Hallo,
das sind doch alles wilde Spekulationen. Ein solches Problem kann man nur vernünftig am lebenden Objekt diagnostizieren.
MfG
Robert
Hallo,
das sind doch alles wilde Spekulationen. Ein solches Problem kann man nur vernünftig am lebenden Objekt diagnostizieren.
MfG
Robert
Ja Robert, korrekt.
Und weil der Threadersteller hier um Hilfe bat, wurden ihm diverse Tips gegeben, es am
lebenden Objekt
zu diagnostizieren.
Hallo Volker,
den Tonarmlift müsstest Du in der Höhe verstellen können. Es sieht so aus, als ob er mit einer Schraube seitlich in der Platte befestigt ist. Die Seite vom Plattenteller aus gesehen.
Die beiden Messingscheiben sind meiner Meinung nach die Gegengewichte, mit denen man den Tonarm ausbalanciert. Mit dem hinteren Gewicht stellt man dann das Auflagegewicht ein. Da verstellst Du nicht die Geometrie.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die dünnen Kabel, die aus dem Arm kommen und zu den Anschlussbuchsen gehen, derart die Bewegung behindern, da müssten die schon irgendwo festhängen.
Ich würde erstmal den Lift tiefer stellen, so dass er den Arm auf eine vernünftige Höhe anhebt.
Ciao, Benedikt
P.S.: Man findet im Netz Bilder, wo man das ziemlich gut sehen kann.
Bei deaktiviertem AS - wenn der Arm dennoch beim "Pustetest" zurück zur Liftbank (oder eben in die andere Richtung - je nach Drall) zieht.
Danke für die schnelle Erklärung.
Das funktioniert aber nur, wenn Du vorher genau sicher gestellt hast, das selbiges Verhalten durch alle anderen Faktoren noch auszuschließen sind. Das sind waagerechte Ausrichtung der Armbasis, absolut Nullspiel bei beiden Lagern (am kardanischen Arm), alle anderen Krafteinwirkungen ausgeschlossen sind, usw.
Aber egal, interessant deine Erfahrungen. Aber auch wenn das eine Ursache sein könnte bei Volker, so macht es Null Sinn einem Anfänger hier zu raten er solle so etwas testen und ausprobieren zumal man auch durch Erfahrung erst einmal einen Eindruck bekommen muss durch mehrere solcher Versuche an verschiedenen Armen wie sich ein Arm durch pusten richtig und eben nicht richtig zu bewegen hat. Wie soll er das bewerten, wenn er diese Erfahrung nicht hat ? Und noch einmal auch wenn Du und Achim diesen Fall schon hattet. Ihr beiden seid die ersten in meinem Hifileben, die über dieses Phänomen als störende Ursache berichten.
Ich bezweifle im höchsten Maße, daß das die Verdrillung des Innenkabels das Problem bei Volker ist. Ich wette es ist eine andere mechanische Ursache und zwar entweder schleift / berührt etwas hinten am Arm das Lager, weil er z.B. die Gewichte ganz nach vorn gestellt hat oder die Liftbank senkt sich nicht weit genug ab, so daß vielleicht auch eine geringe Schrägstellung dieser ab der Plattenmitte wieder auf den Arm aufläuft. Ich sag mal zu 75% ist es eins dieser beiden Ursachen, wenn auch anderes durchaus denkbar ist.
Highfidele Grüße,
Jürgen
Hallo,
das sind doch alles wilde Spekulationen. Ein solches Problem kann man nur vernünftig am lebenden Objekt diagnostizieren.
MfGRobert
Das ist zwar richtig, aber deine Bemerkung ist leider Null Ziel führend für Volker um es mal höflich auszudrücken.
Ist doch gut wenn ein Analogstarter hier fragt um selbst eine Lösung zu finden mit Hilfe von Hinweisen aus einem Forum. Und dadurch an "seinem lebenden Objekt" die notwendige Erfahrung zu sammeln. Das ist genau die richtige Einstellung und Vorgehensweise finde ich zumindest.
Und sollte es tatsächlich letztlich auf den Arm rauslaufen als Ursache (Stichwort: Verdrillung), dann wird er den Arm vielleicht ausbauen und zu einer Fachwerkstatt damit gehen, die das final klären. Davor ist es sinnvoll erst andere Ursachen auszuschließen als noch einmal Geld in die hand zu nehmen.
Meine 2 Cents,
Jürgen
Soooo... Also erstmal bin ich dankbar für die große Beteiligung an diesem Thema. Das ist hilfreich!
