E.A.R. - Phonobox - Gain

  • Moin,


    um nicht noch mehr Verwirrungen zu machen, hier mal das Manual / Test der Phonobox:


    http://www.exoticaudio.dk/uplo…Fi_News_December_2019.pdf


    Dort ist die Empfindlichkeit für MM mit 48.8dB gemessen, also ein Gain von 280 - fach. Das liegt nahe bei meiner ursprünglichen Behauptung von 48dB (250 - fach).


    Um jetzt doch noch Verwirrung zu stiften, hier mal von TdP:


    https://ear-yoshino.de/phono-v…r/29-phonobox-alu-mm.html


    Dort ist die Empfindlichkeit MM mit 53dB (480 - fach) angegeben.


    So oder so, ob nun 2.2mV oder 3.6mV für 1V Ausgang nötig sind, ist das wichtig?


    Ist aber immer noch recht viel, besonders wenn man einen Vorverstärker in seiner Kette hat. Das reicht aber gut, um gleich auf die Endstufe zu gehen, falls dort ein Volume - Steller vorhanden ist.


    LG Winnie.

    Einmal editiert, zuletzt von winvieh ()

  • winvieh:

    Poti in Mittelstellung ergibt als Ausgangswiderstand 1/4 des Potiwiderstandes. Bei 50 kOhm also 12,5 kOhm

    1: YBA Gala, YBA 1 vor/end/MC-module , McIntosh MR78, YBA CD2, Oracle Delphi 5 teilmod. Mk6/SME5/ZYX Airy 3 X/L/SB, Accuphase T103, Isoda HZ20D/HA08/HC05, 2: YBA Intégré, YBA CD Integré, Harbeth LS3/5a, PW: Loricraft PRC-3

  • Poti in Mittelstellung ergibt als Ausgangswiderstand 1/4 des Potiwiderstandes.

    Moin Micha,


    deshalb hat ja Toni31 mit seiner Berechnung der oberen Grenzfrequenz recht, unter den gemachten Angaben sind es nicht über 30KHz sondern über 60KHz.


    Aber hier geht es um die große Verstärkung der EAR / Phonobox.


    Danke vom Winnie.

  • Poti in Mittelstellung ergibt als Ausgangswiderstand 1/4 des Potiwiderstandes.

    Moin Micha,


    KlugscheisserModus: ON


    das gilt natürlich nur bei einem Potentiometer mit linearer Kennlinie.


    Volume ist aber logarithmisch, da liegt die Mittelstellung bei ca. 10%.


    KlugscheisserModus: OFF


    Aber darum ging es ja nicht.


    LG Winnie.

  • Hallo Chris,


    also ist sie in diesem Punkt doch nicht identisch mit der 834p. Ich finde sie aber trotzdem mit voll aufgedrehter Volume sehr laut, wenn auch nicht zu laut. Eingestellt habe ich sie ebenfalls wie Du, da sie so auch am besten klingt...und ich habe lange getestet.

    Gruss Andre

  • diese relaisgesteuerte Lautstärkeregelung (passive Vorstufe) könnte auch noch interessant sein:

    https://www.audiophonics.fr/en…ller-xlr-rca-p-13183.html

    Da lange Leitungen zw. Poti und Verstärker kritisch sind (gegenüber von der Quelle zum Poti) sollten passive Vorstufen generell dicht an der Endstufe stehen.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hi,


    mal eine generelle Frage. Standard sind ja logarithmische Pegelregler mit 50kOhm.


    Einen festen Spannungsteiler mit zwei Widerständen für eine bestimmte Dämpfung lässt sich ja aus unterschiedlichen Kombinationen zweier Widerstandswerte (1% oder bessere Streuung) realisieren.


    Wenn man z.B. die Ausgangsspannung eines MM-RIAA von 4V auf 1V reduzieren möchte ginge:


    R1=0,03Ohm, R2=0,01Ohm

    R1=1,0Ohm, R2=0,3Ohm

    R1=680Ohm, R2=220Ohm

    R1=36KOhm, R2=11KOhm (Rges = 47K)


    und so weiter.


