Songs zum Lautsprecher einschätzen gesucht - mit Erklärung!

  • Gesprochenes Wort. Nachrichten, Wetter, Verkehr. Bei Hörspielen kann schon zu viel Klangchemie dazugemischt sein. Ansonsten: Santana, Samba pa ti.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Da muss man heutzutage aber suchen um etwas aussagekräftiges, unkomprimiertes zu Hören bekommt.

    Ja, den Nachteil muss man in Kauf nehmen. Trotzdem ist es besser, als irgend eine Musik, bei der man nicht weiß, was sie bis zum Tonträger durchmachen musste.

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  • lingt es wie eine Bongo statt Conga, hast Du einen Kleinlautsprecher mit 10cm TMT oder ähnliches oder Du hast einen stark Bass-absorbierenden Raum.

    Manche behaupten, es sei eine Bassdrum.😉


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Räumlichkeit, Tiefbass, Dynamik. Roger Waters, amused to death. Mehr 3D geht kaum. Du sitzt mitten drin. Einfach mal anhören und laut aufdrehen.


    Sprecher Radio Stimme links neben dir. Bellende Hunde rechts Mitte weiter weg. etc. etc.

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    Beispiel 2 von der Platte: da muss die tiefe Stimme den kompletten Raum mit Tiefbass füllen:

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    Sogar die MP3 ist schon gut, auf Platte ist es dann noch besser. Viel Spaß.

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • Danke für die Erinnerung Dietmar. Ich hatte die irgendwann mal bei einer Weihnachtsauktion hier im Forum gekauft und irgendwie im Keller vergessen. Ich muss die nachher mal suchen.

    Wenn du die mal loswerden möchtest sag bescheid Jörg!


    Zum Thema, mit 17 hatte ich mir meine erste halbwegs ernstzunehmende Hifi Anlage gekauft, das war eine Universum Komplettanlage (6000) bestehend aus Einzelbausteinen, sie hatte jetzt rückblickend auch diese von vielen gesuchte "magie" im Klangverhalten, egal was ich auflegte es war gefühlt auf anhieb unfassbar stimmig, rockte wie verrückt auch wenn mir die vergleiche zu anderen, Qualitativ höher angesiedelten Bausteinen noch völlig fehlte.


    Schon damals war mir bewusst das ich irgendwann mal eine echte wirklich hochwertige Anlage haben möchte, so konzentierte ich mich während der zeit oft einfach mal auf den Bass dieser lofi Anlage welcher wie gesagt unfassbar beeindruckend "rocken" konnte.

    Diese Musikanlage konnte mich auf Emotionaler ebene also unfassbar tief beeindrucken, aber der eigentlich auch gut empfundene Bass war streng genommen einfach nur zu weich, labbrig, schwammig, obwohl ich keinen vergleich hatte hörte ich das sofort heraus und so kaufte ich mir über die jahre immer bessere Bausteine und auch Platten mit dem Ergebniss, das ich heute nur mal die Bassqualitäten im allgemeinen besser einschätzen kann.

    Eine Platte welche ich hinsichtlich der beurteilung eines eher guten oder schlecht empfundenen Basses empfehlen kann kommt von Jean Michel Jarre, Equinoxe, kommt der Bass bei all den bekannten Kickbassqualitäten nicht auch unfassbar zart und zerbrechlich wie hingehauchte Farbtupfer rüber hat es die reproduktion des Bassvermögens im allgemeinen auch anderweitig schwer.

    Auch schwer beeindrucken kann einfach nur mal eine Trommel live und über konserve zu hören, empfehlen kann man da Bill Cobham´s Glasmanagerie, da wurden die Trommeln direkt und ohne jede umwege auf Platte gemastert, sehr beeindruckend, wenn man hier keine ultratrockenen Bässe empfindet, der Bass immer noch irgendwie schwammig und selbst das fell der Trommeln nicht unmittelbar mit all seinen feinheiten wahrnimmt passt die Anlage noch nicht wirklich, stimmt irgendwas immer noch nicht auf den Punkt spielend.

