DIE PLATTENTELLERMATTE

  • Ich zitiere


    "...Antwort auf diese Frage ist eine Plattentellermatte, deren Oberfläche dem Material der LP (Vinyl) möglichst genau entspricht. ..."


    Da drängt sich mir die Frage auf, weshalb man nicht einfach eine zweite LP als Unterlage verwendet?

  • Das mit den Reflexionen will mir auch nicht ganz einleuchten.

    Letztendlich hilft aber nur ausprobieren.

    Die Bedürfnisse unserer Plattenspieler , Tonabnehmer, Ohren und das ganze Drumherum sind zu unterschiedlich , als daß man allgemein gültige Aussagen machen könnte.

    ...mag Musik

  • Das mit den Reflexionen will mir auch nicht ganz einleuchten.

    Hallo Oliver, das macht schon Sinn:

    Zitat


    Bewegen sich Schallwellen von einem Medium in ein anderes (z. B. von Luft in Wasser), so werden sie an der Grenzfläche (in diesem Fall die Wasseroberfläche) umso stärker reflektiert, je unterschiedlicher die Schallkennimpedanzen beider Medien sind.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Schallkennimpedanz

    Umgekehrt werden Lager- oder ggf. Motorgeräusche an der Grenzfläche zur Schallplatte auch weniger reflektiert. Insofern bedarf es einer Barriere oder Dämpfung an anderer Stelle, hier anscheinend auf der Unterseite der Matte realisiert.


    Gruß

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Hallo Chris.

    Das ist mir schon klar .

    Ich bezog mich darauf, daß (entsprechend Beschreibung) die Oberseite der Auflage unbedingt aus einem sehr ähnlichen Werkstoff wie die Schallplatte selber gefertigt sein sollte. Das soll angeblich Materialreflexionen zwischen Oberfläche der Matte und Unterseite der Schallplatte unterbinden .


    Aber egal , sowas muss man selber am eigenen Gerätepark ausprobieren.

    ...mag Musik

  • Tag,


    da blicke ich doch gleich auf die Tellerauflage aus Methacrylat, die Tausrus mat, ursprünglich Goldmund Relief Mat, 460 g, 6 mm stark, die Unterseite dient der Verklebung mit dem blanken Teller. Hier ist die Taurus mat auf dem Pioneer PLX-1000.


    Dämpfungseffekte sind messbar und deutlich (Teller blank gegen Teller mit Matte). Die Springprobe ist perfekt, Essstäbchen fällt senkrecht aus 3 cm Höhe auf die Matte, bleibt liegen, springt nicht.


    Freundlich

    Albus

  • Na hoffentlich war das Eßstäbchen sauber, niht daß da noch Hähnchen süß-sauer dran bappte (klebte). 8)


    :24:

    Andreas

    :24:

    Andreas


    EMT 938 mit TSD MRB; Bluetooth Audioengine B1; Cyrus Quattro; Mission Cyrus one (alte Version 80-er Jahre ); Fezz Alfa Lupi; Opera Prima 2015; Waschmaschine Hannl Micro/Rundbürste,; Topping L30II; Austrian Audio HI-X65; Dspeaker Antimode 2.0

  • Ich bezog mich darauf, daß (entsprechend Beschreibung) die Oberseite der Auflage unbedingt aus einem sehr ähnlichen Werkstoff wie die Schallplatte selber gefertigt sein sollte.

    Hi Oliver, genau darauf bezog ich mich auch ^^


    Durch TA erzeugte Geräusche werden an der Grenzfläche zwischen Platte und Matte desto weniger stark reflektiert, je ähnlicher die Schallkennimpedanz ist. Die geforderte Ähnlichkeit des Werkstoffes dürfte darauf bezogen sein. Eine Vinylunterlage hätte einen Ableitungseffekt, eine Stahlmatte einen Isolationseffekt.


    Ob das funktioniert, muss man wie immer ausprobieren, da stimme ich dir zu.

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Ich finds schwer vorauszusehen, wie sich das auswirkt.

    Im Idealfall , wo die Platte absolut plan auf der Matte, bzw. Teller aufliegt , wäre das vielleicht noch einschätzbar.

    Wir wissen aber alle, daß das (nicht nur bei den heutigen Platten) kaum möglich ist.

    Selbst mit Outerring und schwerem Puck mag mir das nicht 100% gelingen.


    Auch wenn das hier nicht das Thema ist…

    Mit der Magic Mat bekomme ich genau den Verbund zum Plattenteller hin, den ich bevorzuge.

    Diese Matte schafft das durch ihre klebrige wirkende Oberfläche und wenig eigene Dämpfung .

    Damit komme ich (!) sehr gut klar. Das Ergebnis stimmt für mich .


    Es zig verschiedene Matten . Zig unterschiedliche Konzepte. Nur greifen die nicht immer so wie gedacht .

    Nicht ohne Grund werden so viele unterschiedliche Auflagen genutzt.

    ...mag Musik

  • Tag,

    Na hoffentlich war das Eßstäbchen sauber, niht daß da noch Hähnchen süß-sauer dran bappte (klebte). 8)


    :24:

    Andreas

    nun, es muss kein Essstäbchen sein, ein neuer Bleistift, ungekürzt, ist ebenso gut tauglich.


    Freundlich

    Albus

  • Hat jemand Erfahrung mit einer Carbonmatte ?

    Klingt diese etwa zu kühl auf einem Keramikteller?

    Zur Zeit wird eine Filzmatte betrieben.

    Optisch finde ich die carbon Klasse!

  • Die Filzmatte gehört zum Lieferumfang des Laufwerkes?


    Ob eine Carbonmatte ala Millenium auf dem Keramikteller eine gute Lösung ist, musst Du schon selbst rausfinden.


    Hatte die lange Zeit auf einer Kupfermatte. Sie ändert sicherlich etwas. Man meint gewisse Schallereignisse deutlicher zu hören und auch die Räumlichkeit kann sich verbessern. Nur weiss ich nicht ob Du das so anstrebst.


    Nachdem ich jahrelang in der "Matten-Blase" gefangen war und etliche probiert habe, bin ich nun wieder auf den blanken Kupferteller zurück gegangen.

    Denn der liefert den Klang, wegen dem ich das Dingen gekauft habe.


    Wo wohnse denn? Kann Dir gern ein paar Matten zum probieren geben. Nur verschicken möchte ich nicht.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Hi Petti,

    An der schönen Mosel direkt an der Grenze zu Luxemburg😊

    Ja die Filzmatte gehört beim Regal zum Lieferumfang.

    Einmal editiert, zuletzt von Freak ()