Sendung Empfehlungen 3. KW vom 16. - 22.1.06

  • So meine Empfehlung:


    Nordwestradio


    Holly Cole (Kanada)
    Sonntag, 22. Januar 20Uhr 05 Bitte überprüfen!!!!
    Ihr erstes Deutschlandkonzert absolvierte sie im Januar 1996. Damals war Holly Cole Gast der Bremer Konzertreihe "women in (e)motion". Bremen ist seither zur zweiten Heimat für die außergewöhnliche Sängerin aus Kanada geworden. Dabei mussten immer größere Konzertorte gebucht werden: vom kleinen, feinen "Kito" in Bremen-Vegesack über Modernes und Kulturzentrum Schlachthof bis zur renommierten Glocke.


    In Bremen fand die Kanadierin zudem eine Plattenfirma, die ihre Alben hierzulande auf den Markt bringt. Ihre besonderen Fähigkeiten hat Holly Cole beständig verfeinern können. Von Beginn ihrer Karriere an war sie vor allem eine Song-Interpretin. Ob Jazz-Standard oder Film-Song, ob Tom Waits-Titel oder "Beatles"-Klassiker – was immer sie singt, bekommt einen ganz eigenen Dreh, präsentiert sie mit eigenwilligem Zungenschlag: mal düster und bedrohlich, mal süffisant oder ironisch. Auch beim Konzert in der Bremer Glocke überzeugte sie auf ganzer Linie. Eine Künstlerin mit einer starken, charismatischen Persönlichkeit.
    Konzertmitschnitt vom 10. November 2005 aus der Bremer Glocke
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    20.1.06 Bayern4 klassik


    23:05 Jazztime
    Jazz auf Reisen - "Welcome, Mr. Thumbstroke"
    Die Gitarristen Jim Mullen und Helmut Nieberle mit Band
    Aufnahme vom 14. November 2005 im Jazzclub Abensberg
    Moderation: Roland Spiegel
    Gruß
    Arnold

  • Hallo zusammen,


    wer bei Holly Cole auf den Geschmack gekommen ist, hat momentan die Gelegenheit, bei Zweitausendeins für günstige 6 Euro ein paar CDs von ihr zu erstehen.


    Folgende CDs sind momentan im Angebot:


    Blame It on My Youth (Manhattan, 1991)
    Tracklisting:
    1 Trust in Me
    2 I'm Gonna Laugh You Right out of My Life
    3 If I Were a Bell
    4 Smile
    5 Purple Avenue
    6 Calling You
    7 God Will
    8 On the Street Where You Live
    9 Honeysuckle Rose
    10 I'll Be Seeing You
    Hauptsächlich ältere Jazz-Standards, aber mit "God Will" z.B. auch ein Song von Lyle Lovett.



    Don't Smoke in Bed (Manhattan, 1993)
    Tracklisting:
    1 I Can See Clearly Now
    2 Don't Let the Teardrops Rust Your Shining Heart
    3 Get Out of Town
    4 So and So
    5 Tennessee Waltz
    6 Everyday Will Be like a Holiday
    7 Blame It on My Youth
    8 Ev'rything I've Got
    9 Je Ne T'Aime Pas
    10 Cry (If You Want To)
    11 Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be)
    12 Don't Smoke in Bed
    Auch hier wieder ein reines Cover-Album.



    Temptation (Metro Blue, 1995)
    Tracklisting:
    1 Take Me Home
    2 Train Song
    3 Jersey Girl
    4 Temptation
    5 Falling Down
    6 Invitation to the Blues
    7 Cinny's Waltz Waits
    8 Frank's Theme
    9 Little Boy Blue
    10 I Don't Wanna Grow Up
    11 Tango 'Til They're Sore
    12 Heart of Saturday Night
    13 Soldier's Things
    14 I Want You
    15 Good Old Girl Waltz
    16 Briar and the Rose
    Scheibe mit ausschließlich Tom Waits-Covers. Na ja!



    Dark Dear Heart (Metro Blue, 1997)
    Tracklisting:
    1 I've Just Seen a Face
    2 Make It Go Away
    3 Onion Girl
    4 Dark, Dear Heart
    5 You Want More
    6 Timbuktu
    7 World Seems to Come and Go
    8 River
    9 Hold On
    10 Brighter Lonely Day (Run, Run, Run)
    11 I Told Him That My Dog Wouldn't Run
    12 All the Pretty Little Horses
    Auch hier wieder ein reines Cover-Album, diesmal jedoch eher mit Songs aus dem Pop- und Folk-Bereich.




    Keep Swingin'
    Stefane

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Montag, 16.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    Lyle Lovett
    mit Sabine Korsukéwitz


    Lyle Lovett (geb. 1957 in Klein, Texas) ist einer der vielschichtigsten und vielseitigsten Songwriter Amerikas.




    Montag, 16.1.2006 - Deutschlandfunk
    21.05 -22.00 Uhr


    Jazz Live
    Enrico Rava Quintet


    Aufnahme vom 6.11.2005 beim JazzFest Berlin
    Enrico Rava - Trompete, Flügelhorn, Gianluca Petrella - Posaune, Andrea Pozza - Piano, Rosario Bonaccorso - Kontrabass, Roberto Gatto - Schlagzeug


    Von New Orleans bis Free hat Enrico Rava sämtliche Stile des Jazz ausgelotet und verinnerlicht. Er ist ein »Urgestein« europäischer Improvisationsmusik und der international bekannteste Jazzmusiker Italiens - und seine Musik fasziniert nach wie vor. Wer etwa glaubte, Ravas Spiel und Ton hätten sich abgenutzt, sieht sich vom Gegenteil überzeugt: Der 1943 in Triest geborene Trompeter und Flügelhornist verblüfft heute mit einer Ausdruckskraft, die reifer und intensiver ist als je zuvor - obwohl sich der Stil seines aktuellen Quintetts in erster Linie an den konventionellen Strukturen orientiert, die man vom modernen Straightahead Jazz gewohnt ist. Für besondere Raffinesse sorgt dabei die Art und Weise, wie die Solisten mit feinen Abstufungen zwischen der geballten Kraft des Kollektivs und sensiblen Einzeldarbietungen jonglieren. Die klanggestalterische Energie von Ravas Bandkollegen ist dabei in jedem Moment spürbar und sorgt für ein reizvolles Wechselspiel aus intellektueller Coolness und mediterranem Temperament.




    Montag, 16.1.2006 - NDR Info
    22.05 - 23.00 Uhr


    JAZZ SPECIAL
    Stilistische Vielfalt und universelle Grooves - Der Pianist George Duke wird 60
    Am Mikrofon: Matthias Wegner




    Dienstag, 17.1.2006 - WDR 5
    23.05 - 23.30 Uhr


    Jazz twenty 5
    Die Songstylistin - Die amerikanische Sängerin Anita O'Day
    Mit Ariane Riefert


    Anita O'Day gilt als die größte weiße Jazzvokalistin. Mit ihrer vibratoarmen und verrauchten Stimme wird sie in den 50er Jahren zum Inbegriff der Coolness. Unvergessen bleibt Anita O'Days Auftritt beim Newport Jazzfestival 1958. Der dort gedrehte Dokumentarfilm "Jazz on a Summer's Day" zeigt die "First Lady der Coolness" als Gesamtkunstwerk. Gezielt setzt sie ihr manieriertes Auftreten dem nonchalanten Gesangsstil entgegen, mit dem sie die Stücke "Sweet Georgia Brown" und "Tea for Two" darbietet.




    Mittwoch, 18.1.2006 - MDR Figaro
    19.35 - 20.00 Uhr


    Jazz populär
    Miles Davis - Trompete




    Mittwoch, 18.1.2006 - Deutschlandradio Kultur
    20.03 - 21.30 Uhr


    In Concert
    Ornette Coleman Sextet
    Moderation: Lothar Jänichen


    Aufzeichnung vom 4.7.1978 - Quartier Latin, Berlin
    Ornette Coleman - Saxophon/Violine, Bern Nix - Gitarre, Charlie Ellebe - Gitarre, Albert Arnold - Bass, Shannon Jackson - Schlagzeug/Percussion, Denardo Coleman jr. - Schlagzeug/Percussion


    Weil seine Eltern zu arm waren, um sich Musikunterricht für ihren Sohn leisten zu können, brachte er sich alles selbst bei. Er kaufte auch sein Saxophon selbst. Es hatte ihm keiner gesagt, daß das Saxophon anders notiert wird, als es gestimmt ist, und so hatte er als Junge alles "schulmäßig" falsch gespielt. Ob sich Ornette Colemans Art des Saxophon-Spiels daraus ableitete, darüber streiten die Musikologen. Einig sind sie sich aber darüber, daß bei ihm 1960 auf einer LP erstmals der Begriff "Free Jazz" auftauchte, der für Musiker einer ganzen Generation neue Ausdrucksmöglichkeiten bringen sollte. Hatte vorher die Improvisation auf festem harmonischen Muster aufgebaut, verließen in Ornette Colemans' harmolodischem Konzept die Musiker zeitweise das strenge harmonische Muster bei der Improvisation, um ausdrucksvoller zu spielen. Weil die Stimmung eines Stückes nach dem Willen des Spielers, der improvisiert, geändert wird, wurde diese Art des Jazz "Free Jazz" genannt. Und den Begriff der "harmolodics" umschreibt Coleman selbst so: "Es geht auch darum, daß Wissen und Intelligenz so angewendet wird, daß es jemandem ermöglicht wird, sich in jeder Umgebung selbst auszudrücken." Rundfunk-Mitschnitte von Ornette Coleman sind selten und so ist das Konzert mit seinem Sextett vom 4. Juli 1978 im Berliner "Quartier Latin" ein kostbares Dokument.




    Mittwoch, 18.1.2006 - SWR2
    23.00 - 24.00 Uhr


    Klangraum: Jazztime
    »Without A Song« - Sonny Rollins mit seiner neuen Live-CD
    Von Günter Huesmann


    Obwohl man Sonny Rollins zu den letzten lebenden Legenden aus der klassischen-modernen Ära des Jazz zählt, hat der Tenorsaxophonist sein Spiel ständig ausdifferenzieren und frisch halten können. Seine aktuelle CD »Without a Song« - The 9/11 Concert« - aufgenommen bei einem Bostoner Live-Konzert nur wenige Tage nach den Terroranschlägen in New York - zeigt den damals 71-jährigen Saxophonmeister auf einem Höhepunkt seiner Improvisationskunst. Auffallend an Rollins' Spiel sind die Fantasie, die innere Konsequenz und die bezwingende Logik, mit der er aus wenigen Ausgangsmotiven Bögen von großer Tragfähigkeit spannt.




    Donnerstag, 19.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE
    Jocelyn B. Smith
    mit Susanne Papawassiliu


    Jocelyn B. Smith (geb. 1960 in Queens, New York) - sie ist die Blues-Soul-Jazz-Stimme Berlins und braucht den Vergleich mit Harlem oder Memphis nicht zu scheuen.




    Samstag, 21.1.2006 - NDR Info
    23.05 - 24.00 Uhr


    NACHTCLUB Classics
    We Shall Overcome - Wie aus Jeanne D’Arc der 60er endlich Joan Baez wurde
    Zum 65. Geburtstag einer Legende
    Von Gitti Gülden

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Mittwoch 18.1. SWR2
    8:30-8:58
    Hören was nicht erklingt
    Hörtäuschungen


    Donnerstag.19.1. Bayern4 klassik
    23:05-24:00
    Samba da minha terra
    Jaques Moreienbaums Cello Samba Trio live
    Live in Murnau


    Samstag 21.1. Nordwestradio
    20:05-23:00
    Ein Abend vom Jazzfest Berlin

  • hallo arnold!


    ich freue mich schon die ganze zeit auf das konzert auf nordwestradio!


    ich bleibe deswegen zuhause um es aufzunehmen.


    ich nehme da öfters was auf,so wie auch das konzert von bremen,das war spitze!


    habs über meinen thorens tuner direkt auf cd-recorder gebrannt.


    holly cole finde ich sehr schön,hab einiges von ihr.


    danke für die anderen tips!


    günther

  • Heute, Samstag, auf WDR 5:


    26. Leverkusener Jazztage 2005 - Teil 2
    Aufnahmen vom 8. und 11. November 2005 aus dem Leverkusener Forum


    Jazzpoint vom 21. Januar 2006, 22.05 Uhr


    Dee Dee Bridgewater Quintet; Michael Riessler Oktett


    "J`ai deux amours" - "Ich habe zwei Lieben" - bekannte die Sängerin Dee Dee Bridgewater auf ihrer jüngsten Platte. Gemeint hat sie den amerikanischen Jazz, mit dem sie aufwuchs, und die Chansons ihrer langjährigen Wahlheimat Frankreich, denen sie sich mit ebensoviel Respekt wie swing nähert. Längst gehört sie ob der Kunst ihrer Standard-Interpretationen zur Riege der großen Jazzvokalistinnen.
    Zwei Herzen schlagen auch in der Brust des Kölner Klarinettisten Michael Riessler: eines für (Neue) abendländische Musik und eines für Improvisation und Jazz im weitesten Sinne. Mit vielen aufsehenerregenden Projekten hat er sich über die Grenzen der verschiedensten Stile und Gattungen vom Mittelalter bis heute bewegt. Sein aktuelles Projekt führt den Drehleierspieler Pierre Charrial und den Ex-Zappa Schlagzeuger Terry Bozzio mit einem Blech-bläserquartett Jazzmusikern zusammen.


    Musiklaufplan zur Sendung