Probier das hier doch mal:
Hallo flotsche, das mit Paiste oder Zildijan ist ja gerade das kuriose: je nach Lautsprecher und Raum klingen die Cymbals bei dem Stück unterschiedlich, mal so und mal so. Mein bester Schulfreund ist selbst Drummer und meint, er kann die Marken am Eigenklang auseinanderhalten. Die Zyldijan klingen nicht so „metallisch“ beim Ausschwingen- also nachdem der Stick das Metall beim Anschlag wieder verlassen hat. Je nach Hochtöner und Reflexionseigenschaften des Raumes klingt es aber eben mal metallischer (also nach Paiste) und mal „süffiger, voller“. Mit seinen 1.400€ customized in ears besonders gut herauszuhören.
Um zu gucken, ob die Lautsprecher prinzipiell etwas pegelfest und im Basss belastbar sind, empfehle ich:
Ein Bekannter baut gern LS mit irre teuren Chassis und schwärmt vom total tollen Mitteltonbereich. Mit der Nummer hier sind die Teile immer kurz vor dem Platzen und somit falles sie, bei allen klanglichn Meriten, sofort bei mir durch.
Ja, die Pawnshop-Gläser… vielleicht Ritzenhoff (irgendwie gläsern) oder doch Riedel (sehr durchsichtig)?
Vermutlich aber eher billige Ikea-Ware!
Das bringt uns irgendwie nicht weiter. Demnächst muss ich noch beim Applaus auf trockene und verschwitzte Hände achten, auweia, ob ich das mit meinen krummen Ohren noch schaffe?
Grüße aus Lobberich
Stefan
Ich finde diese ganzen Super-High-End-Aufnahmen absolut ungeeignet, um einen LS zu testen. Zum einen klingen die auf allem nicht komplett vergurktem immer gut, zum anderen sagen sie nichts über die Musik aus, die man gern hört. Ich nehme gern Sachen, die mich emotional mitnehmen. Wenn das nicht klappt mit dem neuen Probanden kann er noch so gut sein, der wird es niemals. Hätte ich das daran festgemacht, wie viel Meter weiter hinten in welcher Entfernung zur Seitenwand eine Seifenblase zerplatzt hätte ich Lautsprecher bekommen, die man zwar ob ihrer Fähigkeiten anstaunen kann, aber nicht Musik damit hören.
Wenn man mal Tieftöner testen will: Techmaster PEB
usw.
(Achtung: der Hinweis, daß man die Bässe killen könnte, ist durchaus ernst gemeint! Da sind richtig gemeine Sachen dabei...)
Gruß
Andreas
Hallo Bonzo, ich finde dagegen schon, das diese Aufnahmen es zumindest erleichtern, beim Händler zum Beispiel schnell und einfach herauszufinden, wo die neuen Wunschboxen klanglich in etwa anzusiedeln sind und ob sich eine weitergehende Beschäftigung (zu Hause) damit überhaupt lohnt. Ich habe mir eine CD gebrannt mit zehn Titeln, davon aber immer nur jeweils die ersten 10-30 Sekunden. Das ist mein persönlicher Hörtest-Parcours und nur wenn ich da alle Eigenschaften/Details, auf die ich persönlich Wert lege, bei den neuen avisierten Lautsprechern wiederfinde, dann gehe ich einen Schritt weiter. Spart mir und dem Händler Zeit.
Ja Rocsam, dein Vorgehen ist ja absolut ok, wenngleich ich persönlich länger in ein jeweiliges Stück eintauchen muss, um eine Beurteilung zu finden. Aber das unterscheidet uns eben und ist ok.
Und es sollte schon Musik sein, die uns gefällt, ja begeistern kann. Geräusche aus der Umwelt etc. (wie weiter oben ausgeführt) sind mMn nicht geeignet, eine Beurteilung zu finden.
Da ich mich aufgrund eines Lagerungsschwindel akut im Krankenstand befinde, nutze ich die Zeit und Ruhe um viel Musik zu hören.
Heute, am späten Nachmittag, war es eine Jackie Leven „Forbidden Songs Of The Dying West“. Dort gibt es auf Seite 2 eine Klospülung zu hören.
Vielleicht wäre dieses in unserer intimsten Situation dargestellte Geräusch geeignet, den Vergleich wahrheitsgetreu antreten zu können! 
Den Sound kennt halt jeder.
Scherz beiseite, jeder darf wie er mag, es sollte halt sinnvoll bleiben.
Wenn man Musik mag, sollten sich doch aus der eigenen Vorstellung Titel ergeben, die man während einer Lautsprecherprobe beurteilen kann.
Trotzdem schönes Thema und mitunter kurzweilig zu lesen.
Grüße aus Lobberich
Stefan
Auch gut:
Das muß swingen und grooven, wenn es "abgehackt" klingt, taugt es nix. Auch die Höhen sind durchaus ein Prüfstein, bei schlechten Kalotten werden die gerne verschmiert wiedergegeben. Und die Trompete darf nicht zu scharf klingen.
Gruß
Andreas
