Willi denn nicht? Kindersendung "Willi wills wissen" -- hab ich mit meinen Kindern gern angesehn. Willi hatte auch neugierige Fragen, und die Kinder und ich haben dabei viel Neues Interessantes gelernt.

  • Habe gehört, manche Audio-Komponenten wie zb Stromaufbereiter würden selbst HF-Strahlung produzieren, was für den Klang nachteilig sei. Daher verwenden manche erst gar keine Stromaufbereiter.

    Fast jedes Gerät sendet HF-Strahlung ab, mal mehr und mal weniger. Diese abgegebene Strahlung ist aber weniger das Problem, denn sie ist fast immer so gering, dass sie keinen Einfluss auf Audiogeräte hat.


    Bei dem Stromaufbereiter geht es darum, dass dieser ähnlich eines Schaltnetzteils arbeitet und somit produziert er eben wie ein Schaltnetzteil hochfrequente Störungen, die dann am AC-Eingang und natürlich auch am AC-Ausgang anliegen. Gerade der Pegel der Grund-, also der Schaltfrequenz kann recht hoch ausfallen, denn diese zu filtern bedeutet einen hohen Aufwand.


    Somit bedeutet also der Einsatz eines Stromaufbereiters, dass zwar die Netzoberwellen des normalen Stromnetzes reduziert werden, dafür aber zusätzliche HF-Störungen hinzukommen. Ob und wie weit diese bei Stromaufbereitern für Audiogeräte reduziert sind, ist unklar. Ich bin in diesem Punkt halt skeptisch, denn ansonsten würde doch der Hersteller entsprechende Daten angeben, die zeigen, dass die HF-Störungen am AC-Ausgang sehr gering sind.


    Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, wie sinnvoll so etwas ist und was er für seine Anlage braucht.



    Gruß


    Uwe

  • Hallo,


    nochmal seriös .


    Du schreibst in #7 das das Vorgerät ein Netfilter war, das sind dann aber 2 Paar Schuhe.

    Ein Netzfilter filtert nur HF Störungen und kann solch eine "krumme" Netzspannung nicht verbessern.


    Netz_1#.jpg


    (Aufgenommen heute morgen direkt am Netz über Spannungsteiler)


    Ein Stromaufbereiter kann je nach Bauart hieraus aber eine saubere Sinusspannung erzeugen.


    Bezüglich der HF Störungen sollte in jedem HiFi-Gerät eigendlich ein Netzfilter direkt am Eingang des Gerätes vorhanden sein. Externe Netzfilter sind nicht so vorteilhaft weil sich zwischen Netzfilter und Gerät ein Kabel befindet und hier wieder HF Störungen einstreuen können.


    Elektromagnetische Störungen die Du auch angesprochen hast sind wieder ganz anders zu bekämpfen.


    gruss

    juergen

  • Welche 50Hz Sinusgeneratoren für Hifi gibt es denn am Markt? Sinusgeneratoren für Plattenspieler mal ausgenommen.

    Ich könnte spontan keinen nennen.


    Arbeiten die dann alle mit hoher Schaltfrequenz?

    Man könnte das ja auch anders machen.

    So wie man Netzteile für Synchronmotoren in Plattenspielern baut.


    Wenn man aus dem Sekundärsignal eine Gleichspannung macht, muss dann das Eingangssignal der Gleichrichtung unbedingt sehr sinusförmig sein?

    Bzw. was wäre dann der Vorteil eines klirrarmen Sinusgenerators?

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ein Stromaufbereiter kann je nach Bauart hieraus aber eine saubere Sinusspannung erzeugen.

    Aber auch hier stellt sich die Frage, was das bringt. Nur in der Kuppe der Kurve sind die Gleichrichterdioden durchgeschaltet und die nachfolgenden Elkos werden auf die Gleichspannung aufgeladen. Die ist dann pulisierend, egal, ob nun die versorgende AC-Spannung ein idealer Sinus war oder nicht.


    Muss halt jeder selbst entscheiden, was er für seine Anlage als kritischer sieht, Netzoberwellen oder HF-Störungen.


    Ich bin in dem Punkt aber bei dir, eine gut zusammengestellt Anlage sollte gegen Beides weitgehend immun sein.



    Gruß


    Uwe

  • Welche 50Hz Sinusgeneratoren für Hifi gibt es denn am Markt?

    Madrigal hatte das mal in den großen Monoenddstufen ML33H.

    Zitat

    Wenn man aus dem Sekundärsignal eine Gleichspannung macht, muss dann das Eingangssignal der Gleichrichtung unbedingt sehr sinusförmig sein?

    Bzw. was wäre dann der Vorteil eines klirrarmen Sinusgenerators?

    Da sehe ich keinen Vorteil, ein ordentliches [TM] Netzteil macht da einfach DC draus.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Ich habe nur versucht den technischen Aspekt ein wenig zu beleuchten, eine Beurteilung über eine Klangverbesserung verkneife ich mir.

    Aber es gibt ja genug Leute , auch hier im Forum , die für Netzkabel 3 stellige € Beträge zahlen . Da stellt sich schon die Frage was ist sinnvoller , den letzten Meter einer zig kilometer langen Netzleitung zu tauschen oder neudeutsch einen Power-Conditioner

    zu verwenden.


    gruss

    juergen


    ps. welches Wort war mir in #2 noch rausgerutscht ?