Hashimoto / Lundahl

  • Vorweg: Ich habe heute eine nicht so gute Nachricht bekommen. Die Herstellung der Hashimoto-Übertrager liegt in der Hand von wenigen alten Männern. Die haben wahrscheinlich schon für Samsung gewickelt, ein immenses Wissen geht mit denen bald verloren. Man kann nur hoffen, dass sie ausgebildete Nachfolger haben. Sonst droht, was man ja schon von berühmten Tonabnehmern aus Japan kennt: wenn der Erbauer stirbt, klingt es nicht mehr so wie vorher, wenn es die Ta`s dann überhaupt noch gibt.

    Zum Vergleich Lundahl-Hashimoto möchte ich etwas sagen, weil hier die beiden ÜT in bedenkliche Nähe gerückt werden. Ich kann den Unterschied zwischen beiden gut nachvollziehen, denn die Natalja lässt ja zu, einen direkten Vergleich zu führen. Meine Natalija ist schon auf ein anderes Niveau umgerüstet, Signalkabel, Furutech-Buchsen, Kupferkondensatoren und bessere Röhren als der verbaute Yugo-Standart. Der Unterschied, wenn ich mein Windfeld TI vom Hashimoto auf den MC-Eingang mit den Lundahls umstecke, ist schon krass. Die Natalija spielt in diesem Modus ja normalerweise schon sehr gut, inzwischen werden ja auch neue, andere Übertrager eingebaut. Trotzdem, einfach langweilig. Wenn man dann den Hashimoto auf MM aktiviert, ist es eine komplett andere Liga. Eine Kapsel gegen eine gewickelte Spule, den Unterschied kann man sehr deutlich hören. Lundahls erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sehr günstig. Für den, der mehr will, sind sie keine gute Wahl, da geht viel mehr.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Jürgen, das hatten wir doch heute schonmal mit demLlundhl name dropping... mit welchem Lundahl hast Du denn verglichen, ist er hier dabei? 8)

    Wenn ich z.B. einen LL 1931 AG ansehe, finde ich den auch nicht übertrieben günstig für einen DIY SUT... ;)

    Beste Grüße


    Thomas

  • Der Unterschied, wenn ich mein Windfeld TI vom Hashimoto auf den MC-Eingang mit den Lundahls umstecke, ist schon kras

    Moin Jürgen,


    leider kann ich nur meine Erfahrung an Systemen von Ortofon, dem MC 30 und dem MC 2000, am Ortofon T2000 und Lundahl 1931 AG und der Cyrus Signature Phono mit Netzteil, mitreden.


    Jede von mir getestete Kombi hatte Vor - und Nachteile. Ich selbst schwanke immer etwas in Richtung Auflösung, dann wieder Raum, ein anderes Mal beeindruckt mich die Dynamik. Wenn ich dann noch meine Tonträger einbeziehe, dann sind nicht alle LP's in allen Punkten optimal. Auch geht einem manchmal die Auflösung auf die Nerven. Tja, meine Tagesformen mal ganz unberücksichtigt.


    Jürgen, das hatten wir doch heute schonmal mit demLlundhl name dropping

    Moin Thomas,


    wir alle haben unseren Spaß an dem Hobby......


    Wir wollen doch alle einfach nur Musik zu hören, entspannt und im Rahmen.


    Mir selbst geht es so, dass ich mich lieber nicht auf das Eine ODER ANDERE obere Ende einlasse, was sonst leider dazu führt, das mir diverse LP's einfach nicht gefallen.


    Damit habe ich doch nichts erreicht.


    Liebe analoge Grüße vom Winnie.

    Einmal editiert, zuletzt von winvieh ()

  • Lundahls erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sehr günstig. Für den, der mehr will, sind sie keine gute Wahl, da geht viel mehr.

    Jürgen

    Jürgen, das mag bei Dir ja so sein.

    Ansonsten ist das viel zu pauschal und zu kurz gedacht.

    Schreibt einer, der letztendlich mit nem billigen LL1681 sehr zufrieden ist.

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Schreibt einer, der letztendlich mit nem billigen LL1681 sehr zufrieden ist.

    An dem messtechnisch nicht viel auszusetzen ist , Auflösung ist 0,2 dB !

    MfG , Alexander


    .analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/132342/

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • J.M.M.

    "Die Herstellung der Hashimoto-Übertrager liegt in der Hand von wenigen alten Männern. Die haben wahrscheinlich schon für Samsung gewickelt, ein immenses Wissen geht mit denen bald verloren".


    Jürgen, es wird sicherlich ein Versehen sein, aber die alten Männer haben für Sansui gewickelt.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Ja Mike, ich meinte selbstverständlich Sansui, danke für die Richtigstellung.

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Zum Lundahl-Hashimoto Vergleich sollte man doch bitte auch die eingesetzen Typen mit angeben, die da miteinander verglichen werden.

    Was in der Natalija verbaut ist, ist nicht gekennzeichnet. Sie sind speziell für Rike-Audio entwickelt worden. Da inzwischen andere ÜT verbaut werden, scheint auch der Hersteller nicht mehr zufrieden mit den Lundahls gewesen sein.

