Refine Feinsicherungen - ein Versuch

  • Calvin sagt ja das der Hersteller schon falsch dimensioniert.

    Deswegen die Frage.

    Wenn du das alles rechtssicher schriftlich hast, dann ist es doch eigentlich kein Problem – dann ist es im Schadensfall das Problem des „Entwicklers“. Den Schaden hat man trotzdem.

    Nur frage ich mich bei so einem „Entwickler“, warum er nicht gleich die andere Sicherung eingesetzt hat …


    Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass hier alle alt genug sind – wenn man Meinung ist, die Sicherung verändern zu müssen. Ist die neue Sicherung geeignet, ist das ja kein Ding, und dann kann man die auch nehmen, hab ich kein Problem mit, ist sie es nicht, dann hat man es im Schadenfall auch nicht anders verdient: Dummheit muss bestraft werden und sollte dann auch richtig weh tun.



    Ein Bergsteiger sollte auch ein ausreichend tragfähiges Seil nehmen und nicht willentlich ein unsicheres, das besser aussieht, besonders teurer ist oder wo er noch vielleicht noch ein paar Gramm spart. Reißt das, hat er halt Pech. Dummheit muss … aber das sagte ich bereits 😉

    VG
    Mario

    3 Mal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Komisch, ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Bei mir klingen Sicherungen mit freiem Draht besser und deshalb verwende ich nur solche. Das haben auch die Hersteller erkannt und verbauen bis heute nur solche. Ich erkläre mir das dadurch, daß der Draht im Takt der Musik mitschwingen kann.


    Gruß

    Andreas

    Dann schwingt ja auch der Fuss automatisch mit ,

    Fusswippfaktor durch schwingenden Draht

    is klar Ne :D

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • noch 10 Minuten, dann ist hier Ende

    Warum? Das Thema wird im Augenblick von einer anderen, sehr wichtigen Seite beleuchtet. Wenn es bei einem Joke zwischendurch bleibt, ist das ok. Der Ernst des Lebens ist ja so schon schwer zu ertragen, frag mal einen OP-Helfer was die operierenden Ärzte zu zwischendurch ablassen.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Habe soeben im Datenblatt noch mal explizit nachgeschaut, Sicherungen mit Keramikkörper haben ein Ausschaltvermögen von 1.500 A bei 250 Volt.


    Wäre der Punkt doch damit abgehakt.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich finde das hier interessante Aspekte genannt wurden.

    Den wichtige Hinweis von Uwe auf das Aushaltvermögen

    einer Sicherung kannte ich noch nicht.


    Gruß



    Andreas

    „Seltsam? Aber so steht es geschrieben …“


  • ich setze seit Jahren grundsätzlich Feinsicherungen mit Keramikkörper ein. Damit müsste ich doch auf der sicheren Seite sein? Oder ist eine Sandgefüllte Sicherung hier grundsätzlich vom Vorteil? Die mir bisher untergekommenen "Tuning"-Sicherungen hatten alle einen Keramikkörper.

    Hallo Matej,


    auch Sicherungen mit Keramikkörper gibt es mit verschiedenem Ausschaltvermögen und wenn auf der Primärseite der Kurschlussfall abgedeckt werden soll, sollte das Ausschaltvermögen meines Wissens schon 1500 A betragen.


    Ein Keramikkörper ist auch kein sicheres Indiz, dass die Sicherung ein hohes Ausschaltvermögen von 1500 A hat. Man muss halt sich die Spezifikationen der Sicherung anschauen und ein Ausschaltvermögen von 1500 A kann man auch auf der Sicherung durch ein aufgedrucktes/-geprägtes H erkennen.



    Gruß


    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe Mettmann ()

  • Könnte man nicht die maximale Wattzahl im Betrieb

    messen um dann überschlägig zu prüfen ob die Sicherung

    zu gross vom Hersteller dimensioniert wurde ?

    LG Andreas

    Wer Rost nicht mag sollte IRON MAIDEN. Glück Auf !

  • Ich finde das hier interessante Aspekte genannt wurden.

    Den wichtige Hinweis von Uwe auf das Aushaltvermögen

    einer Sicherung kannte ich noch nicht.

    Ja, der Uwe ist schon seit geraumer zeit im web mit wie ich finde sehr vernünftigen und oft hilfreiche tipps unterwegs, solch uneigennütziges handeln kann eigentlich nicht hoch genug anrechnet werden, auch wenn er so manch fragwürdige Tuningsachen kritisch sieht.


    Zum thema, ich kann mir nicht helfen, aber so manch aussage gerade auch hier im Forum bestätigen meine beobachtung das Menschen welche sich mit Tuningsachen beschäftigen nicht gerade auf Augenhöhe angesehen werden, sprich, man hat dann einfach den moment verspielt ernst genommen werden.


