E.A.R. - Phonobox - Gain

  • Moin Christian,


    das ist am Ausgang. Da werden keine Verzerruzngen entstehen. Was bleibt ist, das das mnachfolgende Volume mehr oder weniger empfindlich reagiert.

    Danke Winnie, aber das verstehe ich nicht ganz. Wenn die nachfolgende Stufe übersteuert wird, entstehen doch Verzerrungen. Sengpiel verrät mir, dass +24 dBU etwa 12 V entspricht. Damit sollten eigentlich selbst Knackser in der LP unproblematisch sein, oder täusche ich mich?


    Übrigens habe ich mich oben verschrieben, richtig heißt es:


    Klanglich geht beides, wobei Option 1 - also SPL alleine - im Tieftonbereich nicht mehr so präzise ist und insgesamt etwas wärmer klingt. Ich bin immer wieder zur zusätzlichen Verstärkerstufe mit dem Funk zurückgekehrt.

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • . Wenn die nachfolgende Stufe übersteuert wird, entstehen doch Verzerrungen

    Ja, ich noch mal.


    1. Die EAR ist pegelfest. Die verträgt einiges.

    2. Wenn die nachfolgende Stufe übersteuert, dann hat sie entweder kein Volume am Eingang oder sie ist NICHT pegelfest.


    Klar, kann das sein, sollte aber nicht.


    Es ist, wie ich bereits schrieb, so, dass bei einem Eingang von 4mV bei 52dB Verstärkung (danke für die Korrektur) hinten 400 mal mehr rauskommt, also ca. 1.4V. Das ist aus den Daten zu entnehmen.


    Wenn das dahinter NICHT vertragen wird, dann ist das schade.


    LG Winnie.

    Einmal editiert, zuletzt von winvieh ()

  • Danke, Winnie, auch wenn es mir nicht wirklich weiterhilft.


    Der Pegel, den der Klone rechnerisch ausspuckt, liegt bei ca. 1.2 V - bezogen auf die Ausgangsspannung des TA von 0,3 mV bei 1 KHz und einer Schnelle von 5 cm/sec. Das wäre bei einem max. Eingangspegel von ca. 12 V natürlich völlig unproblematisch. Es bliebe ein Headroom ungefähr des Zehnfachen.


    Reichte das auch für eine Spitzenschnelle aus? Wie sieht es bei anderen Frequenzen als 1 KHz aus? Reichte das auch aus, um mit einem Knackser die Folgestufe nicht zu überfahren?


    Schön wäre es doch, wenn man ungefähr angeben könnte, wie hoch der max. Eingangspegel der nachfolgenden Stufe bei einer EAR 834P / Phonobox in Kombination mit einigen gängigen Tonabnehmern sein sollte. Gerade für die Versionen ohne Poti interessant.


    Schönen Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • iegt bei ca. 1.2 V - bezogen auf die Ausgangsspannung des TA von 0,3 mV bei 1 KHz und einer Schnelle von 5 cm/sec.

    Christian,


    du meinst sicher 3mV.


    Aber auch ein Knakser hat nicht unbedingt so viel Spitzenschnelle. Und es ist, aus meiner Sicht fraglich, ob eine Phonostufe auch ein so schlimmes Signal ausgeben könnte. Und wenn, sollte man leiser drehen.


    Wie dem auch immer, wenn der Headroom für Spitzen nicht ausreicht, können und werden sich Probleme ergeben.


    Ich merke das auch bei mir. Die Leistung meiner Endstufen ist begrenzt. Ich habe zwei Signalpfade: Analog und Digital. Wenn ich sehr laut mache, merke ich, das die gefühlte und eingestellte Lautstärke bei Analog etwas geringer ist. Ich denke, hier sind doch Spitzen vorhanden, die, wenn sie anecken, beschnitten werden, doch hörbar sind. Aber das ist dann schon extrem.


    LG Winnie.

  • Ich fand noch die Angabe, dass Spitzenschnellen von 15 cm/sec vorkommen können. Das machte in meinem Beispiel dann ca. 3,6 V Maximalpegel, also immer noch weit im grünen Bereich.


    Umgekehrt könnte man folgern, dass bei 3 mV am Eingang der 834P (ohne Poti) die nachfolgende Stufe mindestens +14 dBU abkönnen sollte.


    Weiß jemand, welche Spitzenschnelle die Ouvertüre 1812 von Tschaikowsky auf der Telarc-Ausgabe hat?

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Den Einwurf verstehe ich zwar nicht, denn die Frage ist doch längst beantwortet, aber ich muss hier auch nichts schreiben. Der TE hatte übrigens noch eine weitere Frage gestellt.


    Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Den Einwurf verstehe ich zwar nicht, denn die Frage ist doch längst beantwortet, aber ich muss hier auch nichts schreiben. Der TE hatte übrigens noch eine weitere Frage gestellt.


    Gruß

    Christian

    Michael hat grundsätzlich Recht. Viele Threads ufern aus und haben mit dem eigentlichen Thema beizeiten nichts mehr zu tun, jedoch sehe ich dies in diesem Fall nicht so. Auch wenn meine Fragen weitestgehend beantwortet wurden, bleibt es ja interessant....von daher: Gerne weitermachen :)

    Gruss Andre

  • aber das Poti verändert ja auch stark den Ausgangswiderstand und somit verändert es auch den Frequenzgang abhängig vom Pegel.

    ich würde es deaktivieren

    das wäre tatsächlich der Fall, sofern das Poti zwischen Ausgang und Ausgangs-Cinchbuchse sitzen würde.

