A23 Übertrager für Denon DL103

  • Wer weiß welche Kapseln verbaut werden? Wer kennt das Übersetzungsverhältnis. mMm ist das Übersetzungsverhältnis wesentlich höher als 1:10.


    Vielen Dank im voraus.

    LG


    Horst

  • o.k. der Haufe T890 hat 1:10.

    Ist der auch wirklich im kleinen A23 verbaut?. Ich hatte den Eindruck, dass der A23 (wesentlich) lauter spielt als ein anderer 1:10 Übertrager.

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Moin Horst,

    falls sich die Lösung bis zum Wochenende nicht gefunden haben sollte,

    schraube ich den A23-Trany dann mal auf und mache ein Foto...

    ST TranyA23.jpg

    cu LG Horsti

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Das kann wohl so sein. Ich hatte den schon mal aufgeschraut aber keinerlei

    Kennung in Erinnerung behalten...


    cu LG Horsti


    p.s.atHorst... das was du als "wesentlich lauter" beschreibst, habe ich immer ganz

    gerne als "eingebauten Spaßfaktor" benannt.

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Hallo


    Ich habe selbst auch eine A23-Übertrager. Zurzeit ist er aber nicht mehr im Einsatz.


    Ich habe den Übertager meinem Kollegen Kurt gegeben, da er Übertrager gerne ausmisst und die Daten auf Seiner Webpage zur Verfügung stellt.


    Der Verdacht ist richtig, dass das Übersetzungsverhältnis höher ist. Gemessen ist es 1:20. Und was zusätzlich noch Rätsel aufgab: Die Kabel waren verkehrt am Ausgang angelötet.


    Hier der Link:

    https://kurtblum.com/auditorium23-120-mc-transformer-sut/


    Grüsse,

    Jürg

  • Hallo Jürg,

    Vielen Dank für die Info. Ich habe gestern ein DL103 mit einen A23 ÜT gegen meinen Silvercore 1:10 gehört. Dabei haben wir festgestellt, dass der A23 wesentlich lauter ist. Die

    + 6 dB können gut hinkommen. Ich sollte mal ein DL103 mit meinem HM3 (1:20) probieren.

    ^^

    LG


    Horst

  • Wichtiger als die Ausgangsspannung des Tonabnehmers (beim DL103 ca. 0,3 mV) ist wohl die Impedanz. Ich habe einen günstig gekauften A23 T2 Trafo, der eigentlich für das EMT TSD 15 ist, der auch mit dem EMT OFD25 Mono-System gut funktioniert (obwohl das ziemlich laut wird) und ebenfalls mit dem DL103. Für ein DL103 ist natürlich der T2 eine etwas teure Alternative zum kleinen A23 Denon-Trafo (falls man den T2 nicht günstig bekommt). Ich weiß auch nicht welche Kapseln im T2 verbaut sind -- vielleicht hat der in Beitrag 9 erwähnte Kurt auch schon die T1 und T2 Trafos untersucht? Das wäre interessant.


    Ob ein MC-Trafo in Kombination mit einem Tonabnehmer funktioniert hängt auch davon ab mit welchen Eingangsspannungen die verwendete Phonovorstufe klar kommt (einige Röhrenvorstufen haben da viel Luft nach oben).


    -- Joachim

  • Hallo Joachim,


    1:20 ist, denke ich, für ein EMT TSD 15 zu viel, auch für eine Röhren-Phonovorstufe. 1:10 ist schon laut, 1:5 bis 1:7 perfekt. Die Ausgangsspannung von 1 mV ist schon amtlich.


    Gruß Jan

  • "Die" Röhrenvorstufe gibt es natürlich nicht (und bei historischen Schaltungen auch keine "amtlichen" Vorgaben) und ob der T2 1:20 hat weiß ich nicht. Das Mono EMT OFD 25 hat immerhin 1,15 mV*s/cm (und 37 Ohm Impedanz), das TSD 15 hat nur 2x 0,21 mV*s/cm.


    Allerdings kommt der Nachfolger EQ11 meines Mono Röhren Entzerrer-VV EQ10 laut Messungen mit bis zu 411 mV (also +38.3dB gegenüber 5 mV) zurecht, siehe:


    https://www.stereophile.com/co…preamplifier-measurements


    Es kommt also auf die verwendeten Geräte an (TA + Trafo + Vorstufe), das war meine Bemerkung. Aber eigentlich ging es um den kleinen DL 103 Trafo und zu dem Thema waren die Messungen in dem Link in Beitrag 9 sehr interssant.


    -- Joachim

  • :meld: vielen Dank für eure Beiträge. Insbesondere #9 bestätigt das, was wir gehört haben. Der kleine A23 für das DL103 spielt wesentlich lauter als mein Silvercore 1:10. Der A 23 spielt auch lauter als ein HM 7 mit 1:15. Deshalb bestätigt die Messung mit 1:20 was wir gehört haben. Ich habe mir zum Spaß nun ein DL103 bestellt und werde es an meinen Übertragern (1:10 und 1:20) testen. Irgend was sollte schon passen. Ansonsten kommt es in den Biete Bereich.. ;) :D


    Schönes Wochenende

    LG


    Horst

  • Hallo Joachim,


    1:20 ist, denke ich, für ein EMT TSD 15 zu viel, auch für eine Röhren-Phonovorstufe. 1:10 ist schon laut, 1:5 bis 1:7 perfekt. Die Ausgangsspannung von 1 mV ist schon amtlich.


    Gruß Jan

    In meinem 948 ist ein Pikatron 1 : 7 drin ( steht auch so im Schaltplan ) .

    MfG , A .


    pikatron1.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Joachim,


    1:20 ist, denke ich, für ein EMT TSD 15 zu viel, auch für eine Röhren-Phonovorstufe. 1:10 ist schon laut, 1:5 bis 1:7 perfekt. Die Ausgangsspannung von 1 mV ist schon amtlich.


    Gruß Jan

    Das Milivolt bei EMT geht ganz gut mit 1:8 und 200 Ohm (z.B. Jensen oder Lundahl). Der hauseigene Übertrager EMT STX hat wiederum 1:5 UND 1:10.


    Viele Grüße


    AnalogTom

  • Hallo Horst,


    ich würde den A23-Übertrager nicht mit einem DL103 verwenden, weil er für das DL103 zu niederohmig ist und deshalb nicht wirklich gut mit dem DL103 harmoniert. Das EMT TSD15 ist von den Anforderungen an den Übertrager sehr nahe bei DL103 (ohne R), deshalb kann man sich gut daran orientieren.


    MfG

    Robert

  • Hallo Robert,

    das hätte ich bis vor ein paar Tagen auch so gesehen. Ich muß allerdings dazu sagen, dass ich das DL103 (im Bronze Body) in einer mir völlig "ungewohnten" Kette gehört habe. Mir hatte das DL103 dort mit meinem 1:10 Übertrager in vielen Belangen besser gefallen. Allerdings spielte das DL103 mit dem A23 nicht nur wesentlich lauter, sondern auch etwas dynamischer.

    Normalerweise wird ein Tonabnehmer mit 40 Ohm an einem 1:20 Übertrager überdämpft und spielt müde und langweilig. Das war dort aber nicht der Fall. Der A23 war für das DL103. Es war nicht der A23 für ein SPU!

    Mein Silvercore spielte an einer Hiraga Vorstufe mit dem DL103 tonal dunkler, etwas voller und mit etwas schöneren/ geschmeidigeren Mitten/ Stimmen. Hätte vorher auch nicht mit gerechnet.

    Um mir ein Urteil in gewohnter Umgebung zu bilden, habe ich mir ein DL103 bestellt.

    Hier kann ich es in Ruhe testen. Mit HM 3 in 1:20 und Silvercore MC Pro 1:10.


    Das DL103 im Bronze Gehäuse konnte mich nicht so überzeugen. Ich kenne das DL103R im Graphitgehäuse und ein 103R mit Bronze Spacer und Holzheadshell. So werde ich mein DL103 dann auch erst mal montieren.


    Weitere Infos kommen dann nach der Einspielzeit.

    :merci:

    LG


    Horst

  • Das winding ratio von 1:20 hat mich auch bei dem A23 DL103 SUT gewundert bzw sehr stutzig gemacht.

    Wieso ist das Ratio so hoch!


    Bis mich ein Freund (Blatthaller) darauf aufmerksam gemacht hat, das Denon bei seinem AU-301 SUT ebenfalls ein winding ratio von 1:20 verwendet hat.

    Somit lehnt sich der A23 DL103 SUT an das von Denon vorgegebene historischen Vorbild an.


    Ich könnte jetzt die dumme Frage stellen, warum im älteren ATA MCT-SPU Übertrager Kapseln verbaut sind, die nur ein winding ratio von 1:15 haben. Obwohl man allgemein bei SPU Systemen ein Ratio von > 1:30 einsetzen sollte.

    Ich könnte auch hier weiter die nächste dumme Frage stellen, warum ein Silvercore 1:20 mit einem SPU sehr gut läuft....


    Zu #17 Horst_t:

    Viele EMT TSD15 User und DL103 User verwenden oft den gleichen 1:10 Übertrager.

    Die Herren Feingeister jedoch unterscheiden natürlich auch hier sehr genau...


    Somit sind wir wieder bei der altbekannten Situation:

    Der Übertrager -> Das unbekannte Wesen!!


    viele Grüße,

    Christian