    Vielleicht sollte man ja (übersitzt formuliert) an jeder Haustür für Musikliebhaber mit entsprechendem "tick" ne Aufsicht stellen die aufpasst das ja nix falsches getuned wird, geht natürlich gar nicht das irgendwelche halbwissenden ohne ok in der Strom und Netzversorgung rumpfuschen, und um wieder ans Thema anzuknüpfen, es müssen nur die geltenden Vorschriften zur Inbetriebnahme eingehalten werden, dann kann auch Tuning an der Stromverorgung zum sinnvollen future für Musikliebhaber werden.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hi,

    die Aussage von Horst war ja ein gefundenes Fressen. Sicherheit sollte natürlich immer an erster Stelle stehen.


    Vielleicht kann Horst ja noch etwas genauer beschreiben, was der Entwickler gesagt hat.


    Zum einen, wie hat der Entwickler die ursprüngliche Sicherung berechnet? Wissen wir nicht.


    Wie dimensonierst du einen Sicherung Calvin ? Das habe ich z.B. nicht im Studium gelernt. Es interessiert mich aber schon. Kannst du da ein wenig Licht ins Dunkel bringen Calvin?


    Zum anderen, vielleicht hat sich besagter Entwickler ja gedacht, dass er die Sicherung als Pfennigartikel recht knapp dimensioniert hatte und dass bei einer teuren Sicherung er da einen höheren Wert durchaus auch als okay berechnet hat. Wer weiß.


    Wir wissen auch nicht, wie die Sicherungen in den ganzen Geräten, die es so zu kaufen gibt, auch bei denen aus fernen Landen, so berechnet werden. Da gibt es bestimmt oft sehr einfache Berechnungsmethoden.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

    Einmal editiert, zuletzt von FrankG ()

  • Ich glaube, es ist recht einfach, eine Netzsicherung zu dimensionieren. Man misst den Einschaltstrom eines Gerätes, schlägt eine gewisse Toleranz drauf und wählt die dazu passende Sicherung.


    Wenn dann in der Serie ein Gerätedefekt im Netzteil oder anderen Teilen des Gerätes vorliegen sollte und dadurch bedingt ein höherer Strom fließt, schmilzt die Sicherung und verhindert weitere Defekte bzw. einen möglichen Brand. Vor allem der Netztrafo wird dadurch geschützt.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hallo


    Bei mir ist in mehr als 30 Jahren noch nie eine Sicherung durchgebrannt ..... :)  :D

    Zumindest in Hifigeräten... :thumbup:

    Ich habe aber in allen Geräten die Kontakte der Sicherung als auch die Halterungen mit Alkohol gereinigt. Da konnte man auf den Q-Tips schon Rückstände sehen.

    In meiner Ayre Vorstufe als auch in meinen Pro-ject RS Geräten sind Sicherungen mit Sandfüllung verbaut.


    Eine klangliche Verbesserung durch Reinigung und Cardas Kontaktmittel ( nicht bei 230Volt verwenden) habe ich nur bei meinen Shahinian Arc empfunden, als ich die Kontakte der Sicherung vor dem Hochtöner nach 15 Jahren gereinigt hatte.


    Gruß von Eugen

  • Bei mir klingen Sicherungen mit freiem Draht besser und deshalb verwende ich nur solche.

    Deine Sicherungen sind ja auch mit Ballistol gefüllt - dann ändert sich das feinstoffliche Verhalten komplett ^^

  • Eine bescheidene Frage:


    Warum wurde mein Beitrag gelöscht und das obige nicht? Misst der Herr mit der besten Anlage mit zweierlei Maß?

    Vielleicht bleibst du einfach beim Thema und stellst deine Fragen woanders.

    Z. B. per PN an dem du deine Frage stellst?

    Kein Wunder das hier alles ausartet wenn sich die wenigsten benehmen können!

    Ja, ist auch OT aber manches kann auch ich nicht aushalten.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Ich glaube, es ist recht einfach, eine Netzsicherung zu dimensionieren. Man misst den Einschaltstrom eines Gerätes, schlägt eine gewisse Toleranz drauf und wählt die dazu passende Sicherung.

    Hallo Andreas,


    so funktioniert das leider nicht. Absehen davon, dass es nicht einfach ist, den Einschaltstrom zu messen, so kann er um ein Vielfaches höher sein als die nominale maximale Stromaufnahme*. Somit wäre mit deiner Methode die Sicherung deutlich überdimensioniert.



    Gruß


    Uwe



    *Zufällig habe ich letzte Woche den Einschaltstrom eines 10 A Regeltrafos gemessen. Der Einschaltstrom betrug 200 A.

  • Moin,

    Dann geschah länger nichts.

    Mit dem Eindruck im Gedächtnis habe ich nun solche Sicherungen bestellt. 4Stk.

    Für den Phonopre (2x), die Vorstufe und die Endstufe.

    hast Du die Sicherung(en) an Deinen Lautsprechern ebenfalls getauscht oder gedenkst Du dies noch zu tun?


    Beste Grüße

    Michael