    Ist der Gesamtwert Rges egal oder muß man etwas bedenken?


    Gibt es einen "besten" festen Gesamtwiderstand (Rges = R1 + R2) der klanglich am Besten ist, z.B. 47KOhm?


    Und wo am Besten einfügen? Direkt am Ausgang des MM-RIAA oder besser am Ende des Kabels kurz vor dem Verstärkereingang?


    Danke Euch


    LG


    Stefan

  • klanglich am besten sind niederohmige Werte u. a. wegen dem Rauschen. Andererseits darf der Lastwiderstand nicht so klein werden, das die Ausgangsstufe zu stark belastet wird und dadurch eine Bedämpfung des oberen Frequenz-Spektrums stattfindet.

    Abhängig vom Ausgangswiderstand sollte sich der Gesamtwiderstand des Teilers bzw. Potentiometers zw. 5K und max. 50K betragen, der wegen ansonsten zu großem Signalkabeleinfluss auf jeden Fall dicht am Verstärkereingang sitzen sollte.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • klanglich am besten sind niederohmige Werte u. a. wegen dem Rauschen. Andererseits darf der Lastwiderstand nicht so klein werden, das die Ausgangsstufe zu stark belastet wird und dadurch eine Bedämpfung des oberen Frequenz-Spektrums stattfindet.

    Abhängig vom Ausgangswiderstand sollte sich der Gesamtwiderstand des Teilers bzw. Potentiometers zw. 5K und max. 50K betragen, der wegen ansonsten zu großem Signalkabeleinfluss auf jeden Fall dicht am Verstärkereingang sitzen sollte.

    Hi,


    dank Dir, somit wäre für 4V auf 1V (Eingangswiderstand des Verstärkers liegt bei 47KOhm)


    R1=8KOhm, R2=3KOhm mit Rges = 11KOhm


    eine gute Wahl, oder?


    LG


    Stefan

  • Da rechnerische Planung und die individuelle Wahrnehmung doch oftmals abweichen, würde ich Potis nehmen, den idealen Wert durch experimentelles Ermitteln feststellen und anschließend die Potistellung ausmessen. Die dann gemessenen Widerstandswerte definieren die Festwiderstände, die das Poti anschließend ersetzen.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Moin,


    so, nun sind alle Bauteile für den Shure M65 angekommen und es kann losgehen. Ich baue erstmal die Version 1:1 auf, aber tw. mit besseren Bauteilen.


    Nun habe ich aber zwei Fragen, die Ihr mir hoffentlich beantworten könnt.


    Im Schaltbild sind 2 Spannungswerte angegeben. 0,25V (Pin 3 Röhre 1 zu Erde) und 0,30V (Pin 3 Röhre 8 zu Erde). Ist das "nur zum Check" wenn alles incl. Röhren aufgebaut ist und die M65 unter Spannung steht?


    Dann gibt es auf der Zero-Zone im Netzteilbereich ein Drehpoti mit 2K. Was stelle ich damit ein? Die Heizspannung von 6,3V? Wenn ja, wo messe ich diese Spannung?


    Der Röhren-Bau-Rookie


    Danke Euch und LG


    Stefan


    M65-Schaltbild_AF_1.gif



    pasted-from-clipboard.png

  • Hallo Stefan,

    Im Schaltbild sind 2 Spannungswerte angegeben. 0,25V (Pin 3 Röhre 1 zu Erde) und 0,30V (Pin 3 Röhre 8 zu Erde). Ist das "nur zum Check" wenn alles incl. Röhren aufgebaut ist und die M65 unter Spannung steht?

    Ja.


    Dazu gehören eigentlich auch Angaben zu den Anodenspannungen, aber die Sollwerte kann man sich ja ausrechnen.

    Dann gibt es auf der Zero-Zone im Netzteilbereich ein Drehpoti mit 2K. Was stelle ich damit ein? Die Heizspannung von 6,3V? Wenn ja, wo messe ich diese Spannung?