Ich bin noch nicht über das Thema Lift hinausgekommen, aber mir scheint, da sind wir auch nah am Problem. Die Frage nach möglichen Reibungen des Lifts: Ich sehe da keinen Kontakt des LIfts mit beweglichen Teilen. Aber: Auf dem Lift gibt es ein "schwarzes Teil", auf dem der Tonarm läuft. Die angemessene Bezeichnung vom "schwarzen Teil" weiß ich nicht. Dieses Teil ist bei meinem Rega-Plattenspieler festgestellt, hier jedoch ist es beweglich, man kann es vor- oder zurückziehen (siehe Bilder). Je nach Stellung läuft die Platte durch, springt, oder der Tonabnehmer senkt sich nicht mal in die Rille. Da müsste man eine Idealstellung finden.
So, dann kam von Benedikt noch der Tipp, den Lift tiefer zu stellen. Das scheint mir eine gute Idee, schafft es der TA doch bisweilen nicht einmal bis in die Rille herab. Ich habe die Schraube, an der man die Lifthöhe verstellen kann, noch nicht gefunden...
Schließlich noch ein Wort zu den vermeintlich verdrillten Tonarminnenkabeln: Wie es im Arm selbst aussieht, weiß ich nicht. Aber die Kabel kommen ja hinten an der Seite heraus, und die stehen nicht unter Spannung und sind dort auch nicht verdrillt.
Die Liftbank wandert von hier nach da und zurück, was soll man dazu noch sagen?
Die Liftbank wandert von hier nach da und zurück, was soll man dazu noch sagen?
Moment - die wandert nicht von selbst.
auf dem Bildern 1&2 schon
Ja, von mir händisch bewegt. Meine Frage wäre, ob dieses Teil die Ursache für das Problem sein könnte.
Nochmal am Rande bemerkt: Gegengewicht und Lager haben keinen Kontakt. An einer eventuellen Reibung oder Blockade scheint es nicht zu liegen.
schraube die Liftbank im Radius zum Zentrum fest! Lasse den Arm am Anfang der Platte runter und schaue was an Luft zur Liftbank ist, wiederhole das in der Mitte und in der Auslaufrille es sollte immer mehr als 0,5mm Luft sein....wenn das nicht gegeben ist, prüfe Mal den VTA und hebe ggf. den Arm an oder lasse den Lift etwas hinab...mehr können wir für Dich nicht tun
Das Schwarze Teil hat eine kleine Madenschraube , die Festziehen .
Der geschraubte Regalift hat keine Höhenverstellmöglichkeit , Hier den Tonarm lösen und einen millimeter höher festziehen
So wie Thomas auch schreibt .
LG Andreas
.
Alles anzeigenOh Mann Willi, Du sprichst mir aus der Seele.
Ich glaube wir beschreiben hier mit "Tonarmkabel" nicht alle dasselbe. Ich verstehe es so:
A) TONARMKABEL: Das ist exakt das Kabel vom Headshellanschluß oder falls durchgängig vom Tonabnehmer bis zum Ausgang des Arms selbst.
B) PHONOKABEL: Das ist das was man auf dem Bild sehen kann. Ich denke Du, Florian, meinst das Phonokabel - sagst aber Tonarmkabel - was vom Arm zur Vorstufe geht. Die beiden Begriffe werden immer wild durcheinander geschmissen und falsch verwendet.
Was Achim und vermutlich auch honsl gemeint haben ist das Tonarm(innen)kabel nicht das Phonokabel. Während man leicht checken kann ob ein vielleicht störrisches Phonokabel mechanische Effekte am Arm zur Folge hat, können meistens ganz und gar nicht so einfach verdrillte Tonarm(innen)kabel diagnostiziert werden. Und vermutlich von einem Analog Beginner schon gar nicht.
Und mir ist auch schleierhaft wie man verdrillte Innenleiter des Arms mit einen Pustetest diagnostizieren will. Da könnte man sehen wie frei bzw. unfrei sich ein Arm bewegt, aber aus welchem Grund eine bestimmte Reaktion des Arms durch das Pusten hat ist damit lange nicht geklärt.
Aber vielleicht kann ich hier etwas lernen und Du erklärst einmal wie man durch den "Pustetest" exakt DIE Verdrillung des Tonarm(innen)kabels erkennt ? Ich bilde mich gern weiter, denn ich kenne dieses Phänomen nach über 40 Jahren (Analog)Hifi nämlich nicht.
