Netzleisten Pro und Contra
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Klar, Toni!
Bin in diese Tiefen am Strom nie beruflich eingestiegen.
Beste Grüße
Blasios
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ist irgendwie schon witzig.
da schlängelt sich der strom kilometerweit durch billigste, dünne käblechen, im haus das gleiche, noch dünnere kabel, billigste klemmen usw. aber das highendgedöns reisst auf wenigen zentimeter in der wohnung alles wieder raus.aha...........
das möge mir bitte jemand logisch erklären.
N abend
Man kann es nicht erklären -
hört aber die klangliche Steigerung.
mir genügt, was ich höre.
greets
Josef
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Man hört es selbst bei der seligen Sun Leiste, ob diese auf Sylomer oder Spikes steht, oder einfach auf dem Holzparkett liegt.
Klappt auch bei einer Leiste von Peter Feldmann - sehr erstaunlich.
(Das Sylomer bleibt jedenfalls drunter.)
Gruß Arne
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Aber wenn es hier interessiert, dann kann ich mal erklären, wie solche Filter aufgebaut sind und wie sie wirken.
Sitzo warto
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Klappt auch bei einer Leiste von Peter Feldmann - sehr erstaunlich.
(Das Sylomer bleibt jedenfalls drunter.)
Gruß Arne
Genau... und wenn man richtig hinhört, dann hört man es auch 😎
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N abend
Man kann es nicht erklären -
hört aber die klangliche Steigerung.
mir genügt, was ich das höre.
greets
Josef
dann passts ja, und alles ist gut.
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Ich nutze die Audio-Filterleiste AFL reference line Netzleiste aus Berlin, dazu P5 und P7 Kabel. Ist über die Jahre gewachsen. Nicht günstig aber meiner Meinung nach jeden Cent wert .
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Ich nutze die Audio-Filterleiste AFL reference line Netzleiste aus Berlin, dazu P5 und P7 Kabel. Ist über die Jahre gewachsen. Nicht günstig aber meiner Meinung nach jeden Cent wert .
Welche Filterung hat Deine Leiste?
LG
Ronny
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Aber wenn es hier interessiert, dann kann ich mal erklären, wie solche Filter aufgebaut sind und wie sie wirken.
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Diese Netzfilter existieren in offener Bauweise - aber leider auch in vergossener Bauweise wie diese unter
https://www.schaffner.com/product/fn9233
und
https://www.schaffner.com/file…cts/datasheets/FN9233.pdf
Letztere sehe ich als problematisch an - ich beobachtete schon mehrfach, das derartige C14 Einbaustecker mit integriertem EMV-Filter intern verschmort waren und üble Gerüche verbreiteten, obwohl das Gerät selbst noch funktionierte. (u. a. beobachtet an der Linn KAIRN und KREMLIN). Desweiteren war bei Berührung des Metallgehäuses eine sehr unangenehme Elektrisierung zu verzeichnen.
Ich ersetzte diese Einbaustecker immer durch Versionen ohne integrierte Bauteile.
Die Hauptursache für die internen Kondensatordefekte sehe ich darin, das der Netzschalter hinter dem EMV-Filter sitzt und dieser dadurch permanent mit dem Stromnetz - also auch bei abgeschaltetem Gerät - verbunden ist.
Falls solche Einbaustecker mit integriertem EMV-Filter an der Netzleiste im Einsatz sind, hat man die gleiche Situation.
Außerdem sehe ich bei Geräten mit Schutzkontakt am Gehäuse (Schutzklasse I) die beiden Kondensatoren Cy (im Datenblatt, 2. Link) sehr kritisch (welche Vorteile sich durch diese Kondensatoren in der Praxis ergeben sollen, konnte mir noch niemand plausibel erklären).
Was passiert, wenn einer von beiden dieser Kondensatoren seine Kapazität verliert (bei einem Kurzschluss bei einem von beiden löst der FI aus) ?
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Guten Morgen Allerseits
Danke für das Manual.
Nun ja, so ein 2-stufiges Filter mit kleiner Induktivität im Pfad ist wohl mehr ein Placebo. Die Induktivität ist so klein, die dürfte in der Tat transiente Stromaufnahme kaum behindern. Störungen werden mit schwacher Wirkung am Schutzleiter abgeladen.
Es müßten schon mehrere hintereinandergeschaltet werden und dann sähe das schon anders aus mit der Behinderung einer transienten Stromaufnahme durch eine potente Endstufe.
Induktivitäten habe nun mal die Eigenschaft einer Stromänderung im Wege zu stehen.
Irgendwo wurde angemerkt, daß so ein Filter immer für eine spezielle Stromaufnahme eingesetzt werden sollte, sonst ist die Wirkung nicht da.
Und: "richtige HF" pfeift durch, wie man so schön sagt. Das gilt auch für Schutzleiter-Drosseln.
Ich habe diese Filter nie benutzt, bei mir ist die Anlage aber auch speziell.
Die Geschichte mit kapazitiven Strom kam aus meiner Erinnerung, damals vor langer Zeit Blindstrom umsonst zu ziehen, als die Stromzähler das nicht abrechnen konnten. Der Kondensator hatte es in sich, deshalb wird nie in Praxis ein Kondensator zur Filterung im Pfad liegen, das ist theoretisch nur möglich.
