Wilson Benesch Circle + Act0.5 nähe München zu bestaunen?

  • Guten Abend zusammen,


    da ich keinen günstigen Fat Bob finde, tendiere ich (trotz viel notti-philer Forumslektüre ;) ) zu einem gebrauchten WB Circle mit Act0.5 Tonarm.

    Die Kandidaten stehen allerdings nicht gerade um die Ecke, daher die Frage ob jemand nähe München einen besitzt, den ich mal anschauen dürfte.


    Einen schönen Sonntagabend euch

    Falk

  • Kauf dir lieber den Wilson Benesch "The Turntable". Der ist eine Klasse für sich. Da könnte ich dir auch einen Kontakt dafür geben. Ein Freund hat sich auch bei ihm einen in Topzustand (ca. EUR 2500,-) gekauft, als er ihn bei mir gehört hat. ;)

    Er hat außerdem eine H&P Ulysses und ich eine Platine Verdier zum Vergleich.

    Hier ein Bild vom Wilson Benesch „The Turntable“ (Carbon Subchassis) mit Act 1 Carbonarm in Mahagoni.

    Tonabnehmer ist ein Dynavector Karat 100D.

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    Einmal editiert, zuletzt von Normi ()

  • Würde ich auch so sehen - der Circle war meines Erachtens nur die "Budget" Version des "Turntable".

    Mit Act 2 Arm und in Kirsche könntest du dir den in München ansehen:

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/55857/


    Und nein, der steht nicht zum Verkauf ;)


    Gruß,

    Jörg

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    ... höre Musik mit Wilson Benesch Turntable - Act Two Arm - Van den Hul Colibri - X-Ono Clone - JRDG Capri/102 - Wilson Benesch Act Two - und Digital mit Bel Canto CD2 mit Hörwege Tuning

  • Würde ich auch so sehen - der Circle war meines Erachtens nur die "Budget" Version des "Turntable".


    moin,

    es ist beim Circle das Design :thumbup:


    Gruß lori

  • am Ende ist das ein gepimpter Rega

    Soweit würde ich jetzt nicht gehen - das ist ja schon noch ein Subchassis und das Lager ist denke ich auch das selbe geblieben. Würde ich von daher schon für besser als ein Großteil des Rega Portfolios halten (von den Armen ganz zu schweigen).

    Aus meiner Sicht ist das aufwändige federbasierte Subchassis des "Turntable" durch das einfacher zu fertigende und vor allem einzustellende des Circle abgelöst worden, weil es mehr "plug and play" war und damit dem damaligen (CD) Zeitgeist entsprach.


    Aber falls Frank vor allem das Design des Circle angesprochen hat, ist unsere Diskussion natürlich müßig ;)


    Gruß,

    Jörg

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  • Vielen Dank für die unerwartete aber hilfreiche Kritik, sowohl hier, als auch via PM!

    Ich hatte bisher nichts Negatives zum Circle gelesen.... aber korrekterweise sollte ich sagen, ich habe allgemein nicht viel darüber lesen können, außer Werbetexte.

    So langsam wird mir bewusst warum :/. Ich dachte es läge einfach daran, dass es ein eher unbekanntes Modell ist. Nicht weil es (wie ich hier herauslese) etwas nichtssagend ist.


    Das Design spielt schon auch eine Rolle, aber ich habe mich nicht unumstößlich drauf eingeschossen. Der Gedanke war einen Gegenpol zum klassischen, eckigen TD147 zu schaffen. Dabei muss es nicht unbedingt ein gänzlich verrundeter Kandidat á la Scheu/Fat Bob/etc sein, auch wenn die schon sehr schön sind.


    Ich rede mir zumindest ein, dass ich der Idee der funktionalen Trennung den Vorrang gebe. Nämlich: den Thorens weiter mit einem "verbrauchsfreundlichem" MM zu betreiben (aktuell VM Red) für wellige/unzentrierte/flohmarktige Platten, welches klanglich auch eher verzeiht. Oder wenn die Musik mal im Hintergrund spielt.


