Preisanpassung für Masterband-Kopien in unserem Online-Shop

  • Weil ich die Antworten von meiner Seite kommentieren wollte.

    Is´ aber auch gut jetzt. :on:

    Willst Du jede Nachfrage zu Deiner Arbeit und Deinen Arbeitsgeräten usw. im Keim ersticken?

    Weshalb?

    Was bringt Dich dazu?


    Ich finde es vollkommen in Ordnung, das es im Rahmen eines solchen Threads zu Verästelungen im Sinne von Nachfragen zu speziellen Inhalten kommt.

    VG

  • Ja, es kommt immer zu Verästelungen, jetzt ist aber zum Nebenthema eigentlich alles gesagt. Deine Frage zumindest ist längst beantwortet.

  • Du bist doch wohl der letzte, der dies einfordern darf.


    Jetzt nimmst Du noch einmal einen Grundkurs in Nettiquette, dann versuchst Du es nochmal.


    Bis dahin eine lehrreiche Zeit.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Noch mal was zum Thema: ich kann keine der Kalkulationen der verschiedenen Anbieter in Frage stellen, da ich deren Kalkulation nicht kenne.


    Auch ich, der ich diesbezüglich eigene Kalkulationen anfertige, weiß nichts über die Verträge z.B. der AAA mit dem verwendeten Label, dem kopierten Tonmeister oder den vervielfältigten Künstlern. Ich weiß, was ich meinen Musikern abtrete, nutze aber nur eigenen Aufnahmen und bin auch mein eigener Grafiker und Druckmeister. Ich kann also grundsätzlich günstiger kalkulieren.


    Wie Preise jenseits der 400,-€ je Band zustandekommen, kann ich aber auch damit nicht erklären.

  • Die Erklärung liegt sicherlich im personellen und technischen Aufwand sowie der dazugehörigen Materialien einschließlich Strom usw.

    Bei der derzeitigen Entwicklung auf dem Markt ist das für mich vollkommen begründet.

    Gem. Betriebswirtschaftslehre ist der Einsatz menschlicher Arbeit deutlich mehr zu vergüten als der Einsatz, der durch Maschinen erbracht wird. Menschliche Arbeitskraft mit Erfahrung und Wissen ist defacto in der jetzigen Zeit unbezahlbar und wird mit Sicherheit noch kostbarer -> siehe Kinderkiliniken und Krankenhäuser.

    Deshalb kann ich mit dem was dort verlangt (AAA) wird mitgehen. Ist unerfreulich, jedoch ist das Leben so wie es ist!:-))

    VG

  • Wie Preise jenseits der 400,-€ je Band zustandekommen, kann ich aber auch damit nicht erklären.

    Mensch Rainer, das ist doch ganz einfach, gute Arbeit kostet gutes Geld.


    Ist die Arbeit nicht gut musst Du Deinem Klientel einreden das dieses eine Band das Nonplusultra ist ohne das ein adäquater Musikgenuss nicht möglich ist.

    Dann setzt Du einen Preis X ein, dieser muss ordentlich hoch sein, behautest dann das dieser Preis eine echte Okasion ist und Du wirst sehen das Dir gewisse

    Leute die Bude einrennen :D :D :D


    Mit den besten Grüßen aus der Nordsee


    Jürgen


    P.S. : Mein Hill Band war jenseits dieser Grenze, und jeden Groschen Wert 8o

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Das Problem einer Inflation ist, um einen herum werden überall die Preise erhöht.

    Stimmt ^^ , das berühmte Phänomen der Kartoffelsalatinflation pünktlich zum Jahreswechsel :evil:


    Viele Grüße


    Daniel

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Hallo,


    um nochmal meine Sicht (Hobby Tonbandgerätbesitzer) auf das Thema Preiserhöhung zu geben:


    Ich stelle die notwendigen Preiserhöhungen nicht in Frage, wie schon im Thread erwähnt, die diversen Preiskalkulationen liegen auch nicht offen vor.


    Aber man könnte sich überlegen wie man dem entgegenwirken könnte um solche Aufnahmen einem breiteren Publikum von Nutzern zugänglicher zu machen.


    Wir haben alle irgendwie Audio als Hobby, mal mehr technikbezogen mal mehr auf der Suche nach dem besten Klang. Und bei Masterbändern spricht man ja davon dass das die besten Klangquellen wären, noch vor sehr gut aufgenommen LPs. Wäre schade wenn diese preisbedingt einem immer kleineren Kreis zugänglich wären. Wenn man z.B. für eine Monty Alexander Aufnahme für das Band 10x mehr als für die LP ausgeben muss fällt der Kauf des Bandes doch sehr schwer.