    Dann wäre eine Deaktivierung des Potis und eine passive Vorstufe, die ja auch nur aus einem Poti (und Quellenwahl) besteht, klar besser, weil man diese dicht an die Endstufe platzieren und dadurch Kabeleffekte minimieren kann (macht man das mit dieser Phonovorstufe, brummt es u. U.).

    Sollte die Schaltung dieser Phono-Vorstufe jener entsprechen unter

    https://rockgrotto.proboards.c…ear-834p-phono-stage-mods

    würde ich das Poti vor die Pufferstufe setzen - dann sind die lautstärkeabhängigen Klangänderungen durch die unerwünschte Tiefpassfunktion auch nicht mehr hörbar vorhanden.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hallo,

    Sollte die Schaltung dieser Phono-Vorstufe jener entsprechen unter

    https://rockgrotto.proboards.c…ear-834p-phono-stage-mods

    würde ich das Poti vor die Pufferstufe setzen - dann sind die lautstärkeabhängigen Klangänderungen durch die unerwünschte Tiefpassfunktion auch nicht mehr hörbar vorhanden.

    In die Gegenkopplungsschleife? Und das soll dann die Kurve nicht verbiegen? ;)


    Viele Grüße
    Martin

  • Ein Freund ist unzufrieden mit seinem 834p (Version ohne Poti), da dieser im aktuellen Setup zu viel Gain liefert. Das Poti des Verstärker steht bei Zimmerlautstärke zwischen 8 und 9 Uhr und lässt sich daher nicht sehr feinfühlig einstellen.


    Was meint Ihr, könnte ein passiver Preamp zwischen 834p und Verstärker das Problem lösen?


    Wir hatten überlegt so etwas wie ein Khozmo Preamp als Abschwächer dazwischenzuhängen. Das ist ja letztlich nichts anderes als ein aus Einzelwiderständen aufgebautes Poti.


    siehe: https://khozmo.com/index.html

  • Moin,


    wenn es nur darum geht, den Ausgangspegel abzuschwächen, könnte man auch einen festen Spannungsteiler bestehend aus zwei Widerständen einfügen.


    Ein Lautstärkepoti ist ja am Verstärker vorhanden.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin,


    wenn es nur darum geht, den Ausgangspegel abzuschwächen, könnte man auch einen festen Spannungsteiler bestehend aus zwei Widerständen einfügen.


    Ein Lautstärkepoti ist ja am Verstärker vorhanden.

    man sollte diesen aber nicht vor der Verbindungsleitung (also nicht im Phono-Vorverstärker selbst) anbringen, weil ansonsten der Kabeleinfluss eine zusätzliche (unerwünschte) Tiefpassfunktion darstellt.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Laut Stereophile hat die EAR 834p eine MM Verstärkung von 49,2db. Das Ziel wäre es, die Verstärkung auf ca. 40-42db runterzuregeln.


    Meint Ihr ein solcher Spannungsteiler aus zwei Widerstände erledigt das ohne den Frequenzgang zu verbiegen?


    Dann würde ich mal versuchen herauszufinden, welche Werte diese Widerstände haben müßten und wie man diese z.B. elegant in ein Cinchkabel einlötet.

  • Meint Ihr ein solcher Spannungsteiler aus zwei Widerstände erledigt das ohne den Frequenzgang zu verbiegen?

    Diese Möglichkeit besteht. Ich kann aber ohne genauere Kenntnis der Gegebenheiten nicht sagen, was da optimal wäre. Hier muss ich leider passen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo,

    Ich weiß ja nicht welche Endstufen da so an einer EAR834P hängen, aber ich habe keine Probleme damit ein Poti im Ausgang zu verwenden. Tatsächlich haben das alle meine Quellen und in der Vorstufe sitzt noch ein Poti im Eingang. Und in der Endstufe ist auch ich eins. Na und?


    Vielleicht wäre ein TVC oder ein 2:1 Übertrager, wie ihn jemand in eine Ampearl gebastelt hat, eine Lösung.


    Viele Grüße
    Martin

  • Hallo,


    ich hätte da mal eine Frage zur EAR-Phonobox (wahrscheinlich lässt gilt dies auch für die 834p)...


    Die Phonobox gibt es ja mit oder ohne Volumeregler. Entspricht die Version -ohne Regler- der Version -mit Regler-, wenn dieser voll aufgedreht ist?

    Hallo Andre,


    ich habe zwar von dem oben geschriebenen nicht alles verstanden, wollte Dir aber kurz Deine Frage beantworten.

    Ich hatte anfangs die Phonobox ohne Regler zum Testen, die war allerdings zu laut, so dass ich am Verstärker kaum noch feinjustierten konnte. Meine jetzige Phonobox ist mit Lautstärkeregler, welchen ich aber auf Maximum eingestellt lasse, da diese Box deutlich leiser ist. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber dieser Unterschied zwischen den Boxen mit und ohne Lautstärkeregelung steht auch so in der Bedienungsanleitung beschrieben. Möglicherweise liegt hier eine Änderung im Vergleich zum Vorgänger EAR 834P vor.


    Viele Grüße

    Chris