    Für bewusstes Musik Genießen hingegen, würde ich gerne meine ersten Schritte in Richtung MC Systeme machen und auch bei Laufwerk und Tonarm "eine Klasse aufsteigen".
    Aktuell hätte ich an ein Budget von grob 1500-2000€ gedacht und ein Circle mit Act0.5 und wenig benutzter Transfiguration Spirit würde genau da drin liegen. Wenn es klanglich oder qualitativ aber bessere Alternativen gibt, freue ich mich sehr über Empfehlungen!


    Und sollte es die Auswahl drastisch verbessern, lasse ich mir auch gerne sagen das Budget noch über ein paar Monate zu erweitern. Allerdings würde ich das lieber in Platten investieren :saint:



    Zu guter Letzt, da ich die Forumsgepflogenheiten noch nicht kenne: sollte ich für diese Bitte um Empfehlungen eine neue Diskussion im Newbie-Bereich starten oder ist das hier gut aufgehoben?

  • Es ist sicher besser, einen neuen Thread zu starten, denn woher sollten die Nutzer hier im Forum wissen, dass es jetzt nicht mehr um den circle geht?


    VG Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Budget von grob 1500-2000€ gedacht und ein Circle mit Act0.5 und wenig benutzter Transfiguration Spirit würde genau da drin liegen

    Nicht das da ein falscher Eindruck entsteht: In dem Budget ist der Circle völlig ok - vor allem weil er m.E. einen für das Geld überragenden Arm mitbringt. Und es gibt ja durchaus Stimmen, die dem Arm mehr Einfluss auf das Gesamtergebnis zusprechen als dem Laufwerk. Die Aufgabe eine flache Scheibe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu drehen ist ja vielleicht auch einfacher, als einen sich in drei Dimensionen fast frei beweglichen Tonabnehmer, der von der Rillenauslenkung ständig in Vibration versetzt wird ordentlich zu führen. Von daher macht die eher unübliche Aufteilung des Budgets, den Großteil in den Arm zu stecken, vielleicht ja doch Sinn. Das Problem des Circle ist tatsächlich eher, das sein großer Bruder gebraucht für unwesentlich mehr gehandelt wird und laufwerksseitig eine echte Ansage ist bzw. war. Mit dem Subchassis Platzhirsch LP12 verglichen, ist das Niveau des WB m.E. erst ein paar Jahre später mit Lingo 2 und Keel erreicht worden. Sowas mit Ekos Arm ist auch gebraucht noch eine ganz andere Preisklasse ohne zwingend besser zu sein.

    Der Fairness halber muss man natürlich zugeben, dass der Support und die Ersatzteilversorgung beim Linn, den es halt auch heute noch neu zu kaufen gibt, auch deutlich besser ist.

    Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter ;)


    Gruß,

    Jörg

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  • @Jörg


    Hast du eigentlich jemals einen Circle besessen, oder hast sogar noch einen?

    VG Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Danke für den Hinweis, Dirk. Die Suche geht dann hier (LINK) weiter.


    Hier kann natürlich gerne weiter diskutiert werden ob der Circle jetzt sein Geld wert ist, es sich aber sehr lohnt ein wenig mehr auszugeben. Oder ob es auch in seiner Klasse viel besseres gibt.


    Jörg: was meinst Du mit "unübliche Budgetaufteilung"? Den Circle mit Act0.5 hätte ich eben für 1700€ als Gesamtpaket, 1400€ ohne Tonabnehmer angeboten bekommen. Und soweit ich weiß war der Act0.5 ja auch die "Standardausstattung".

    Ob der Act0.5 nun gut ist oder nicht, scheint recht gegensätzliche Meinungen hervorzurufen. Spannend auf jeden Fall!


    Fenimore, vielen Dank für den Tipp. Aber ich bevorzuge (so lange ich noch begrenztes Budget habe) Gebrauchte, da man da im Normalfall mehr für's Geld bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von falk87 ()

  • Hast du eigentlich jemals einen Circle besessen, oder hast sogar noch einen?

    Hallo Dirk,


    nein, habe den nur bei Vorführungen gehört und als Verbesserung zu meinem Turntable ist er mir einfach nicht erschienen. Der Arm ist aber ja prinzipiell der selbe.

    was meinst Du mit "unübliche Budgetaufteilung"

    Im Paket Circle mit Act 0.5 ist, wenn du die Neupreise der beiden Komponenten ansiehst, der Arm der teurere Teil wohingegen die meisten Komplettpakete eher ein relativ teures Laufwerk mit einem Einstiegsarm kombinieren. Macht für Laufwerkshersteller, die die Arme nur zukaufen natürlich wirtschaftlich absolut Sinn ;)


    Gruß,

    Jörg

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  • Ob der Act0.5 nun gut ist oder nicht, scheint recht gegensätzliche Meinungen hervorzurufen.

    Wo hast du da eine negative Meinung gefunden? Das habe ich noch nie gehört. Die Berichte, von Leuten, die sich mit ihm beschäftigt haben, sind in meiner Wahrnehmung alle positiv bis euphorisch.


    Gruß,

    Jörg

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  • vor allem weil er m.E. einen für das Geld überragenden Arm mitbringt.


    Wo hast du da eine negative Meinung gefunden?

    Hier.


    Ich mag eigentlich nicht öffentlich irgendetwas madig machen, an dem jemand seine Freude hat. Aber gerade am ACT 0.5 haben mich zwei Dinge gestört. Erstens war der Lift kaum zu gebrauchen, weil der Arm aufgrund seiner bauchig-konischen Form dazu neigte auf dem Lift herumzurollen. Eine präzise Absenkung war damit nicht möglich. Gut, das ist eine Kleinigkeit und ich habe mir angewöhnt, den Arm per Hand aufzusetzen, was kein Problem war.

    Was mich viel mehr gestört hat, war hingegen, dass der Arm resoniert hat wie Hulle. Man konnte wirklich über den Arm hören, was abgespielt wurde. Das heißt wohl, dass er munter mitgeschwungen hat. Ob das bei dem 1.0 auch so war, oder ein Phänomen des 0.5, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Den Turntable fand ich seinerzeit großartig und ich kann ich mich noch gut erinnern, wie er einen Oracle Delphi mit großem SME deutlich an Performance übertroffen hat.

    Aber der Circle hat mich nicht überzeugt. Er spielte bei mir nach einem Transrotor Fat Bob S mit SME und einem Feickert Blackbird mit Jelco. An beide konnte er mit deutlichem Abstand nicht heranreichen. Davon ab würde ich nie mehr einen Spieler kaufen, bei dem ich für 45 Umdrehungen den Riemen umlegen muss.


    Dazu muss man sagen, dass ich wirklich ein Wilson Benesch Fan bin.



    Edit: Ich war nach dem Act 0.5. eigentlich sogar so weit nie wieder einen Carbontonarm zu wollen, weil ich dacht, das Resonieren liegt am Material. Aber das ist Quatsch, wie ich jetzt weiß, nachdem der Analogschmiedearm bei mir spielt, der ultrastabil und präzise musiziert.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

  • Erstens war der Lift kaum zu gebrauchen

    Immerhin hat er einen - Im Vergleich zum Naim Aro ;) Aber ja, ich bediene den normalerweise auch mit der Hand und zum Anheben am Ende der Platte funktioniert er einwandfrei. Mache ich mit anderen Armen aber genauso, von daher ist das für mich irrelevant.

    Das heißt wohl, dass er munter mitgeschwungen hat.

    Dass denke ich nicht - die Trichterform verstärkt halt das am Tonabnehmer entstehende Geräusch. Da das Ergebnis in meiner Wahrnehmung so "schlackenlos" wie mit kaum einem anderen Arm ist, halte ich das für unkritisch und für eine Nebenwirkung der auf Grund der Konstruktion nicht mehr nötigen Dämpfung.

    Transrotor Fat Bob S mit SME und einem Feickert Blackbird mit Jelco

    Da kosten aber halt beide Laufwerke ohne Arm schon mehr als der Circle mit :meld:

    Ich hab den Circle seinerzeit, ich glaube mit einem mittleren Lyra im Vergleich mit einem Simon Yorke mit großem Jan Allerts gehört - die Hierarchie, die der Händler da darstellen wollte ist offensichtlich und war auch nachvollziehbar. Direkt schlecht fand ich den Circle jetzt aber auch nicht. Zumindest hat mich das in meiner Entscheidung die Augen nach einem großen WB aufzuhalten bestätigt.

    Den Turntable fand ich seinerzeit großartig und ich kann ich mich noch gut erinnern, wie er einen Oracle Delphi mit großem SME deutlich an Performance übertroffen hat.

    Der hat aber doch sicherlich den von der Form her gleichen Arm mit dem gleichen "Resonanzproblem" gehabt - kann also im Ergebnis nicht so schlimm sein ;)


    Davon ab würde ich nie mehr einen Spieler kaufen, bei dem ich für 45 Umdrehungen den Riemen umlegen muss.

    Geht mir auch so - das Problem kann Dr. Fuß aber bestimmt auch für den Circle lösen. Bringt die Kosten aber auch wieder näher an den Turntable...

    Und ich würde auch keinen Schwabbler mehr wollen, bei dem das Umschalten der Geschwindigkeit das ganze Subchassis ins Taumeln bringt. Hat das eigentlich jemals irgendwer anders auch so sauber gelöst wie WB beim Turntable?


    Aber wir sind uns im Kern ja einig: Der Turntable ist im WB Portfolio die bessere Wahl. Er ist aber halt auch round about 1000€ teurer. Wie sich der Circle in seiner Preisklasse schlägt, kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich beurteilen. Da kenne ich die potentiellen Mitbewerber zu wenig. Wenn ich heute die Wahl zwischen einem Circle und z.B. einem größeren Rega hätte, würde ich schon allein wegen der Einstellmöglichkeiten des Arms den Circle nehmen. Das ist aber natürlich ein Rega spezifisches Problem.

    Wie ich die Wahl zwischen einem wieder kompromissbehafteten Upgrade für 1000-1500€ (habe damals mit einem besseren Arm für meinen Pink Triangle Export geliebäugelt) und der in meinen Augen endgültigen Lösung WB Turntable getroffen habe, kann man ja in meiner Signatur sehen. Seit dem ist das Thema Laufwerk und Arm für mich erledigt und ich habe seit dem nur noch in das Verschleißteil Tonabnehmer und Platten investiert :)



    Um mich zum Abschluss mal selbst zu zitieren ;)

    Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter ;)

    Gruß,

    Jörg

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  • Der hat aber doch sicherlich den von der Form her gleichen Arm mit dem gleichen "Resonanzproblem" gehabt - kann also im Ergebnis nicht so schlimm sein

    Das heißt der ACT 1.0 macht das auch? Ich meine, irgendwas muss ja konstuktiv anders sein, der 1er war doch deutlich teurer, wenn ich mich richtig erinnere?

    Da kosten aber halt beide Laufwerke ohne Arm schon mehr als der Circle mit

    Schon richtig, aber ein Jelco (auf dem Blackbird) war wiederum doch deutlich günstiger als ein ACT 0.5. Ich hatte den ACT sogar eine kurze Zeit auf dem Feickert montiert, weil ich erst mal nur das Laufwerk gekauft hatte. Dann habe ich den Jelco nachgekauft, weil der Circle sich natürlich mit dem ACT besser verkaufen ließ. Das ist jetzt sehr lange her, ich kann die Unterschiede nicht mehr genau bennen, aber der Jelco war kein Rückschritt!


    Und wo wir gerade in der Kiste kramen, der TW Raven, der den Jelco abgelöst hat, war keine dem Mehrpreis angemessene Verbesserung. Schade, dass ich früher immer alles verkauft habe, da wären doch einige interessante Verleiche zu machen. :) So ein 12er Jelco ist nicht das Schlechteste gewesen.


    Aber wir sind uns im Kern ja einig:

    Das stimmt, aber du hattest ja gefragt, wo es nicht so positive Meinungen zum Circle gibt. ;)

    Das ist aber natürlich ein Rega spezifisches Problem.

    Mir kommt auch kein Rega Arm mehr ins Haus, deren Masseführung ist einfach zu problembehaftet.


    Viele Grüße und viel Spaß mit dem goßen Benesch!


    Dirk

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  • Das heißt der ACT 1.0 macht das auch? Ich meine, irgendwas muss ja konstuktiv anders sein, der 1er war doch deutlich teurer, wenn ich mich richtig erinnere?

    Auf meinem ist der 2.0 und der macht das auch. Die Unterschiede sind meines Wissens nur die Anordnung der Carbonfasern und ich glaube vom 1.0 auf den 2.0 ist die Farbe der "Lagerglocke" geändert worden. Was das Marketing sich halt so ausdenkt, wenn eine Preiserhöhung gerechtfertigt werden muss ;)

    Da der 0.5 aber später kam und günstiger war, kann ich mir schon vorstellen, dass da irgendwo am Material gespart wurde. Wenn das Rohr oder die Lagerglocke dünnere Wände bekommen, kann das den Effekt natürlich noch verstärken. Ob das beim 0.5 lauter ist, als bei meinem 2,0 kann ich mangels Vergleich nicht beurteilen. Aber zumindest wusste ich sofort wovon du sprichst - den Effekt an sich kenne ich von meinem.


    Gruß,

    Jörg


    P.S.: Wenn ich so drüber nachdenke sind die euphorischen Berichte wohl tatsächlich alle über den 1.0 oder 2.0 - möglicherweise ist der 0.5 ja tatsächlich durch das Abspecken tatsächlich schlechter geworden. Ich glaube, als ich den Circle damals gehört habe, war auch noch 1.0 oder 2.0 montiert, weil es den 0.5 damals vielleicht noch garnicht gab, Ist halt schon lange her :sorry:

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    Einmal editiert, zuletzt von Frankenjoerg ()

  • Danke euch beiden für die regen und sehr detaillierten Ausführungen! Das nimmt mir die Entscheidung jetzt nicht einfach so ab, aber spannend ist es wie gesagt allemal!


    Anscheinend ist der 0.5 günstiger geworden, weil er auf einfachere Weise laminiert wurde. Das passt zu dem was ich aus der Luftfahrt kenne: das Teure bei CFK Bauteilen ist nicht das Material, sondern a.) die Entwicklung des richtigen Lagenaufbaus (umso komplexer, je weniger Lagen und je mehr mehrfach gekrümmte Flächen) und b.) die Fertigung (hier sicherlich laminieren in Handarbeit).


    Laut Analogplanet:

    "To bring the ACT 0.5 in at half the price of the 2.0 ($1495 compared to $2995), W-B found a way to manufacture the tapered armtube with a slightly less complex construction, resulting in somewhat higher mass and somewhat lower torsional stiffness (about 15% higher mass and 15% lower stiffness, according to Milnes)."



    Immerhin das "per Hand Auflegen" und "Riemen umlegen" sind für mich keine Contra Argumente. Mit dem "Neuen" möchte ich ja Musik hören wenn ich mir dafür Zeit nehme; und 45er habe ich eh kaum.

    Einmal editiert, zuletzt von falk87 ()

  • Gern geschehen ;)

    Und wenn du ein gutes Angebot hast, ist das Risiko eh überschaubar - ich denke für 1400€ bekommst du den auch immer wieder los, falls er dir nicht gefällt.


    Gruß,

    Jörg

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