Wie sucht ihr euren Plattenspieler aus?

  • Basis Debut

    Ach, Memories - Es ist schon wieder über 15 Jahre her, dass ich bei einem Audiofreund erstmalig einen Basis Debut (schwarz/silber) mit Graham Arm gehört habe, was mich sehr beeindruckt hatte. Und mich selbst auf die Suche nach einem gebrauchten Debut gebracht hatte. War dicht dran, hatte dann aber doch nicht geklappt. Alternativ habe ich kurz die damals schon vorhandenen Modelle 2500 und 2800 betrachtet. Allein diese Einschränkung hatte mich davon abgehalten:

    9. 1400, 2000, 2001, 2200, 2500, 2800 subchassis are direct drilled: changing tonearms requires the purchase of a new subchassis

    Beim Debut konnte man immerhin die separate Tonarmbasis wechseln. Was beim damaligen Vertrieb aber wohl nicht ganz so geschmeidig gelaufen sein soll (u.a. irre lange Lieferzeiten). Wie ist das heute eigentlich?


    Nun ja, es ist dann ein anderer, ziemlich schwarzer Plattenspieler geworden. Auf dem sich Tonarme nahezu jeder Bauart montieren liessen.


    Inzwischen stehe ich auf hellere Farben. Dieser in Titan- oder Silber Finish sieht in echt richtig klasse aus:


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    Glänzend lackierte Oberflächen im Audio-Bereich sind nicht so meins (wenn die Oberfläche nicht wirklich kratzfest ist, was bei den meisten, hier eingesetzten Lacken selten der Fall ist, sieht man schnell feinste Kratzer, die bei geeignet positioniertem Licht sehr auffallen und, für meine Augen, abgenutzt erscheinen*). Ich fand Staub selbst auf meinem matt-schwarzen Raven schockierend. Auf dem Stein der Platine Verdier sieht man es nicht. Man muss selbst dran denken, sie zu reinigen. 8)


    Insgesamt bevorzuge ich metallisches Material, das gefinished worden ist (nicht lackiert!).


    * Echten, gut verarbeiteten Klavierlack mal ausgenommen. Kommt hin und wieder bei Lautsprechern vor. ;)

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

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  • Davon ausgehend, dass da eine LP drauf soll und keine CD, ist das ein ganz schönes Ungetüm.
    Da ist ein Sperling ja klein dagegen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • In meinem Hörraum mit 26 qm würde der durchaus auf das bestehende USM Regal passen und nicht mal groß auftragen.

    In Räumen von 50 qm und mehr, wo ich ihn bisher habe stehen sehen, wird das Ungetümliche schnell relativ.


    Anekdote: als ich meine PV gekauft und von privat abgeholt hatte, stand sie zur Präsentation auf einem riesigen Couch-Tisch in einem riesigen Wohnzimmer. Wirkte dort wie ein etwas größerer Aschenbecher…


    Der Debut oben ist auch kein kleines Laufwerk. Fällt in shaktis Raum aber wenig auf. Bei meinem Audiofreund, der einen eher kleinen Hörraum hatte, war das Laufwerk optisch sehr dominant.

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • zum Glück habe ich für den Basis Debut bereits 2 Basen, das ergibt eine gewisse Flexibilität. Die eine ist auf Kuzma 212mm gebohrt, was die Wahl des Kuzma SAFIR Armes doch sehr erleichtert hat. Für den daneben stehenden Basis Ovation habe ich nur eine Basis. Bei einem Freund steht die selbe Kombination, dort mit jeweils 2 Basen, insofern können wir uns auch immer etwas austauschen.

    Das Acoustical Systems Laufwerk hatte mich in München auf der Messe auch sehr gereizt, da wollte es aber noch nicht ins budget passen.


    Ab Januar werden wohl die ersten aus der Serienfertigung ausgeliefert. Gönnst Du dir eines dieser feinen Laufwerke?

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Alles völlig egal, Hauptsache der Plattenspieler ist weiß 😋

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • So wie hier vielleicht!? =O


    Gruß Max

    OMG 🙈


    Bei so einigem kann man am Ende nur noch von Gigantismus sprechen. Das wird von der Evolution zum Glück wieder aussortiert... ^^

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

  • Gönnst Du dir eines dieser feinen Laufwerke?

    Ich hatte im Sommer ein attraktives Angebot. Wäre auch zu finanzieren gewesen, wenn ich meinen ersten Axiom Tonarm und alles, was hier sonst noch rumsteht, hätte schnell verkaufen können. Denn nach dem Kauf des Axiom Titan im letzten Jahr wollte ich nicht wieder frisches Geld ausgeben. Das Budget für Hobbies verdampft bei diesen Sachen mit einem lauten Zischen. Inzwischen habe ich entschieden, beide Axiome zu behalten und auf meine PV zu montieren. Mein Standard Axiom hat ja das nette Feature einer SME-Kupplung. FR-7Fc, Ikeda Supremo und weitere mit SME-Anschlüssen bestückte Systeme warten auf ihren erneuten Einsatz. Mit meiner Platine bin ich immer noch sehr zufrieden. Zwischen den Jahren wird sie auf eine neue Basis gestellt. Es gibt ja immer noch Spielpotenzial…


    In natura sind die verschiedenen Versionen (in der Werkstatt von Acoustical Systems stehen sie aufgereiht) schon ein anderer Schnack. Ich hoffe, in Kürze ein Laufwerk im Verbund mit der „Werks-Anlage“ anhören zu können.


    Inzwischen ist der erste Produktions-Run wohl ausverkauft. Die Preise werden auch steigen, weil bestimmte Erstellungskosten teils mehrere hundert Prozent höher geworden seien. Ungeachtet aller Krisen in der Welt sei die Nachfrage dennoch beständig.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • wie wichtig gutes Design ist, sieht man am Teragaki:


    https://www.hifido.co.jp/sold/14-84428-28596-00.html


    (zum Glück gibt es auch andere ;) )


    Gruß lori

  • Da kommt nix Brauchbares bei rum.

    Das Thema war von Anfang an ein Rohrkrepierer oder besser: eine Nullnummer.

    Zwischendurch mal wieder die bösen "Schwingungen", gepaart mit dem Anblick grauenhafter Plattenspieler-Setups, anschließend wurde das ebenso sinnfreie Farbthema angerissen, dann landete das Ganze im Tresor und jetzt der geistige Tiefpunkt:

    die Bratkartoffel.

    Das alles in einer Szene, die eigentlich bei bestimmten Themen weitgehend spaßbefreit ist und sich in ihrer Klangfixierung in der Regel bierernst nimmt. :D


    Trotzdem allen schöne Weihnachtstage!


    Coplander

  • Ganz im Gegenteil: Für mich die Bestätigung, daß - je highendiger ein Fan ist, desto wichtiger wird Design. Wenn´s dann noch irgenwie dudelt, ist doch gut. Muß schwer sein, kompliziert aussehen und glänzen...

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)