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • ist nicht gekennzeichnet


    mit den Lundahls

    Es gibt viele verschiedene Versionen von Übertragern dieser Firma. Die Liste ist oben verlinkt und vermutlich weißt du das auch ohne Liste.


    Solange nicht klar ist, welche Art Übertrager verbaut ist, erschließt sich mir beim besten Willen nicht, was du mit diesem Threads sagen möchtest.


    Wenn da im Gerät irgendwelche Kapseln mit 1:10 verbaut sind,

    du aber ein System anschließt, was 1:30 "verlangt" und deine Hashimoto ebendiese benötigte Verstärkung liefern, dann ist doch logisch, welcher Übertrager passender ist und dir besser gefällt.

    Das sagt doch aber nicht das geringste über die Qualität der Kapseln aus.


    Deshalb ist es mir wirklich vollkommen unverständlich, wie man zu solch pauschalisierenden Aussagen kommt und diese dann auch noch niederschreibt.


    Ohne die Daten beider Übertrager konkret auf den Tisch bringen zu können und damit eine Fehlanpassung des verwendeten Systems auszuschließen, ist die Kernaussage dieses Threads nichtssagend und nach dem gestern geänderten Thread, der in ein ähnliches Horn stieß, für mich mit mehr als fragwürdiger Intention.

  • Eine Kapsel gegen eine gewickelte Spule, den Unterschied kann man sehr deutlich hören. Lundahls erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sehr günstig. Für den, der mehr will, sind sie keine gute Wahl, da geht viel mehr.

    Hallo Jürgen,

    man sollte halt schon wissen, was man miteinander vergleicht!

    Der richtige Abschluss des Systems gilt als zwingende Voraussetzung für einen solchen Vergleich.

    Ansonsten macht deine Aussage so überhaupt keinen Sinn, so werden die Forenmitglieder nur verwirrt.

    Ich hatte schon mal ein Windfeld an meinem Lundahl LL 1941 in 1:32 und das klang alles andere als langweilig. Auch preislich liegen die Lundals und Hashimotos hier auf dem selben Level!


    LG Guido

  • ich zitiere hier mal ein Stück Liedtext eines bekannten und meinerseits hochgeschätzten Popsongs.....


    "The world is my oyster...."


    mehr fällt mir dazu leider nicht ein........

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Moin,

    ich habe auch eine Natalija II und empfinde den HM-3 mit meinen SPUs, Classic Gme und ATR40N, als klanglich besser als den in der Rike verbauten Lundahl. Ob die nun absolut identisch abgeschlossen sind, kann ich nicht sagen, aber die Richtung ist schon deutlich hörbar. An der M1 Riaa von Audio Note ist der Hashimoto wiederum nicht so passend, da hier die Phonostufe untenrum mehr bietet als die Rike. Da kann es durchaus zu viel sein.

    Ein anderes System, beispielsweise in Dynavector DV20L klingt an den Lundahls der Rike exzellent.

    In Kurzform: Bei der Beurteilung eines Übertragers würde ich auch immer auf die nachgeschaltete RIAA schauen, das ist für mich ein Gesamtsystem.

    Beste Grüße

    Alex

    technology won't save us

  • Hallo Alex,

    An der M1 Riaa von Audio Note ist der Hashimoto wiederum nicht so passend, da hier die Phonostufe untenrum mehr bietet als die Rike. Da kann es durchaus zu viel sein.

    Ist denn der Frequenzgang der Rike im unteren Bereich soviel schlechter als die Audio Note? Sollte es gemäß der Lehre nicht immer ein Strich sein? ;)


    Ich würde ehr auf die Kombination Tonabnehmer/Übertrager schauen und wie sie bei der Kombination dann abgeschlossen sind, als auf die Phonovorstufe.


    Viele Grüße
    Martin

  • An der M1 Riaa von Audio Note ist der Hashimoto

    die Kombi hatte ich auch, war mir auch zu viel rumtata der ungenauen Art. Hashis mit Eastern Electric Minimax Phono und SPU lässt dagegen richtig die Sau raus. Da hat man dann knallharte Tiefschläge. Die Kombi rollt an wie ein wildgewordener Kaffernbüffel. Leider sind die Minimaxe rar geworden und gebraucht teuer.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • ich zitiere hier mal ein Stück Liedtext eines bekannten und meinerseits hochgeschätzten Popsongs.....


    "The world is my oyster...."


    mehr fällt mir dazu leider nicht ein........

    oh Yeah !


    "wellcome to the pleasuredome von Frankie goes to hollywood"


    -nehme ich sehr gerne, um die Raumwiedergabe und Tiefbass zu testen.


    Mit meinen an "Weichgummi frei hängenden" HM 7 im 3-fach weich entkoppelt

    platzierten 9 kg Alublock klingt "Pleasuredom" klar authentischer, als in meinem ersten, identisch entkoppelten 1 kg Gehäuse für die selben HM-7.


    greets


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten