Sendungsempfehlungen 4.KW vom 23.-29.1.06

  • Derek Trucks Band (USA)
    Sonntag, 29. Januar 20:05 bitte prüfen!!!!!!
    Gitarrist Derek Trucks ist einer der aufregendsten jungen Helden der Slide-Gitarre. Schon als Teenager machte der Neffe von Butch Trucks, dem Drummer der "Allman Brothers Band", von sich reden. Prompt wurde er Mitglied der Southern Rock-Institution, der er bis heute angehört – für viele die perfekte Besetzung im Geiste des verstorbenen Ur-Mitglieds Duane Allman.


    Doch die große Southern Rock-Tradition ist nur eine Facette von Derek Trucks. Sein Interesse gilt genauso dem Jazz und der Weltmusik, sein Feeling kommt direkt von Blues und Soul. Über Jahre hat Trucks, der gerade mal 26 ist, seine eigene Band aufgebaut und entwickelt. Das Debütalbum der Gruppe erschien 1998 – das fulminante (noch rein instrumentale) Statement eines gerade mal 19-jährigen Saitentalentes.


    Mittlerweile verfügt die Gruppe mit Mike Mattison über einen erstklassigen Sänger, der den Rock/Songwriter-Aspekt stärkt. Die "Derek Trucks Band" ist schon lange eine gefragte Größe der sogenannten Jamrock-Szene in den USA. Im November weilte die Gruppe erstmals zu einigen wenigen Konzerten in Deutschland.
    Konzertmitschnitt vom 7. November 2005 aus dem Kulturzentrum Schlachthof in Bremen


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    Gruß
    Arnold

  • Nordwestradio 24.1.06
    22.05 Blues nach 10
    Mit Neuem und zeitlos Gutem dieses Genres



    27.1.06 Bayern 4 klassik


    23:05 Jazztime
    Das Jazzkonzert - "Music for a while"
    François Couturier, Klavier; Jean-Marc Larché, Sopransaxophon; Jean-Louis Matinier, Akkordeon
    Aufnahme vom 25. Oktober 2005 im Künstlerhaus, Marktoberdorf
    Moderation: Roland Spiegel



    Gruß
    Arnold

  • So hier noch ein paar Empfehlungen:


    Montag 23.1.06


    22:05 - 23:00 NDR info
    Jazz Spezial die deutsche Bassistin Eva Kruse


    23:05 - 23:30 WDR 5
    Jazz twenty 5 Der amerikanische Posaunist Kid Ory
    King of the Taligate Trombone


    21:05 - 22:00 DLF
    Dave Holland Quintett live am 13.10.05 Leipziger Jazztage


    22:05 - 22:50 DLF
    Ich glaub mein Vater war Spion
    die erstaunliche Geschichte des Gitarristen Phil Manzanera


    Dienstag 24.01.06


    01:05 - 02:05 DLF
    Blues zur Nacht


    Freitag 27.01.06


    14:05 - 15:00 SWR 2
    Dschungel Amerikas Popgeschichte live
    Smithsonian Folkways recordings


    23:00 - 24:00 MDR Figaro
    Romano / Sclavis / Texier "Le Querrec"
    Strada Sextett " Vivre"


    23:05 - 24:00 Bayern 4 klassik
    Froncoise Couterier Klavier, Jean MArc Larche Sax, Jean Louis Matinier Akkordeon live aus Marktoberdorf 25.10.06



    Samstag 28.01.06


    01:05 - 02:00 DLF
    Don't forget to remember
    frühe Stücke der BeeGees im Original und als Cover


    10:05 - 11:00 DLF
    Pop et cetera
    Am Mikrophon Dieter Hildebrand


    23:00 - 24:00 MDR Figaro
    Jaspar van't Hof Hotlips live


    22:05 - 24:00 WDR 5
    Neue CD's von: Steve Khan - Got my mental
    Solveigh Slettahjell - Pixiedust


    Sonntag 29.01.06


    20: 05 - 24:00 Nordwestradio


    Derek Truck live in concert + Interview
    Der Neffe von Butch Trucks der Allman Brother Band


    Na das reicht doch, oder!


    Lieben Gruß
    Arnold

  • Hallo zusammen,


    anbei meine Tips für diese Woche (einiges davon ist auch schon in Arnolds Liste enthalten).


    Grüße
    Stefane





    Montag, 23.1.2006 - Deutschlandfunk
    21.05 - 22.00 Uhr


    Jazz Live - Dave Holland Quintet


    Dave Holland - Kontrabass, Chris Potter - Saxophon, Robin Eubanks - Posaune, Steve Nelson - Vibraphon, Nate Smith - Schlagzeug
    Aufnahme vom 13.10.2005 bei den Leipziger Jazztagen


    Mit seinem Quintett setzt Dave Holland Maßstäbe für zeitgenössisch orientierten Jazz. Selten gab es eine solche Kongruenz von Tradition und Innovation, eine so gelungene Kombination aus solistischen Höhenflügen und interaktivem Ensemblespiel, eine solche Verzahnung von Kompositionen und Improvisationen. Selten auch waren sich Fachkritik und Jazzpublikum so einig wie im Falle des aus England stammenden und seit seiner Zusammenarbeit mit Miles Davis in Amerika beheimateten Dave Holland. Bei der letzten Leserumfrage des amerikanischen Magazins »down beat« wurde er mit Auszeichnungen geradezu überschüttet: bester Jazzmusiker, bestes Album, beste Big Band, bester Bassist. Die Arbeit mit dem Dave Holland Quintet zählt ebenso wie die mit der Dave Holland Big Band zu den Konzentrationspunkten und den kontinuierlich verfolgten Aktivitäten des Bassisten und Bandleaders.





    Montag, 23.1.2006 - Deutschlandfunk
    22.05 - 22.50 Uhr


    Rock et cetera
    »Ich glaube, mein Vater war Spion« - die erstaunliche Geschichte des Gitarristen Phil Manzanera
    Von Knut Benzner


    Seine Geschichte hat etwas Unglaubliches. Geboren in London, Vater Engländer, Mutter Kolumbianerin. Aufgewachsen auf Hawaii, in Venezuela, in Kolumbien, auf Kuba. Und warum? Weil sein Vater irgend etwas bei der Regierung war. Auf Kuba erlebte Phil Manzanera als Kind die Revolution mit, die Erinnerungen an Ché und Fidel sind präsent, und später dann dachte Manzanera sich: »Ich glaube, mein Vater war Spion«. Phil Manzanera, inzwischen 55 Jahre alt, war und ist natürlich der Gitarrist von Roxy Music - jener Band, die zu Beginn der 70er mal dekadent, mal Rock and Roll, mal faszinierend und mal umhertaumelnd war. Doch Manzanera war und ist mehr: Produzent und Solo-Musiker, mit unzähligen Schallplatten sowohl als Produzent wie auch als Gitarrist. Manzanera ist ein Schelm, gewissermaßen, der manchmal erstaunt und manchmal überrascht auf das zurückblickt, was er erlebt hat. Daß es zu einer Wiedervereinigung von Roxy Music kam, irritiert ihn. Daß er nach wie vor die Chance hat, seine eigene Musik zu veröffentlichen, erstaunt ihn. »50 Minutes later« nannte Manzanera seine letzte CD, erschienen im Oktober 2005. 50 Minuten später - in 50 Minuten kann eine Menge passieren.





    Dienstag, 24.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE - Etta Jones
    mit Lothar Jänichen


    Etta Jones (1928-2001) - mit ihrem ausdrucksstarken, bluesigen Gesangsstil, der an das Gefühl einer Billie Holiday und den Biß von Dinah Washington erinnert, gehörte sie zu den großen, doch unterschätzten Vokalistinnen des Jazz.





    Mittwoch, 25.1.2006 - rbb kulturradio
    19.30 - 20.00 Uhr


    THE VOICE - Gilberto Gil
    mit Lothar Jänichen


    Gilberto Gil (geb. 1942 in Salvador, Brasilien) - schon im zarten Alter von drei Jahren träumt er davon, Musiker zu werden. Längst ist er zum bekanntesten und erfolgreichsten Musiker Südamerikas und Pionier der Weltmusik geworden.





    Mittwoch, 25.1.2006 - SWR2
    22.03 - 23.00 Uhr


    Musik Spezial: Musik der Welt
    Pasión de Tango - 30 Jahre Sexteto Mayor
    Von Wolfgang Hamm


    Bei einem argentinischen Provinzfestival beteiligten sich Anfang der 70er Jahre, als der Tango in Argentinien ziemlich »out« war, auch sechs Musiker aus Buenos Aires, eine ansonsten namenlose »Grupo de Solistas«. Eine Fortsetzung der Konzertaktivitäten war ursprünglich nicht geplant. Doch ein zweiter Auftritt in Buenos Aires fiel so begeisternd aus, daß die Gruppe unter dem Namen »Sexteto Mayor« ein regelmäßiges Engagement im Tango-Lokal »Casa de Carlos Gardel« bekam. 30 Jahre sind seither vergangen und das »Sexteto Mayor« ist inzwischen eine weltweit anerkannte Tango-Institution. »Sie sind Legenden und erstaunen uns immer wieder aufs Neue. Die sechs Solisten spielen wie Dichter, lassen ihre Instrumente singen«, schrieb »Le Monde«. Mit der großen Show »Tango Pasión« tourte das »Sexteto Mayor« jahrelang mit riesigem Erfolg um den Globus, u.a. neun ausverkaufte Monate am Broadway. Dabei ist ihr Repertoire alles andere als »mainstream«. Es reicht von klassischen Tangostücken eines Carlos Gardel über den revolutionären Erneuerer Astor Piazzolla bis hin zu Eigenkompositionen der beiden Bandonéon-Virtuosen des »Sexteto Mayor« José Libertella und Luis Stazo. Wolfgang Hamm, der die Gruppe 1984 auf Tournee begleitete, stellt die sechs Tango-Musiker aus Buenos Aires, ihren Werdegang und ihr musikalisches Konzept vor, u.a. anhand einer CD-Anthologie, die aus Anlaß ihres 30-jährigen Jubiläums erschien.





    Mittwoch, 25.1.2006 - SWR2
    23.00 - 24.00 Uhr


    Klangraum: Jazztime
    »Lovely Strings« - Streicherklänge im Jazz von Charlie Parker bis Fred Frith
    Von Bert Noglik


    Die Sehnsucht nach den Streichern zählt zu den immer wiederkehrenden Motiven im Jazz. Bei Charlie Parker scheiden sich die Geister noch: Die einen schätzen die Ende der 40er Jahre entstandenen Aufnahmen des Altsaxophonisten »with Strings« als ästhetisches Raffinement, die anderen lehnen sie als Anbiederung an die Standards der euro-amerikanischen Unterhaltungsmusik schlichtweg ab. Die in der Zusammenarbeit von Miles Davis mit Gil Evans realisierten Einspielungen mit Streichern gelten hingegen uneingeschränkt als Klassiker des Jazz. Mittlerweile gibt es in der improvisierten Musik eine beinahe unüberschaubare Fülle von Ansätzen, mit Streichern zusammenzuarbeiten. Musiker wie Daniel Schnyder, Willem Breuker, Ralph Towner oder Fred Frith haben unterschiedliche Wege aufgezeigt.





    Freitag, 27.1.2006 - SWR2
    14.05 - 15.00 Uhr


    Dschungel
    Amerikas Popgeschichte live - Smithsonian Folkways Recordings
    Von Oliver Schwesig


    Es begann als ethnologische Forschung, als Sammlung amerikanischer Volksmusik. Moses Ash legte Ende der 40er Jahre den Grundstein mit seinem Label »Folkway Records«, konnte aber bei weitem nicht alles veröffentlichen, was er sammelte. Das übernahm später ein kleines Washingtoner Label, das unter dem Dach der großen Smithsonian Institute Stiftung arbeitet und dessen Etat zu großen Teilen aus dem Staatssäckel finanziert wird. Folkways hat sich auf frühe amerikanische Folk-, Blues- und Countrymusik spezialisiert und besitzt mittlerweile einen der wertvollsten historischen Kataloge dieser Genres. Der Bestand umfaßt Aufnahmen von Woody Guthrie, Leadbelly, Son House, Lucinda Williams und vielen anderen. Inzwischen veröffentlicht das Label auch aktuelle Latino- und Weltmusik. »Connecting People through Music« - ein Porträt von Smithsonian Folkways Recordings.

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)