Bei den zig Armen, die ich bisher justiert habe, hatte ich noch niemals dieses "Verdrill-Innenkabel" Phänomen, wenngleich es durchaus physikalisch möglich sein könnte bei Volkers Fehlerbild, keine Frage.
Genau so ist es ...
Also ich sehe auf dem Bild einen astreinen kardanisch aufgehängten Tonarm und keinen Einpunkter.
Ich schlage vor wir warten einmal ab was Volker bei seinen "Tests" feststellt, dann können wir besser beraten. Im Übrigen ein schneller Blick in seine öffentlichen Stammdaten offenbart, daß Volker in Oldenburg oder Umgebung wohnt. Leider ist das zu weit weg von mir zum Hinfahren.
Highfidele Grüße,
Jürgen
ich denke schon dass ich den unterschied von tonarmkabel und Phonokabel kenne
wie man auf den Fotos schön sehen kann sind die 4 Litzen des tonarmkabel nicht verdrillt !!!
allerdings scheint die Liftbank nicht fixiert zu sein
sie steht bei jedem bild anders??
was Heist sie ist vermutlich auch nicht immer auf gleicher höhe eingestellt!
Hallo Volker,
an der Tonarmauflage da wo der rechte Pfeil hinzeigt, müsste eine kleine Madenschraube sein, mit der die Auflage befestigt ist.
In dem Flacheisen in dem auch die Tonarmhalterung, die mit dem weißen Kunststoffteil, steckt, müsste an der Stelle, wo der linke Pfeil hinzeigt auch eine kleine Schraube sitzen mit der der Tonarmlift befestigt ist. Wenn man die löst, sollte man auch die Höhe verstellen können.
Mach doch mal ein Photo von der Seite in Pfeilrichtung auf den Arm.
Ciao, Benedikt
genau dort wo Benedikt es beschreibt sitzt die schraube
ist ein Regalift
Hat das ganze hier zu einer Lösung geführt?
und wenn ja, was war das problem ?
Hi,
da ein Bild mehr sagt .... hier mal Bilder von einem Vergleichbaren 12" Selbstbauarm.
Bild 1 zeigt die ´Luft´, die zwischen der schwarzen Auflage und dem Armrohr im abgesenkten Zustand bleiben muss, sowie die Innensechskantschraube, mit der die Auflage am Messingstift fixiert wird.
Bild 2 zeigt die beiden Löcher neben dem Stift, mit der der Deckel des Liftgehäuses geschraubt wird.
Bild 3 zeigt die Verschraubung des Liftes mit dem Tonarm-Ausleger
Bild 4 zeigt die Ansicht des Liftes von unten im Ausleger.
Sollte der Lift nicht die Lösung des Problems sein, dann könnte ich mir vorstellen, daß eines der Lager im vertikalen Armschaft Probleme macht.
Bei meinem alten Linn Akito waren ruckelnde Lager ein durchaus geläufiges Problem.
Es trat bei meinem Akito eigentlich genau das hier beschriebene Fehlerbild auf.
Der zuvor beschriebene Test den Tonarm ohne Auflagekraft auszuleveln und dann horizontal anzustoßen bringt dann schnell Aufschluß darüber, ob der Arm sauber durch läuft, oder ob es irgendwo hakt.
Rückstellkräfte der Tonarmlitzen würde ich ausschließen wollen. Die führen bei leichtgängigen Spitzen-Lagern durchaus zu einem Rücklaufen des Armes, bei den zumeist schwergängigeren Kugellagern dürfte der Effekt ...insbesondere so wie die Litzen hier aus dem Armrohr kommen.... vernachlässigber sein.
jauu
Calvin
So, liebe Leute, das geschilderte Problem ist gelöst: Es lag tatsächlich an der Lifterbank, die ab ca. der Hälfte der Platte den Tonarm nach üben drückte. Ich habe dann die nach innen liegenden Madenschraube gelöst - und hatte erstmal den ganzen Lifter in der Hand. Das war aber kein Problem, und nach einigem Gefummel habe ich eine gute Einstellung gefunden. Das funktioniert jetzt, ich hab einiges gelernt und euch zu danken.
Soweit, so gut. Allerdings gibt es gleich das nächstes Problem. Dazu mehr nach dem Fußballspiel...
Wieso Fußballspiel?
Ist in Oldenburg etwa kein Schnee und der Platz für die Kreisliga B geräumt?