Vorweg: Ich habe heute eine nicht so gute Nachricht bekommen. Die Herstellung der Hashimoto-Übertrager liegt in der Hand von wenigen alten Männern. Die haben wahrscheinlich schon für Samsung gewickelt, ein immenses Wissen geht mit denen bald verloren. Man kann nur hoffen, dass sie ausgebildete Nachfolger haben. Sonst droht, was man ja schon von berühmten Tonabnehmern aus Japan kennt: wenn der Erbauer stirbt, klingt es nicht mehr so wie vorher, wenn es die Ta`s dann überhaupt noch gibt.
Zum Vergleich Lundahl-Hashimoto möchte ich etwas sagen, weil hier die beiden ÜT in bedenkliche Nähe gerückt werden. Ich kann den Unterschied zwischen beiden gut nachvollziehen, denn die Natalja lässt ja zu, einen direkten Vergleich zu führen. Meine Natalija ist schon auf ein anderes Niveau umgerüstet, Signalkabel, Furutech-Buchsen, Kupferkondensatoren und bessere Röhren als der verbaute Yugo-Standart. Der Unterschied, wenn ich mein Windfeld TI vom Hashimoto auf den MC-Eingang mit den Lundahls umstecke, ist schon krass. Die Natalija spielt in diesem Modus ja normalerweise schon sehr gut, inzwischen werden ja auch neue, andere Übertrager eingebaut. Trotzdem, einfach langweilig. Wenn man dann den Hashimoto auf MM aktiviert, ist es eine komplett andere Liga. Eine Kapsel gegen eine gewickelte Spule, den Unterschied kann man sehr deutlich hören. Lundahls erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sehr günstig. Für den, der mehr will, sind sie keine gute Wahl, da geht viel mehr.
Jürgen