Beste Grüße
Blasios
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Induktivitäten habe nun mal die Eigenschaft einer Stromänderung im Wege zu stehen.
Das ist ja genau der Sinn der Sache! Ab einer gewissen Frequenz steigt eben die Impedanz massiv an, so daß eben (hier unerwünschte) höherfrequente Ströme ausgebremst werden. Die 50Hz sollten aber ungehindert durchgehen, um die zu beeinflussen, bräuchte man schon ganz schöne Brummer (siehe Trafos...).
Daß "richtige HF" kapazitiv überspricht, ist ein anderes Thema. Da reden wir aber von Frequenzen, die eh kein Kabel mehr brauchen, um sich breitzumachen...
Gruß
Andreas
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Hallo ake
Es ist sicher bei allen unstrittig, daß die beiden Tiefpässe in einem Frequenzbereich wirken können, bei Randbedingungen, die in dem verlinkten Artikel beschrieben stehen.
Die Frage ist doch, schüttet man das Kind mit dem Bade aus, das meint, schränkt sich die Wiedergabe-Eigenschaften der Endstufe musikalisch ein.
Denn es geht doch um Musik, das ist deutlich am Netztrafo zu hören (Stetoskop oder Schraubenzieher), also musikalischer Strom auf der 50Hz Grundwelle.
Im Zeitbereich zeigt sich die Selbstinduktion der Induktivität:
- di/dt L, (bitte auf das Minus achten) mit Strom i,
d.h. schnelle musikalische Vorgänge, die Strom fordern, könnten behindert werden, besonderes bei "großen" Induktivitäten L.
ODER?
Beste Grüße
Blasios
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Der Kondensator hatte es in sich, deshalb wird nie in Praxis ein Kondensator zur Filterung im Pfad liegen, das ist theoretisch nur möglich.
Ein DC-Filter macht doch genau das oder liege ich da falsch?
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Vermute sehr stark das Kajetan auf eine Erklärung von dir persönlich gehofft hat und nicht auf allgemein verbreitetes Googlewissen, was fast jeden zu einem "Fachmann" macht.
Grüße
Frank
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Vermute sehr stark das Kajetan auf eine Erklärung von dir persönlich gehofft hat und nicht auf allgemein verbreitetes Googlewissen, was fast jeden zu einem "Fachmann" macht.
Dazu brauche ich kein Google.
Aber ich frage mich, warum ich hier überhaupt noch was schreibe.
Toni
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Das ist ja genau der Sinn der Sache! Ab einer gewissen Frequenz steigt eben die Impedanz massiv an, so daß eben (hier unerwünschte) höherfrequente Ströme ausgebremst werden. Die 50Hz sollten aber ungehindert durchgehen, um die zu beeinflussen, bräuchte man schon ganz schöne Brummer (siehe Trafos...).
Daß "richtige HF" kapazitiv überspricht, ist ein anderes Thema. Da reden wir aber von Frequenzen, die eh kein Kabel mehr brauchen, um sich breitzumachen...
Gruß
Andreas
in diesem Zusammenhang ist dieser Link interessant:
https://www.nosswitz.de/wp-content/uploads/2017/06/Broschüre-PQE-hMF-Web-20170518.pdf
anstatt wahllos mit EMV-Filtern zu experimentieren sollte man demnach - zumindest nach meinem Verständnis - im Vorfeld untersuchen, welche Art der Störung im Stromnetz dominant ist und gemäß der Auswahlmatrix unter
https://www.nosswitz.de/anlage…0iWAh7EAMYASAAEgJr-vD_BwE
das entsprechende Filter bzw. die richtige Kombination einsetzen.
Von eigenen Experimenten weiß ich, das typische DC-Filter auch dann klanglich drastische Fortschritte an Endstufen bringen, wenn der jeweils eingesetzte Ringkern-Trafo nicht auffällig mechanisch brummt, was eher selten vorkommt - meistens ist dann zumindest ab einer bestimmten Spannungshöhe ein mechanisches Brummen zu verzeichnen.
Allerdings vorausgesetzt, die eingesetzten Elkos haben ausreichend Kapazität mit kleinstmöglichem ESR.
Diese Situation hat man immer dann, wenn eine Hälfte des 50Hz Signals an der 230VAC Steckdose einseitig beschnitten ist (Clipping).
HF/RF Filter bringen in solchen Fällen definitiv nichts.
Mich würden mal die Schaltpläne der einzelnen Filter interessieren, die jeweils auf die betr. Störungsart (PPM, ABM, UBM, PFM, FCM, FCS) optimiert sind.
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anstatt wahllos mit EMV-Filtern zu experimentieren sollte man demnach - zumindest nach meinem Verständnis - im Vorfeld untersuchen, welche Art der Störung im Stromnetz dominant ist und ......
das entsprechende Filter bzw. die richtige Kombination einsetzen.
so in etwas arbeitet der LAB12 Gordian Netzfilter.
Dieser analysiert die anliegenden Netzstörungen, die sich ja über den Tagesverlauf durchaus ändern können (und zeigt diese auf dem Display an). Anschliessend werden per Relais automatisch die entsprechend Filter ausgewählt und zugeschaltet.
So hat man immer den genau passenden Filter vor seinen Geräten zugeschaltet.
Gruss
Juergen