    Da ich die Platine nicht kenne, kann ich dir das nicht mit Sicherheit sagen. Wenn das auf dem Kühlblech allerdings ein Spannungsregler ist, dann ist die Vermutung sehr groß. Aber du hast ja die Platine. Schau dir das Layout an und dann siehst du wie alles miteinander verbunden ist.


    Viele Grüße
    Martin

  • Im Schaltbild sind 2 Spannungswerte angegeben. 0,25V (Pin 3 Röhre 1 zu Erde) und 0,30V (Pin 3 Röhre 8 zu Erde). Ist das "nur zum Check" wenn alles incl. Röhren aufgebaut ist und die M65 unter Spannung steht?

    Hallo,


    mach ich das mal, dein Experte hat sich das Schloß genommen.


    Diese beiden Spannungen sind zu überprüfen, jeweils Pin 3 und 8 (von unten im Uhrzeigersinn) Kathode gegen Masse. Wenn die stimmen arbeitet es sinnvoll! Alle Röhren rein, komplett in Betrieb.


    Das ist die Gittervorspannung. Schau dir die Ia/Ug Kennlinie mal an, siehe unten den Link.


    Schön klein bei kleiner Ub, der Flicken ist klein, ist zu überleben, falls...


    Kleine Ub und Ug, sollte wenig rauschen im Walde.


    Heizung kannst du an Pin 4,5,9 je nachdem ob mit 6,3V oder 12,6V geheizt wird. Gurgel mal nach den Röhrendaten.


    electron Tube Data sheets - E (pocnet.net)


    Beste Grüße


    Blasios

    Einmal editiert, zuletzt von Blasios ()

  • genau so ist es und man kann durch die 1K Widerstände den Quer-Strom durch die Röhren auch direkt ablesen (V=mA).

    Was am Drehpoti einzustellen ist, kann man erst sagen, wenn man den Schaltplan vom Netzteil hat.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Guten Morgen Allerseits


    Oder für die Mathematiker unter euch, an der Gleichstromeinstellung der Triode ist nichts dran.


    Anwendung der Maschenregel: Summe der Spannungen = 0,

    Ohm'sche Gesetz,

    Knotenregel der Ströme: Summe der Ströme = 0

    Spannungsteiler-Regel


    (Mehr braucht der Ing. nicht, naja etwas dazu)


    -IkRk -Ua -(Ik~Ia)Ra + Ub = 0


    IkRk = 0,25V/0,3V; Ub = 100V, Rk= 1K, Ra=200K/100K;


    Beste Grüße


    Blasios


    PS. Löppt dat Shure M65 Schiet nu?

  • Moin,


    und es geht doch aktiv, also nicht nur mit Spannungsteiler bzw. Dämpfungsglied.


    Man kann die EAR wunderbar auf knapp 40dB einstellen, also wie eine "übliche" Phonostufe:



    und dort meinen Post : #1.617


    LG Winnie.

  • Hallo zusammen,


    kurze Frage:


    Eine EAR Phonobox mit "Lautstärkeregelung"...kann ich diese direkt an eine Endstufe schließen und mir somit die Vorstufe sparen? Aber die wichtige Frage ist, wieviel Sinn macht sowas und ist es klanglich besser ohne Vorstufe?


    Hat da jemand bereits Erfahrungen oder nutzt die Box sogar dementsprechend?


    Grüße

    Sitt´

  • klar, das ist möglich. ob es besser klingt... why not, muß man ausprobieren. der killer-vorteil ist, daß du dir (die ausgaben für) ein gerät sparst. such doch mal bei pinkfish, ob das thema dort schon abgehandelt wurde...


    Edit: ich hab mal einen thread rausgesucht:

    EAR 834 WITH VOLUME CONTROL
    Hi can anyone comment on the sound quality of ear 834 with volume used as a pre amp,
    pinkfishmedia.net

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwald ()