Refine Feinsicherungen - ein Versuch

  • Ich denke doch. Der Sicherungsdraht ist zu dünn, um in gleicher Zeitspanne genauso vielen Elektronen passieren zu lassen, wie es bei vollem Kabelquerschnitt davor und dahinter der Fall ist.


    Deshalb hört man ja auch Unterschiede bei Netzkabeln identischer Länge aus identischen Materialien, wenn sie verschiedene Querschnitte haben.


    Dicker klingt mindestens lauter...kräftiger.

    Nein, die Erklärung ist Nonsens, denn die Netzimpedanz an einer Steckdose beträgt ca. 0,5 Ω, eventuell auch etwas weniger, da spielen die paar m Ω eines 1,5 oder 2 m langen Netzkabels keine Rolle.


    Wie schon geschrieben, freut euch, dass ihr einen klanglichen Einfluss hört, aber bitte lasst diese technischen Nonsenserklärungen.


    Gruß



    Uwe

  • Das liesse sich jedenfalls problemlos messen 😉

    Nein, es klingt nur lauter!


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    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Hallo,

    egal wie man dem hörbaren Wirken einer solchen Sicherung nun gegeüberstehen mag,

    ich finde den Begriff des Flaschenhalses hier fehl am Platze.

    Natürlich soll so eine Schmelzsicherung einen definierten(!) Engpass in der Gerätezuleitung

    bilden, wenn dies Einfluß auf den Klang haben sollte, nun ja, dann müßte man damit einfach leben...

    viele Grüße Tobias.

    PS: Ich hab noch nie erlebt das eine solche Schmelzsicherung ohne technischen Grund ausgelöst hätte, wenn dann war der Schmelzdraht im Inneren des Rohres abgefault oder die Kappen oxidiert...

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

    Einmal editiert, zuletzt von Röhrentobi ()

  • Mit einem Durchgangsprüfer kann man bei gezogenem Netzstecker prüfen, welcher der beiden Anschlüsse des Sicherungshalters mit dem Netzkabel verbunden ist. Dann kann man die Sicherung entsprechend der Empfehlung einbauen.

    Ach - so ist das gemeint. Naja, dafür braucht man doch keinen Durchgangsprüfer...


    Bleiben noch meine beiden anderen Fragen:

    1. Muß eine Sicherung, die in Deutschland verkauft wird nicht irgend ein Prüfzeichen oder ne Zulassung haben? Haben die Tuning-Sicherungen sowas?


    2. Wie darf ich mir die technischen Unterschiede einer solchen HiFi-Sicherung gegenüber Industrieware vorstellen? Sind da nur die kappen an den Enden Vergoldet? Aus welchem Material ist jeweils der Sicherungsdraht?

  • Hallo Uwe,

    wie hoch die Netzimpedanz ist, wusste ich bislang nicht. Danke für die Info.


    Manche Erklärungsversuche hier im Bereich der Elektrotechnik finde ich auch nicht überzeugend. So einfach wie das oft dargestellt wird, ist es m.E. leider nicht.

    Ich höre oft Unterschiede und nehme diese in vielen Fällen ohne den Versuch einer Erklärung wahr. Wäre toll, wenn es eine nachvollziehbare Erklärung gäbe, aber ich kann auch ohne leben.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Eine valide Erklärung ist schön, brauche ich aber nicht unbedingt.

    Was mich aber allergisch reagieren lässt, ist die alternative Physik, die mit voller Inbrunst angeführt wird.

  • herzallerliebster Uwe...


    falls der Ein- oder Andere hier in dem Faden dennoch diskutieren möchte,

    über Sicherungsklang usw., würdest du das bestimmt tolerieren - oder ?


    lg


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

    Einmal editiert, zuletzt von NATURALIX ()

  • @defektzero

    Ich habe ein Ohmmeter benötigt, um die empfohlene Einbaurichtung zu ermitteln.

    Damit ging es einfacher als reverse Engineering zu betreiben.


    Zu deinen Fragen:

    1. Weiß ich nicht. Frag ggf. die Vertreiber.

    M.E. werden die Sicherungen nicht im Hinterstübchen zusammengebaut, sondern haben Industrieware als Grundlage. Ich kann mich aber auch irren.


    2. Da musst du die Hersteller fragen, die dir aber wahrscheinlich nicht alle Details verraten werden. Würde ich auch nicht tun.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • ….Was mich aber allergisch reagieren lässt, ist die alternative Physik, die mit voller Inbrunst angeführt wird.

    …finde das dagegen unterhaltsam ;) (reiht es sich doch nahtlos in den aktuellen Trend der alternativen Naturwissenschaften ein)

  • NATURALIX


    Hallo Josef,

    rechne das mit der Friteuse doch mal aus.

    Das kann man insbesondere mit der Angabe von Uwe bzgl. der Netzimpedanz gut machen.

    Dann berichte, wie viel weniger Leistung am Heizwiderstand der Friteuse abgegeben wird.

    Ob das 0,5er Kabel für die Leistung einer Friteuse geeignet ist, lass einfach außer acht.

    Und dass es üblicherweise 0,75er ist, auch.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • ...

    Hallo Josef,

    zeige uns bitte mal ein Bild von so einer Dreierleiste mit 3x0,5² Zuleitung...

    viele Grüße Tobias.


    PS: Selbst 0,75² hab ich noch nie gesehen und ist mMn auch nicht zugelassen...

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Leute,

    dass es aus China Kopien von allem Möglichen gibt, ist doch gewusst. WBT Stecker mitsamt Logo etc..

    Das ist m.E. eine Sackgasse in der Diskussion.


    Ja, das mit der Friteuse auch.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Leute,

    dass es aus China Kopien von allem Möglichen gibt, ist doch gewusst. WBT Stecker mitsamt Logo etc..

    Das ist m.E. eine Sackgasse in der Diskussion.


    Ja, das mit der Friteuse auch.

    Ach was, Kopien? Die stammen aus China, lieber Frank! Da fresse ich einen Besen!

  • herzallerliebster Uwe...


    falls der Ein- oder Andere hier in dem Faden dennoch diskutieren möchte,

    über Sicherungsklang usw., würdest du das bestimmt tolerieren - oder ?

    Natürlich, aber du musst dann auch akzeptieren, dass dann alternative Gründe, die auch aus meiner Sicht wahrscheinlicher sind, genannt werden, wie z.B., dass nicht vorhandene Klangunterschiede gehört werden. Der nächste Schritt, der folgen wird, ist dann das Thema Blindtests. Wir haben diesen Verlauf doch nun so oft hier und woanders beobachtet.


    Ich will solche Diskussionen nicht und darum halte ich mich auch zurück, wenn über gehörten klanglichen Einfluss von irgendwelchen Komponenten berichtet wird, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.


    Diese Zurückhaltung gebe ich aber auf, wenn diese klanglichen Einflüsse mit technisch fragwürdigen Erklärungen begründet werden. Wenn ich will, kann ich sehr scharf diskutieren und das sachlich, ohne direkt persönlich zu werden. Gerade diese Art der Diskussion bringt die Gegenseite auf die Palme.


    Willst du so eine Diskussion?


    Jedenfalls lasse ich ungern aus meiner Sicht falsche technische Erklärungen einfach so stehen und das musst du akzeptieren, wenn du solche Erläuterungen hier in den Raum stellst.



    Gruß


    Uwe

  • Bzgl. Friteuse:

    Die Widerstände sind folgende:

    Netz: Ri 0,5 Ohm

    Kabel 0,5 Rk1: 0,070 Ohm

    Kabel 2,5 Rk2: 0,014 Ohm

    Friteuse (2,5kW): 23 Ohm

    Wenn man von 230V ausgeht, wie groß ist der Unterschied des Stroms bei beiden Kabeln?

    ...

    Es kämen 10W weniger Heizenergie an der Friteuse an.

    Etwa ein halbes Prozent weniger Leistung.

    Das merkt man nicht.


    Damit kann man den Seitenzweig zu machen.

    Entspanntes Hören, Frank


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