    Ok, das waren jetzt nur mal zwei beispiele, gibt noch mehr, ausserdem wurden damit die vielleicht noch weit wichtigeren Aspekte Auflösung, Stimmen und Mitten noch gar nicht berücksichtigt.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Das ist mMn doch ein 'Kunstprodukt' und hat mit natürlicher Musikwiedergabe rein gar nix zu tun. Ich kann damit nur beurteilen ob es Doppelwumms macht oder nicht. Aber wenn man nur solche Musik hört reicht's vielleicht ...

  • Das ist mMn doch ein 'Kunstprodukt' und hat mit natürlicher Musikwiedergabe rein gar nix zu tun.

    Stimmt, das ist pure Psychoakustik, erzeugt mit Q-Sound. Aber gut gemacht. Die Lautsprecher sollten parallel zu Wänden stehen. Jean Michel Jarre ist aber auch gut.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
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  • Das ist mMn doch ein 'Kunstprodukt' und hat mit natürlicher Musikwiedergabe rein gar nix zu tun. Ich kann damit nur beurteilen ob es Doppelwumms macht oder nicht. Aber wenn man nur solche Musik hört reicht's vielleicht ...

    Leider hast du nichts verstanden.

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • Das ist mMn doch ein 'Kunstprodukt' und hat mit natürlicher Musikwiedergabe rein gar nix zu tun. Ich kann damit nur beurteilen ob es Doppelwumms macht oder nicht. Aber wenn man nur solche Musik hört reicht's vielleicht ...

    Korrekt. Wie soll das auch als Empfehlung für Hörtests gelten, wenn mich diese Effekthascherei null interessiert und Waters Musik schon zweimal nicht. Auch nicht besser, igendwelche Audio Test CDs, auf die wir damals Unerfahrene in den 80ern noch abgefahren sind, weil wir's nicht besser wußten.

    Richtig schwierig wird's doch, wenn mir von außen jemand ein Musikstück als Referenz empfiehlt und mir erklärt was ich wie hören soll.

    Wenn ich in seltenen Fällen Hörvergleiche anstelle (egal ob Lautsprecher oder Endgeräte) nehme ich immer dieselben paar Alben, die ich schon in und auswendig kenne. Aber meine eigenen Alben kann ich wohl kaum jemand empfehlen, die muß doch jeder selbst im Lauf der Zeit als Testobjekt entdeckt haben und vor allem sehr gut kennen.

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • Für den Bass höre ich gerne: Nils Lofgren Band Live- Bass&Drum Intro.

    So wunderbar saftig, druckvoll und natürlich. Man könnte meinen in einem Privatkonzert zu sitzen.

    Dynamik und Präzision. Der Klassiker: Charly Antolini mit Sticks to me, aus dem Album Knock Out 2000. Dynamik bis zum Abwinken. Wer schon mal ein Live Drum gehört hat, dem lässt das hier nicht kalt, absolut realistisch.

    Spielfreude und Drive. Wer kennt Sie nicht, Yello mit Rubberbandman. IMHO darf dieser Song nicht zur Langeweile einladen.

    Stimme: Auch hier wieder ein Klassiker und zwar von der Ulla Meineke, Die Tänzerin.

    Sehr natürliche Stimme und das einsetzende Fingerschnippen kann jeder nachvollziehen.

    Emotion: Leontyne Price mit Timor di me aus Verdi und Puccini Arias. Feuchte Augen und Gänsehaut am ganzen Körper, zumindest bei mir.


    Das sind für mich bewährte Titel um einer Reproduktionsmaschine auf den Zahn zu fühlen und das seit mehreren Jahrzehnten.

    Es gibt natürlich viele andere Songs, aber das wäre mir zu viel Schreiberei.

    Anmerken möchte ich noch, dass diese oder auch andere Songs jahrelange Hörerfahrung voraus gehen. Ich weiß worauf man achten muss, aber meiner unerfahrenen (Hörtechnisch) Gattin dies zu vermitteln, ist verlorene Liebesmüh. Für sie ist es eben nur Geklimper aus den LS.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Lasst Euch einfach von Euren Enkeln was vorlesen und nehmt es auf Kassettenrekorder, oder was man heute dazu verwendet, auf und hört es über Eure Anlagen an. Mehr braucht es nicht … ;)

  • Lasst Euch einfach von Euren Enkeln was vorlesen und nehmt es auf Kassettenrekorder, oder was man heute dazu verwendet, auf und hört es über Eure Anlagen an. Mehr braucht es nicht … ;)

    Und welches Mikrofon nimmt man da? Das ist nämlich klangentscheidend.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
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    ;)

  • Das ist mMn doch ein 'Kunstprodukt' und hat mit natürlicher Musikwiedergabe rein gar nix zu tun. Ich kann damit nur beurteilen ob es Doppelwumms macht oder nicht. Aber wenn man nur solche Musik hört reicht's vielleicht ...

    Fast jede Aufnahme ist ein Kunstprodukt und wird vom Tonmeister arrangiert. Bis auf wenige experimentelle Kunstkopf Aufnahmen und ähnliche seltene Vertreter, wird doch alles aus mehreren Spuren zusammengebastelt wie es am besten gefällt, ausgepegelt, wie es am besten gefällt und anschliessend nochmal gemastert, wie es am besten gefällt.


    Wer meint, er höre eine irgendwie authentische Tonkonserve, nur weil man keine vordergründigen Effekte hört - is very heavy on the woodway ;)


    Erschwerend kommt noch hinzu, daß ich in meiner heimischen Kemenate nicht Musik in Originalpegel und Abbildungsgröße präsentiert haben möchte, denn das wäre mir eindeutig zu nervig.

    Ich mag eine beschauliche Abbildung, die in Zimmerlautstärke einen durchaus authentischen Eindruck des ursprünglichen musikalischen Geschehens vermittelt - aber eben als kleinere Abbildung - einem Hörraum angemessen.


    Noch dazu finde ich es sehr entspannend, wenn die räumliche Darstellung von einer "übernatürlichen" holgraphischen Plastizität ist - wie ich auch grundsätzlich finde, daß einige Merkmale eines Klangerlebnisses von Konserve besser herausgearbeitet sein können, als es das Liveerlebnis bieten kann und das genieße ich gerne, anstatt mich über ein "Kunstprodukt" zu beschweren...


    ...jeder, wie er mag - aber bitte nicht versuchen, einen Goldstandard zu etablieren, wo er nicht hin gehört.

  • Howdy!

    Wenn ich irgendwas neues Probehöre dann nehme ich das, was ich oft und gerne höre. Dann immer auch verschiedene Musikrichtungen, mal laut, mal leise.

    U.a. sind das dann bei mir diverse Clapton Songs vom unplugged, Metallica- the unforgiven, nils lofgren akustik live, bissal Elektro, System of a Down für wat schnelles rockiges, Dire Straits, manchmal noch was klassisches mit Orchester...

    Im Idealfall kann das Objekt deiner Begierde den Großteil von deiner bevorzugten Musik so gut, dass es dir Spaß macht und du nicht groß ins grübeln kommst.

    Dann ist doch alles tutti.

    Für mich jedenfalls.

    🤘

  • Hmm, die „Amust To Death“ 1.LP habe ich gestern nach Jahren wieder mal gehört, frisch geschallt und pünktlich gesaugt….


    Kann da nichts hören, was mich beeindruckt. Gute Dynamik ja, aber sonst? Mal von dem reduziert gesanglichen Vermögen des Herrn Water (er kann ja nichts dafür!) abgesehen und den musikalischen Beitrag zur Seite gelegt, Räumlichkeit oder wie das heißen soll, ist nicht eindeutig zu vernehmen.


    Ich höre gerade eine Sheffield Lab/ Harry James,

    die steckt die ATD komplett „in die Tasche“.


    Und ja, ich habe die Originale „ATD“. Vielleicht bietet LP2 ja mehr?


    Vermutlich verschwindet das Album für weiter 5 Jahre im Regal.


    Jedenfalls würde ich andere LPs zum Hören neuer Lautsprecher mitnehmen.


    Eher Jazz, Klassik und wenig Pop/ Rock, halt etwas, was ich vermeintlich besser beurteilen kann als die Mätzchen des RW.


    Grüße aus Lobberich

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin