Did the Music Business Just Kill the Vinyl Revival?

  • Eine interessante Thease zu der Plattenindustrie fand ich hier:

    https://tedgioia.substack.com/…-music-business-just-kill


    Nach nur einem schlechten Jahr ist es zwar verfrüht ein Urteil abzugeben, trotzdem gefallen mir die Argumente. Sind sie zutreffend? Keine Ahnung. Ist das Marktpotential so groß, dass eine andere Strategie besser gewesen wäre? Eine Strategie, die für mehr Durchdringung gesorgt hätte? Oder ist das Potential so klein, dass die Strategie der hohen Preise und der fehlenden Investirionen in F&E und Produktionsstätten aus Sicht der Verlage optimal war?


    Überraschend für mich war, dass 50% der LP Verkäufe an Personen ohne Plattenspieler gingen.


    Ronald

  • Finde ich nicht überraschend.

    Ist ein Live Style Accessoir geworden.

    Genau wie analoge Fotokameras, die ohne (!!!) Film als Schmuck getragen werden.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Genau wie analoge Fotokameras, die ohne (!!!) Film als Schmuck getragen werden.

    Ehrlich? Gibt es da weitere Infos? Das ist ja schräg.


    Bei LPs ohne PS kann man sich ja immer noch einreden: „Kauf ich mir wenn ich Geld habe.“ Aber die Kamera hat man ja schon.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Naja,

    habe ich selbst öfter gesehen.

    Z.B. als ich ein Nachbarschaftsfest auf Film fotografiert habe, liefen da zwei junge Mädels mit analoger Kamera rum.

    Dachte mir, fragste mal, was und wie die so arbeiten.

    Das Ergebnis kennst Du.


    So, jetzt habe ich schon das Thema gecrasht. Sorry!


    Zum Thema:

    Die Strategie der hohen Preise hat ja schon immer gut funktioniert. Man gibt dem Konsumenten das Gefühl zu einer besonderen Elite zu gehören. Hat ja schon bei gehypten Modelabels bestens funktioniert.

    Wenn dann nur noch 50% der Konsumenten das Produkt anwenden, ist die Qualität zweitrangig und somit der Gewinn maximal.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Ich finde nicht, dass Du das Thema gecrasht hast. Sondern um eine interessante Facette bereichert hast.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Ah, der halbjährige Abgesang des "Vinyl Hypes".


    Wer will noch mal, wer hat noch nicht?


    Ob Leute Schallplatten kaufen ohne einen Plattenspieler zu besitzen, oder analoge Kameras ohne eingelegten Film mit sich rumtragen, ist mir komplett egal. Ein Klassenkamerad von mir hat 1982 regelmäßig Soundtracks gekauft ohne einen Plattenspieler zu besitzen. Das war 1982. Jeder so wie er/sie mag.

    - Der Plural von Vinyl ist Vinyl -

  • Zumindest bei Billigmode ist es bekannt, dass ein guter Teil der gekauften Sachen nie getragen wird. Es geht um das Einkaufserlebnis. Ich hab keine Ahnung, ob das bei Luxuslabels ähnlich ist. Berichte aus Hotels in Nobelschiorten lassen Ähnliches vermuten.

    Dass Fans sich eine LP ihres Ideos kaufen ohne die Abspielen zu können, kann ich nachvollziehen. Irgendwie zumindest. Wir schwärmen hier auch von der Haptik des Covers, betrachten es ganz anders als die Verpackung und booklet einer CD. Und selbst die CD ist gegenüber einem gestreamten Song extrem physisch... Das da eine Gegenbewegung, ein Bedürfnis nach Berührung aufkommt, dass einem mit dem Idol bzw. seinen Werk in Berührung kommen lässt, verwundert mich nicht.

    Wenn aber 50% aller verkauften Platten nie auf einem Laufwerk liegen werden, wundert mich das schon. Denn das ist dann wirklich eine Abkehr des ursprünglichen Zweckes. Das bedeutet, dass die Anzahl der Verkäufe irrelevant war bezüglich eines Vinylhypes, wie wir* ihn erwarteten.

    So gesehen killte die Plattenindustrie nicht das Vinylrevial, sondern nutzte eine alte Kulturtechnik um eine neue dort zu ergänzen, wo diese Defizite aufweist. Der eigentliche Zweck wurde von der neuen Technik zur Gänze übernommen, empfindungen blieben jedoch auf der Strecke. Die wurden durch das wiederauflegen der Platten substituiert.

    Eine ähnliche Begründung liest man auch hier, wenn es darum geht, warum man nicht zur digitalen Wiedergabe wechselt. Es fehlen Rituale wie das Herauszuehen der Platte aus der Sammlung, das Auflegen der Platte, das Aufsetzen des Tonabnehmers, das Ansehen des Covers, das Wenden nach spätestens 45 Minuten konzentrierten Hörens usw. Also vieles, was mit dem eigentlichen Hören nichts zu tun hat, sondern das Hörerlebnis erweitert.


    Konsequent wäre also eine LP, die, wenn das Cover geöffnet wird, automatisch einen stream der damit verlinkten Musik abspielen lässt. Nicht unähnlich den Tonies für (kleine) Kinder.


    Ronald


    *ich unterstelle, dass das Forum aufgrund der steigenden plattenverkäufe dachten, dass damit ein erhöhtes Interesse an der analogen Wiedergabe einherging. Die vielen billigen Plattenspiele, oft mit eingebauten Phonopre würden das untermauern.

  • Dass der gute Autor des Artikels Probleme hatte, Reissues der von ihm gewünschten Alben zu finden muss ja an einem sehr exaltierten Musikgeschmack liegen. Daraus schlusszufolgern, dass die Plattenlabels keine Reissues machen ist mE falsch. Man gucke sich nur mal an, was alles wiederveröffentlicht wird. Früher oder später wird doch fast alles wiederveröffentlicht. Deshalb überlege ich mir sehr gut, ob ich mir ein mittlerweile sehr teures Original kaufe oder auf ein Reissue warte - auch, wenn es das ein oder andere Mal vergeblich ist.


    Und dass einige Platten kaufen ohne einen Plattenspieler zu haben, ist doch okay. Die wollen das haptische Vergnügen eines großen Covers und hören per Stream ^^. Ich kenne Leute, die kaufen Platten und haben auch einen Plattenspieler, lassen aber die Platten versiegelt weil sie ja an Wert verlieren könnten.

    Gruß,

    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von asche ()

  • Es gibt auch einen früheren Bericht, wohl kurz nachdem Gioia wieder in die analoge Wiedergabe einstieg.

    https://tedgioia.substack.com/…n-to-vinyl-after-34-years


    Das, was er bei Digital bemängelt, hat Roon (auch damals schon) teilweise behoben. Ich ärgere mich ebenso, dass die Metadaten der Downloads unvollständig ist und sogar innerhalb der Labels nicht konsistent ausgefüllt werden. Stattdessen erfinden sie immer weitere tags, die von keiner Abspielsoftware angezeigt werden und nach denen man kaum suchen kann. Absolut sinnlos. Mühsam editiere ich sie für mich selbst in foobar2000 (falls ihr Tipps habt, wie man die Metadaten effizienter editieren kann, nennt sie).

  • Interessante Artikel.

    Bisher war die Info, dass der "Vinyl Hype" abflacht noch nicht bei mir angekommen, aber ich begrüße dies unbedingt! :thumbup:

    Die genannte Zahl von 50% Vinylkäufern ohne PS halte ich für Quatsch.

    Es werden keine Angaben hierzu gemacht, wie diese Zahl(-en) erhoben wurden oder wie groß ggf. die untersuchte Käufergruppe war. Ich glaube schon, dass es eine (signifikante) Anzahl von Vinylkäufern ohne PS geben könnte, aber niemals in der genannten Größenordnung.

    Die von Gioa genannten Gründe für abflachende Vinylverkäufe erscheinen schlüssig und die Majors waren mir schon als Jugendlicher verhasst und genau diese "killen" nun in ihrer Gier in Kombi mit Dummheit den Vinyl Hype - dann sind sie ja endlich mal für etwas gut. :P

    Warum begrüße ich das Ende des Hypes? Die Majors, die die wenigen Presswerke mit Großaufträgen von "Mainstream-Mucke" blockieren, verhindern einerseits, dass die Musik aus den Bereichen, die eher mich interessieren, gepresst werden können und andererseits lässt die Qualität der Pressungen immer weiter nach. Ich muss das hier nicht weiter ausführen, denn hierzu gibt´s reichlich andere Threads mit hunderten Erfahrungsberichten.

    Die von Goia auch nett beschriebene Preisstrategie prallt bei mir komplett ab, denn ich kaufe keine Einzelalben >25€ - zumal lediglich oft nur die Verpackung den Qualitätsansprüchen genügt und das eigentliche Kernprodukt in den 80ern eher unverkäuflich gewesen wäre. Dann komme ich halt mit dem Stream aus. :P

    Habe Alben im Regal, die seit Jahren nicht gespielt wurden.... :/

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • ...mancher Thread schläft schneller ein als man erwarten könnte. :/

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • 2 Tage hielt er sich. Gute Statements waren dabei, das interesse insgesamt eher überschaubar. Hätte ich mir nicht gedacht.


    Vielleicht sind hier viele so wie Du und kaufen kaum neue Platten (also echte Neuausgaben), sondern entweder gebraucht (weil viel größere Auswahl und oft in sehr guter Qualität) oder besondere Neuauflagen. Die einen sind von Gioas Kritik nicht betroffen und die anderen entsprechen genau dem Geschäftsmodell und kommen damit recht gut zurecht.


    Ich lebe auch nur von meinen alten LPs, kaufe nur sehr wenige neu erschienene Platten und das meiste ist inzwischen Digital. Einige meiner alten Platten wurden niemals digital angeboten, also bleibt der analoge Zweig auch in Zukunft erhalten. Mir geht es weniger um das Medium, sondern um den Inhalt.


    Gioas wehmut, dass keine neue Technologie entwickelt wurde, sehe ich zweischneidig. Einerseits wäre es schon nett gewesen, das Bessere ist der Feind des Guten. Aber in der heutigen Zeit wäre denen sicher einiges an Schweinereien eingefallen, die das ganze wieder uninteresssant gemacht hätten. Ich spinne jetzt einmal etwas zusammen: Die weiterhin analoge Platte müsste neu entzerrt werden, der Phono-Pre läuft nur digital und mit online Verbindung, man zahlt ein Abomodell und nur bei aufrechten Vertrag wird richtig entzerrt. Meine Phantasie ist da sehr begrenzt, den Majors wäre da sicher noch was gemeineres eingefallen.

  • Interessant fände ich Betrachtungen zum gesamten Vinyl-Handel, also auch gebrauchte Platten. Aber an solche Daten wird man nicht ran kommen (vielleicht demnächst das Finanzamt, dann hätte man wenigstens Zahlen für Deutschland ;) ).


    In meiner Beobachtung werden gebrauchte Platten immer teurer. In einfacher Marktwirtschaftslogik kann es nur daran liegen, dass die Nachfrage so gross ist. 8)

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Ich spinne jetzt einmal etwas zusammen: Die weiterhin analoge Platte müsste neu entzerrt werden, der Phono-Pre läuft nur digital und mit online Verbindung, man zahlt ein Abomodell und nur bei aufrechten Vertrag wird richtig entzerrt. Meine Phantasie ist da sehr begrenzt, den Majors wäre da sicher noch was gemeineres eingefallen.

    … und das wäre der Tod des Analogen. Gott bewahre. Manche Sachen kann man einfach nicht verbessern. Vinylverkäufe nehmen zu, was will man mehr.

  • Ein Klassenkamerad von mir hat 1982 regelmäßig Soundtracks gekauft ohne einen Plattenspieler zu besitzen. Das war 1982. Jeder so wie er/sie mag.

    Hat man einen Kumpel mit Plattenspieler, kann man dort seine Platten aufnehmen und evtl. durch Tausch uns so auch zu anderen Aufnahmen kommen. Ja, so ging das früher ;)


    Ich kaufe nur wenige neue Schallplatten. Die meiste Mucke wird heute elektronisch erzeugt - liegt also digital vor. Was sollte sich zum Besseren ändern, wenn ich das auf Platte Presse? Dann KANN es nicht mehr so klingen, wie vom Künstler/Produzenten gewünscht.

    Musikalische Grüße von Udo L.

    Technics 1200 MkII mit Kabusa TD-1200 an Lite Phono • Diverse TAs • Tascam 122 MkIII • PreSonus Central Station • Neumann KH 120II • Marantz PMD340 • Tascam SS-CDR250N • MOTU 1248 • Funk CAS-2 v.4 ••• und AAA Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von ueleu ()

  • Und vertrieben wird sie über IT Unternehmen. Deren beliebtester Vertriebsweg ist das Abo-Modell. Bei LPs und auch noch bei Downloads ist man Eigentümer und hat auch einige Verfügungsrechte dabei, wie zB das Recht auf Kopien für den Eigengebrauch, ein Weiterveräusserungsrecht usw.


    Gioas Argumentation hätte zur Folge, dass die gesamte Wertschöpfungskette wieder bei den Labels wäre, wenn sie ein attraktives analoges Geschäftsmodell aufziehen würden. Jetzt noch das Ruder herumreißen wäre wohl sehr schwierig. Die digitalen Vertriebswege sind zu etabliert. AUch wenn diese Firmen, ich schließe von Spotify auf alle anderen, damit keinen Gewinn machen. Wie die Strategie überhaupt aussieht, weiß ich nicht. Sie kann von „Exitkapitalismus“ (das Produkt ist die Firma, nicht die Musik, und die soll irgendwann gewinnbringend verkauft werden) bis hin zur Marktbeherrschung reichen (man bleibt als einzige Anbieter übrig und kann so die Preise Gewinnmaximieremd setzen). Um die Musik selbst gehts jedenfalls da nicht mehr, die ist Mittel zum Zweck.


    Gioas Hoffnung ist wohl die, dass es, wenn die Labels in eine neue Technologie investiert hätten, es wieder mehr um die Musik selbst ginge. Ich glaube das aber nicht, denn auch den Labels geht es mehr um die Rechteverwertung und nicht mehr um die Musik selbst. Und das ist schon sehr lange so. Um die Musik gehts bei kleinen, engagierten Vertrieben.

  • Den Labels geht es doch auch schon lange nicht mehr um die Musik. Siehe Loudness-War. Man hat vor einigen Jahrzehnten angefangen zu zocken und zu spekulieren. Man hat Unsummen investiert, um drittklassige Künstler hochzupushen in der Hoffnung die nächste angesagt Boy- bzw. Girl-Group herauszubringen und damit dann den großen Reibach zu machen. Umgekehrt hat man so einigen Branchengrößen das Geld ebenfalls mit vollen Händen hinterhergeworfen. Gut, die hatten es in gewisser Weise wenigstens verdient. Trotzdem hat man da halt ne Menge Geld versenkt, das man vielleicht weitsichtiger und nachhaltiger hätte anlegen können.

    Man darf auch nicht vergessen, daß die analoge Musiktechnik ab einem gewissen Zeitpunkt als tot galt. Niemand hätte es gewagt, da auch nur einen Cent zu investieren. Daß es einen Zeitpunkt geben würde, wo die LP-Verkäufe die CD-Verkäufe wieder überholen würden, hätte damals niemand für möglich gehalten. Daß die Verkäufe physischer Tonträger überhaupt massiv einbrechen würden und stattdessen das Internet eine dominierende Rolle spielen würde - wer hätte das sagen wir mal in den 90ern für möglich gehalten? Dementsprechend wurde auch viel analoge Infrastruktur entsorgt (Schneidmaschinen, Preßmaschinen, Personal mit Know-How entlang der gesamten Kette). Heute steht man vor dem Problem, daß man mit wenigen uralten und anfälligen Maschinen eine steigende Nachfrage bedienen soll. Hohe Töne filtert man vorsichtshalber vor dem Schneiden erstmal raus um den Schneidkopf nicht zu gefährden. Beim Pressen gibt es offenbar zu wenig Fachwissen wie lange eine gepresste LP abkühlen muß bevor ich die Presse öffnen kann und da man eh zu wenig Maschinen hat wird die Platte eben ausgestoßen, sobald der überstehende Grat abgeschnitten ist. Ergebnis sind dann halt oftmals gewellte Platten. Und solange die Mehreinnahmen durch die kürzeren Taktzeiten die Reklamationskosten übersteigen und es in dem Sinne auch keinen Konkurrenzdruck gibt wird sich da ganz sicher auch nix dran ändern...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Den Labels geht es doch auch schon lange nicht mehr um die Musik. Siehe Loudness-War. Man hat vor einigen Jahrzehnten angefangen zu zocken und zu spekulieren. Man hat Unsummen investiert, um drittklassige Künstler hochzupushen in der Hoffnung die nächste angesagt Boy- bzw. Girl-Group herauszubringen und damit dann den großen Reibach zu machen. Umgekehrt hat man so einigen Branchengrößen das Geld ebenfalls mit vollen Händen hinterhergeworfen. Gut, die hatten es in gewisser Weise wenigstens verdient. Trotzdem hat man da halt ne Menge Geld versenkt, das man vielleicht weitsichtiger und nachhaltiger hätte anlegen können.

    Mit Verlaub, für die Musikproduktion braucht man heute eigentlich keine Labels mehr. Die Zusammenarbeit mit Plattenfirmen dienen wenn dann der Finanzierung von Tour und Promotion.

    Heutzutage haben auch die Labels kaum noch Einfluss auf den Output des Künstlers, das war vielleicht noch früher (und da auch nicht regelmäßig) mal so, aber heute gibt es kaum noch Pop, Rock, Folk, Jazzmusiker deren Labels auch nur irgendeinen Einfluss auf die Veröffentlichung haben. Ausser natürlich Re-Issues von alten Aufnahmen deren Rechteinhaber ein Label ist.

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • ...mancher Thread schläft schneller ein als man erwarten könnte. :/

    Du hast doch schon alles gesagt ;)

    Mehr kann man dazu nicht schreiben. Ich würde es aber auch begrüßen wenn bedeutend weniger Platten dafür in bedeutend besserer Qualität erscheinen würde.


    Aber ich befürchte das eher dieses Jahr noch ein paar frische Reissues von DSOTM oder ähnlichem auf den Markt kommen - für eine dreistellige Summe natürlich :D

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)