    Man hat hier aufgeführt dass der treibende Preisfaktor die zu bezahlende menschliche Arbeit wäre, diese zu würdigen und angemessen zu bezahlen finde ich richtig.


    Wie wäre es wenn man (alternativ) genau diesen Faktor auf die notwendigsten, für die Qualität der Aufnahme wichtigsten Tätigkeiten (Aufnahmeprozess) konzentrieren/reduzieren würde und andere Tätigkeiten wie Label-, Booklet-, Verpackungsherstellung reduzieren würde?


    z.B. könnte der Käufer seine eigenen Leerspulen/Bänder einsenden, der Käufer könnte sich sein Booklet selbst herstellen, sein Cover selbst suchen und drucken, etc.

    Das Prinzip gibt es ja schon seit jeh her z.B. bei Boxenbausätzen...


    Das soll nur ein Denkanstoß sein, das etablierte "Geschäftsmodell" an den beschreiben Punkten, und vielleicht auch anderen, zu hinterfragen bzw. für Käufer günstiger zu gestallten. Sicher sind noch andere Ansätze denkbar ohne dass das für die Qualität der Aufnahmen wichtige menschliche know how (monetär) ungewürdigt bleibt.


    Ich bin überzeugt davon dass mit diesen hohen Preisen für Bandkopien, dieser Ast unseres Hobbys eher nicht gefördert wird. Was ich nicht damit ausdrücken will ist dass ich die Aufwände die Ihr bisher hier reinsteckt nicht würdige!

    Beste Grüße, Antonio

  • Meine fertigen Bänder werden gerne als "Gesamtkunstwerk" angesehen, mittlerweile weltweit. Natürlich könnte ich auf Fremdband auf Bobby und ohne Kartongestaltung etwas anbieten. Dann wüsste aber keiner, was drauf ist auf dem Band, und wie der Künstler oder die Band aussieht, auch nicht. Ob sich daran einer erfreuen kann ich weiß nicht.


    Wenn du, Antonio, die Bänder schon existierender LPs meinst, von denen man alle Bilder auch im Netz findet, bitte, wer´s mag und kann. Dazu wäre aber schon wieder professionelles Grafik- und Druckequipment notwendig.

  • Hallo Antonio,


    eigentlich eine sehr schöne Idee, aber die sogenannten Masterband Kopien, sind eine kleine Spitze des Eisberges, der Profit heißt.

    Es ist nicht im Bestreben des Anbieters, dieses Angebot günstiger zu gestalten, das angestrebte Klientel definiert sich zu einem großen Teil über den Preis.

    Käufer, ohne großen Geldbeutel, dafür mit etwas Ahnung von der Materie, sind das letzte was sich ein Anbieter solcher Kopien verständlicherweise wünscht.

    Es kling ja auch in einigen Rezensionen der Bänder an, das sich der volle Genuss nur mit einem adäquaten Abspielgerät einstellt.

    Also elitär nicht Preiswert oder gar günstig ist angesagt.

    Das Angebot Kopien auf 18 cm Kunststoffspulen "günstiger" anzubieten, ist zwar Lobenswert und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, ändert aber nichts an der Tatsache, das sich die Preise in die falsche Richtung Bewegen und der "kleine" Tonbandfreak mangels Notwendigen "Kleingeldes" nicht mitspielen darf.


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Antonio,

    Ich werde die Idee der „spartanischen“ Ausstattung gerne durchdenken. Auch mir ist eine preiswerte Version sehr wichtig, sonst hätte ich die kleine 18er Masterbandkopie nicht eingeführt. Die Auslieferung wäre dann auf einem einfachen NAB-Kern.

    Vielleicht sollte ich eine Umfrage starten. Einen sogenannten Beipackzettel auf DIN A4 würde dann beiliegen, und die Bandnummerierung müsste trotzdem gemacht werden, schon wegen der Lizensierungen.

    Wirklicher Gewinn steckt bei uns nicht wirklich dahinter, aber das könnte ich hundert mal schreiben und keiner glaubt es.


    Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023


    Michael

  • "... Es ist nicht im Bestreben des Anbieters, dieses Angebot günstiger zu gestalten, das angestrebte Klientel definiert sich zu einem großen Teil über den Preis.

    Käufer, ohne großen Geldbeutel, dafür mit etwas Ahnung von der Materie, sind das letzte was sich ein Anbieter solcher Kopien verständlicherweise wünscht."...

    Hallo Jürgen,


    bei diesen beiden Sätzen würde mich interessieren, wie Du darauf kommst. Hat das ein Anbieter so gesagt oder ist das eine Vermutung?


    Mit besten Grüßen von Claus