Hallo,
kann mir jemand den Unterschied zwischen SM900 und SM911, oder zwischen den Langspielversionen LPR90 und LPR35 erklären?
Wann ist das 900er wann das 911er empfohlen …?
Hallo,
kann mir jemand den Unterschied zwischen SM900 und SM911, oder zwischen den Langspielversionen LPR90 und LPR35 erklären?
Wann ist das 900er wann das 911er empfohlen …?
Wäre bestimmt eine gute Frage für den ganz großen Auskenner Peter Ruhrberg !
Hallo
wenn ich das richtig verstanden habe (benutze nur LPR35), dann ist das SM 900 und 911 für 38 und auch für 19 spezifiziert, LPR 90 und LPR 35 nur für 19 und 9,5. SM 900/911 haben 50 um Dicke, LPR90 und LPR35 35 um. Einige sagen, nimm SM 9xx für 38 und LPR xx für 19.
LPR90 und SM900 sowie LPR35 und SM 911 haben wohl die gleiche Zusammensetzung der Magnetschicht, aber das Träger-Material und die Magnetschicht-Dicke sind halt unterschiedlich.
LPR90 hat gegenüber LPR35 wohl einen 3dB Höhenanstieg, soll heißen, LPR90 auf einer auf LPR35 eingemessenen Maschine klingt dumpf und umgekehrt. Hierbei gehen aber die Meinungen auseinander, da es auch auf die Maschine selbst ankommt (Kopf-Geometrie).
Ist Alles gar nicht meines, habe ich nur aus dem Bandmaschinen-Forum geklaut.....
Grüße
Frank
Geht, glaube ich, an der Frage vorbei. Klar ist das jeweilige Studioband höher aussteuerbar. Natürlich sind die Äquivalente mit selbiger Einmessung kompatibel.
Was aber 900 von 911 definitiv unterscheidet, kann ich (900-Anwender) nicht sagen.
Wäre bestimmt eine gute Frage für den ganz großen Auskenner Peter Ruhrberg !
Wenn er denn die Zeit dazu hätte
Wenn er denn die Zeit dazu hätte
Ab und an ist er hier, ich weiß aktuell nicht, wie es ihm geht! War auf einem guten Weg.
Ab und an ist er hier, ich weiß aktuell nicht, wie es ihm geht! War auf einem guten Weg.
Wer's genau wissen will (auch wenn es nicht hierher gehört): AT und Krebs.pdf
Sieht doch gut aus, Peter!
Und hier die Bilder dazu:
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[Blockierte Grafik: https://i.postimg.cc/n9MWzxgX/2023-01-10-Treppenlift-2.jpg]
Und hier die Bilder dazu:
Heiliger Strohsack! 😢
Und weiter gute Besserung, Peter!
(Ich jetzt auch in USA ein Thema):
Heiliger Strohsack! 😢
Täglich, stündlich dem Tod sprichwörtlich ins Auge schauen zu müssen, und das seit fünfeinhalb Jahren, dafür braucht es schon starke Nerven.
Hallo Antonio,
zusätzlich zu den Ausführungen von Frank (Dilbert2) hier noch ein paar Anmerkungen:
Das Standardband SM911 und das Langspielband LPR35 sind "IEC-nahe" Bandtypen, welche sich aufnahme- und wiedergabeverstärkerseitig sowie von der Vormagnetisierung (Bias) her relativ nah an den Referenz-Leerbändern orientieren.
Bandgeräte, welche werksseitig auf diese Referenz-Leerbänder eingestellt wurden, erhalten mit diesen Bändern i.d.R. gute Ergebnisse.
Denn bei vielen Maschinen lässt sich zwar der Bias korrekt einstellen, nicht immer jedoch der Aufnahmeverstärker für einen geraden Frequenzgang.
Das Standardband SM900 und das erst zu RTM-Zeiten daraus entwickelte Langspielband LPR90 sind hochkoerzitive Bandtypen, welche bei perfekter Einmessung eine noch größere Dynamik versprechen.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Aufnahmeverstärkerjustage (s.o.) oder gar dessen Clipping zu beachten ist und die Kopierdämpfung des Bandes (mehr Pegel, mehr Vorecho) ebenso eine Rolle spielt.
Siehe auch die berühmte Vergleichstabelle von Friedrich Engel, die Daten vom LPR90 muss man sich von dessen (bisweilen mit Vorsicht zu genießendem) Datenblatt hinzueditieren.
AGFA, BASF, and IG Farben Analog Magnetic Tape Technology (aes.org)
Ich persönlich bleibe deshalb (mit N4522) bei LPR35 und SM911. In Ausnahmefällen auch DPR26 oder (im grauen Karton) DP26.
Dir, lieber Peter, weiterhin nur die besten Wünsche.
Schöne Grüße
Frank
kesselsweier / Frank,
danke für diese hochinteressante Ausführung. Ich glaube das ich ihr als Laie sogar weitestgehend folgen konnte.
Ich bin gespannt was als Argumente für 900/99er Bänder noch folgen.
Meine Frage entsprang dem Nachbarthread zur Umfrage auf günstigere Masterbandkopien wo u.a. die Präferenzen zwischen 900er und90er abgefragt werden, die 911/35er Kombi aber erst mal nicht zur Debatte steht.
Mein Verständnis nach deiner Ausführung:
wenn man Besitzer von Studiotonbandmaschinen ist wird man die Vorteile des 900ers vermutlich nach passender Einmessung nutzen können. Sollte man aber auch Benutzer von Konsumerreels ansprechen wollen ( und das muss aus meiner Sicht das Ziel sein wenn man günstigere Masterbandkopien anbieten möchte) würden die 911/35 Versionen wahrscheinlich besser auf den meisten dieser Maschinen laufen. Ist das so einigermassen korrekt interpretiert?
PS: ist der Vorteil der höheren Austeuerbarkeit des 900 zum 911 bei realer Musik denn wirklich hörbar oder eher messtechnischer Natur?
Hallo
Antonio: nach meinem Verständnis sehe ich das auch so, würde sogar bei Consumer-Maschinen sogar eher auf das dünnere LPR35 gehen. Ob die Sony mit den dickeren Studio-Bändern mechanisch gut zurecht kommt, keine Ahnung, sind aber dann aber immer nur noch 730m statt 1100m auf den 26,5cm Spulen.
Bedeutender ist jedoch die Entzerrung: Consumer-Maschinen können in der Regel nur NAB, Studio-Maschinen sind häufig umschaltbar zwischen IEC und NAB. Und ein IEC-Band auf einer NAB-Maschine bzw. umgekehrt ist kein "HiFi" und aus meiner Sicht für Masterband-Kopien ein No-Go (nicht bei dem Anspruch und den Preisen).
Ein weiteres Problem könnte daraus enstehen, das der Magnetfluß bei NAB-Maschinen häufig nur auf 250 nWB/m eingestellt ist, während Studio-Maschinen mit 320 oder sogar 514 nWB/m aufnehmen, das kann die Elektronik dann ggf. überfordern.
Grüße
Frank
Die Entzerrung NAB/CCIR kann man sich doch aussuchen.
Der Bandtyp spielt beim Abspielen keine Rolle mehr (außer den physischen und ggf. monetären Eigenschaften des dünneren LPR-Bandes.
Wie gesagt, ich nutze es nur im Notfall (wenn z.B. ein Kunde ein Programm mit über 34 Minuten haben möchte, bis 45 Minuten passen dann bei 38 cm/sek. Wobei diese Bänder eigentlich für 19 cm optimiert sind...
PS: ist der Vorteil der höheren Austeuerbarkeit des 900 zum 911 bei realer Musik denn wirklich hörbar oder eher messtechnischer Natur?
Ich würde gar nicht lange rumfackeln und das einfach mal praktisch auspropieren, eine höhere Aussteuerbarkeit ist schon was feines.
Im grunde geht es natürlich auch darum ob ein Band zur Eingemessenen Maschine passt, Vor und Hinterband sollten beim abhören möglichst identisch sein, falls nicht und man möchte eine ganz bestimmte Bandsorte einsetzen muss man die Maschine darauf Einmessen lassen, ist zwar nicht zwingend nötig aber der Freqanzgang bei der Aufnahme ist dann einfach hörbar linearer, ausserdem sehe ich zum RTM Bandmaterial kaum alternativen, die Qualität des SM900 zbs welches ich auch verwende ist einfach nur herrausragend gut.
gruß
volkmar
Hatte nur daran gedacht, das manche Maschinen durchaus Schwierigkeiten mit dem 50um-Band haben aufgrund der Geometrie der Bandführung.
Grüße
Frank
Mit den dünneren LH Bänder hatte ich früher durchweg Propleme bei der Aufnahme, flattern, unruhiger lauf, Bandknittern oder bei Dual Capstan Bandfraß, der vorteil von eingespartem Band lohnt aus meiner sicht nicht wirklich, es sei denn es ist Qualitätsbandmaterial wie zbs von TDK, gibts aber auch nur noch gebraucht.
Dickere Bänder wie ein SM900 von RTM oder BASF zbs liefen dagegen auch auf meinen Vorgängermaschinen von Akai, Philips oder Teac quasi störungsfrei und auch viel leiser weil Rückseitenbeschichtet. allein das erhabene, fast lautlose geräusch beim Umspulen erzeugt bei einem Qualitativ sehr guten Band schon ein gewisses gefühl der Professionalität.
gruß
volkmar